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Strombegrenzungsschaltung für Boiler im Wohnwagen |
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BID = 855174
dasbörnt Neu hier
Beiträge: 36 Wohnort: Herrnhut
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Nach längerer erfolgloser Suche versuche ich auf diesem Weg an sachdienliche Hinweise für mein Vorhaben zu kommen:
Ich habe einen Wohnwagen und möchte in dem dort eingebauten Bad wieder Warmes Wasser haben. Der originale Boiler ist schon lange nicht mehr vorhanden und neue für den Wohnwagen sind zu teuer. Ich brauche auch keine Funktion bei 12V und auch nicht mit Gas. Nun habe ich noch einen Boiler mit 1800W 5l daliegen und würde diesen gern anschließen. Elektronikproblem: Etliche Campingplätze haben nur eine 6A Absicherung für die Einzelanschlüsse. Daher muss ich eine Schaltung vor den Boiler setzen, die dessen maximale Leistung, also den Stromfluss auf die Hälfte begrenzt, 900W wären nicht ganz 4A das wäre ok. Außer der Variante über die Spannung zu gehen (also Zwischentrafo) oder mit einem Vorwiderstand zu arbeiten (bei 900W Leistung?) finde ich nichts. Aber es muss doch ähnlich wie bei den LEDs auch Regler geben?
Ach so: Üblicher weise ist an den Boilern immer ein Regler, mit diesem wird aber nur die maximale Wassertemperatur eingestellt und die Spitzenleistung nicht reduziert.
Danke für Eure Hinweise.
dasbörnt.
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BID = 855186
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Außer der Variante über die Spannung zu gehen (also Zwischentrafo) | Und wie soll der den Strom vergrößern?
Zitat :
| mit einem Vorwiderstand zu arbeiten | Das müsste dann einer mit 8,9Ohm und 325W sein
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 855193
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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die Zauberlösung nennt sich Dimmer. Zum Bleistift dieser
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 855203
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Eine einfache Diode in Reihe zum Heizelement des Boilers geschaltet, sperrt eine Halbwelle der Netzspannung und reduziert die Leistungsaufnahme des Boilers.
Allerdings dürfte die erreichbare Leistung mit ca 400W zu gering sein, um in angemessener Zeit warmes Wasser zu bekommen.
Da dürfte der Dimmer tatsächlich die bessere Wahl zu sein. Ich würde dazu den Dimmer auf den gewünschten Maximalstrom einstellen und das Poti gegen einen Festwiderstand tauschen (wegen versehentlichem verdrehen).
Oder du könntest am Poti eine Skale der Stromaufnahme einzeichnen und je nach verfügbarer Absicherung vor Ort die Leistung des Boilers anpassen.
Die Skale ist aber dann nur für ohmsche Verbraucher mit der Leistung dieses Boilers "geeicht"
ciao Maris
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BID = 855244
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Allerdings dürfte die erreichbare Leistung mit ca 400W zu gering sein |
Wie kommst du auf 400W?
Wenn es ein 1,8kW Gerät ist, und du zwickst eine Halbwelle aus der Versorgungsspannung, bleiben etwa 900W übrig.
Es sollte noch erwähnt werden, dass dafür keine einfache Gleichrichterdiode ala 1N400x verwendet werden kann. Da braucht man schon etwas stärkeres und einen kleinen Kühlkörper.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 855256
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Zitat :
| Eine einfache Diode in Reihe zum Heizelement des Boilers geschaltet, sperrt eine Halbwelle der Netzspannung und reduziert die Leistungsaufnahme des Boilers. |
Davon kann ich nur abraten! das bringt neue Probleme.
Siehe: https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Gruß
Rainer
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 855357
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Zitat :
| Wie kommst du auf 400W?
Wenn es ein 1,8kW Gerät ist, und du zwickst eine Halbwelle aus der Versorgungsspannung, bleiben etwa 900W übrig. |
1800W : 230V = 7,8A (I=P:U)
230V : 7,8A = 29,5Ω (R=U:I)
115V : 29,5Ω = 3,9A
115V x 3,9A = 449W
7,8A = Nennstrom von 1800W bei 230V
29,5Ω = Widerstand des Heizelements
115V = Netzspannung nach durch Diode abgeschnittener Halbwelle
Hab ich grad nen Denkfehler?
ciao Maris
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BID = 855359
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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ja hast du.
Bei Wechselspannung: hier gilt sinngemäß: Die Fläche unter der Kurve ist die Leistung.
durch die Diode wird nun ziehmlich genau die Hälfte der Fläche abgeschnitten (wenn wir die 0,7V Durchlassverluste mal vernachlässigen)
Folglich muß auch die Leistung die Hälfte sein.
Rechnerisch hast du das Problem, dass die Kurvenform der Halben Sinuswelle nicht mit den Standardkonstanten übereinstimmen.
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BID = 855363
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Hab ich grad nen Denkfehler? |
Ja, hast du.
Wegen dem Quadrat bei der Berechnung der Effektivwerte, hast du nach dem Abