Strombegrenzungsschaltung für Boiler im Wohnwagen

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Autor
Strombegrenzungsschaltung für Boiler im Wohnwagen

    







BID = 856838

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7474
 

  


...könnte man nicht einfach einen 2 poligen Furgelfark vorschalten

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 857057

dasbörnt

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Beiträge: 36
Wohnort: Herrnhut

 

  

https://forum.electronicwerkstatt.d.....2.gif

jetzt hatte ich mich schon für die Diodenvariante entschieden und dann:

Boiler mal von innen angeschaut. Es ist ein Obertischgerät, daher wäre die Heizspirale bei kopfüber Untertischmontage im oberen Teil des Boilers, weshalb das Wasser (Warm-Kalt-Zirkulation) nicht gleichmäßig erwärmt würde. Also scheidet das vorrätige Gerät schon mal aus. Dann in der Bucht diverse angeschaut, die meisten laufen mit 2kW (1,8kW scheint heutzutage sehr selten), das wäre mit Diode immernoch zu viel I. Es gibt aber auch Geräte mit 1200W und 1500W. Wenn man diese wiederrum auf Imax.=4A drosseln wollte, bräuchte man meiner Berechnung zufolge Induktivitäten von 43mH bzw. 70 mH, also schon mal geringere Werte.
Jetzt kommt das wirklich neue:
Kann ich diese Induktivitäten nicht auch durch parallele Schaltung mehrerer Drosseln erlangen, so z.B. für die 43 mH bei 4A 5 Stück von diesen (leicht erhöhte Induktivität) http://www.reichelt.de/Stromkompens......html ? Das wäre weder teuer noch aufwändig, die auf eine Lochrasterplatine wassergeschützt unterzubringen.
??
Boch mal zu meinem Boiler: Einen zweiter Heizstab einbauen ginge schwer, da dies von innen eingesetzt werden und dann der Boiler, welcher aus zwei Kunststoffhälften besteht, verschweisst wurde, das wird denke ich auf viele dieser Kleingeräte zutreffen.

und noch was: Mein Wohnwagen hat bislang gar keinen FI an Bord, den haben in der Regel die Anzapfstellen auf den Campingplätzen.

BID = 857065

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9913
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Ist Dir bekannt, daß beim Parallelschalten von Spulen deren Gesamtinduktivität sinkt?

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 857067

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12836
Wohnort: Cottbus


Zitat :
bräuchte man meiner Berechnung zufolge Induktivitäten von 43mH bzw. 70 mH
Aber auch nur nach deiner Berechnung.



Zitat :
beim Parallelschalten von Spulen deren Gesamtinduktivität sinkt?
Details, Details

Edit:



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 10 Nov 2012 22:40 ]

BID = 857072

dasbörnt

Neu hier



Beiträge: 36
Wohnort: Herrnhut

habe über diesen http://www.elektronik-kompendium.de.....=time Weg für eine Reduktion auf 4A (also 920W) einmal für 1200W Ausgangsleistung und dann nochmal für 1500W Ausgangsleistung gerechnet und fand die Werte im Vergleich zu den 100mH für Reduktion von 1800W auf 900W durchaus plausibel.

gerade nachgeschlagen:Gesamtinduktivität sinkt bei Parallelschltung auf Kehrwert der Summe der Kehrwerte der Einzelinduktivitäten, geht also nicht.



BID = 857075

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12836
Wohnort: Cottbus


Zitat :
habe über diesen http://www.elektronik-kompendium.de.....=time Weg
Welcher falsch ist.
Da der Schreiber offensichtlich nicht verstanden hat, dass es sich um Wechselspannung handelt.
Diese Zeile
Zitat :
660Ohm - 212Ohm = 448Ohm
stimmt offensichtlich nicht. Denn es muss mit den Quadraten gerechnet werden.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 857100

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12836
Wohnort: Cottbus

Gestern ganz übersehen...
Dies ist auch falsch:
Zitat :
für eine Reduktion auf 4A (also 920W) einmal für 1200W Ausgangsleistung
Du kannst ja nicht einfach den Strom reduzieren, die Spannung aber unverändert lassen. Es geht ja gerade darum, die Spannung zu verringern.




Offtopic :

Edit: Habe mir noch mal deinen Link angesehen. Das ist ja wohl der größte Schwachfug, der mir seit langem untergekommen ist.
Einen 250VA Trafo auf 80VA begrenzen
Dem hätte vielleicht mal einer sagen sollen, dass ein Trafo mit 250VA und einer 80W Last auch nur 80W ausgibt.

Da hast du dir wirklich ein schönes Beispiel heraus gesucht



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 11 Nov 2012  9:41 ]

BID = 857479

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1677
Wohnort: Salzburg

Ich würds mit einer Diode machen, wenn du mit der Leistung weiter runter kommst, hast du wenigstens noch Reserven für deine restlichen Geräte.
Die Diode kannst du ja hin und wider mal umpolen, dann sollten sich auch die negativen Effekte in grenzen Halten.

Bei induktiven Vorschaltgeräten hast du ja immer noch eine Heizung die so 20 bis 100W in deinen Wohnwagen verbrät (im Winter ja vielleicht nicht schlecht, aber im Sommer eher ungewünscht).

Die Verluste der Dioder sind jedenfalls vernachlässigbar und der Platzbedarf ist sehr gering, Lässt sich vermutlich am Klemmbrett des Boilers unterbringen.

Auch der Anschaffungspreis tendiert gegen ß, wenn du die aus einem Gebrauchtgerät demontierst.

BID = 857482

Murray

Inventar



Beiträge: 5229


Zitat :
winnman hat am 12 Nov 2012 21:10 geschrieben :

Die Diode kannst du ja hin und wider mal umpolen, dann sollten sich auch die negativen Effekte in grenzen Halten.


Genau der gleiche Gedanken kam mir gestern beim Duschen ...

BID = 857484

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1677
Wohnort: Salzburg


BID = 858229

dasbörnt

Neu hier



Beiträge: 36
Wohnort: Herrnhut

so, inzwischen habe ich einen geeigneten unterbauboiler mit 1500w. und ja, ich habe mich für die diodenvariante entschieden, da muss ich mich nicht mit der berechnung der induktivität der drosselspule quälen

bevor ich weitere Bauteile bestelle, drei dinge noch:
ich möchte das umpolen mittels eines bistabilen relais regeln, welches durch den stromstoß, der jedes mal beim anschaltens des termostates entsteht, seinen schaltungzustand und damit die polung des heizstabes wechselt. ich habe zwar kein relais gefunden mit 2 wechslern und 230v erregerspannung, sondern nur mit 24v, aber das ginge mit vorwiderstand.
das andere ist, dass der heizstab nur anschalten soll, wenn der wasserstand im boiler eine bestimmte höhe hat, was ja im gegensatz zu an wasserleitungen angeschlossenen eben auch mal nicht gegeben sein kann. also zur sicherheit. dazu nehem ich einen einfachen schwimmerschalter. dieser soll einen mosfet ansteuern, weil er selbst nicht den strom des heizstabes abkann. ich will irf740, also diesen hier nehmen, stelle mich aber etwas blöd an bei der Vorwiderstandberechnung,weil ich nicht durchsehe, welches I und welches U im Datenblatt, der Schwimmerschalter kann maximal 200V ab, also sollte die Spannung auf jeden Fall darunter liegen.
schlussentlich will ich an diesen Wasserstandsmesser noch eine LED zuschalten, die leuchtet, wenn genug Wasser im Boiler ist, also in Reihe mit dem Schwimmerschalter und eventuell mit Vorwiderstand für die Strombegrenzung.
Ist das zu verstehen? Wo sind gedankliche Fehler? Soll ich einen Schaltplan zeichnen, oder geht auch ohne?

Danke

BID = 858232

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12836
Wohnort: Cottbus

Zunächst mal: Deine Umschalttaste hackt ein wenig


Zitat :
mittels eines bistabilen relais regeln
Für ein 1,5kW Heizelement? Besser nicht.


Zitat :
sondern nur mit 24v, aber das ginge mit vorwiderstand.
Ein Vorwiderstand zu den 230V, oder was?


Zitat :
dieser soll einen mosfet ansteuern,
[...]
irf740,
Mit dieser Gurke wirst du nicht viel Freude haben.


Zitat :
stelle mich aber etwas blöd an bei der Vorwiderstandberechnung,weil ich nicht durchsehe, welches I und welches U im Datenblatt, der Schwimmerschalter kann maximal 200V ab
Und jetzt auch noch ein Widerstand für den Schalter?
Da der Schalter keine Last darstellt, bringt ein Widerstand davor reichlich wenig.
Über einem Lichtschalter liegt ja auch immer die volle Netzspannung an, obwohl er eine Glühlampe als Vorwiderstand hat.


Zitat :
Ist das zu verstehen?
Nicht wirklich.


Zitat :
Soll ich einen Schaltplan zeichnen
Ja, mach mal. Dann lässt sich auch genauer sagen, wo deine Denkfehler liegen.


Edit: Wenn ein MOSFET im Spiel ist, kannst du die Diode aber nicht einfach umpolen. Der Strom würde dann immer über die Inversdiode fließen, ohne dass er abschaltbar wäre.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 17 Nov 2012 15:39 ]

BID = 858238

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich möchte das umpolen mittels eines bistabilen relais regeln, welches durch den stromstoß, der jedes mal beim anschaltens des termostates entsteht, seinen schaltungzustand und damit die polung des heizstabes wechselt.
Würde ich nicht machen, und wahrscheinlich nützt es auch nicht viel, weil die Perioden mit Elektrolyse zu lang sind und die Ionen zu tief in den Isolator eindringen können.
Ergo: Wenn man es schon falsch macht, dann Mut zur Lücke zeigen und es richtig falsch machen.

P.S.: Das Einzige das etwas bringen könnte, ist es die richtige Polarität zu verwenden. Die sollte vorliegen, wenn der Heizdraht negativ gegenüber dem Mantelrohr ist.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 17 Nov 2012 15:49 ]

BID = 858254

dasbörnt

Neu hier



Beiträge: 36
Wohnort: Herrnhut

ok, dann hier mein Schaltungsentwurf. In Sachen FET nehme gern auch was "vernünftigeres", hatte den genannten von den Werten her für geeignet gehalten.
Relais wollte ich dieseshier nehmen.


Zitat :
wahrscheinlich nützt es auch nicht viel, weil die Perioden mit Elektrolyse zu lang sind und die Ionen zu tief in den Isolator eindringen können

Bei voller Leistung würde der Boiler 20 Minuten für 5l von kalt auf 80°C benötigen, bei reduzierter Leistung und nur 60° Endtemperatur würde ich mal 50 Minuten schätzen. Nacherhitzen oder Teilmengen erhitzen liefe schneller. Wäre das eine zu lange Periode?


Zitat :
Das Einzige das etwas bringen könnte, ist es die richtige Polarität zu verwenden. Die sollte vorliegen, wenn der Heizdraht negativ gegenüber dem Mantelrohr ist.

Wie prüfe ich das?

Meine Umschalttaste hackt übringens nicht, sie hakt nur .



BID = 858255

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12836
Wohnort: Cottbus


Zitat :
hatte den genannten von den Werten her für geeignet gehalten.
Dann hättest du dir mal den RDS,on anschauen sollen (480mΩ ↷ ).
Wenn dort schon steht, dass er nur 10A schalten kann, kann das nix sein.


Zitat :
dann hier mein Schaltungsentwurf.
Ich würde mal sagen, nein. Außerdem hast du die LED kurzgeschlossen.


Zitat :
hackt übringens nicht, sie hakt nur
Ja, ist mir leider zu spät aufgefallen





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 17 Nov 2012 18:23 ]


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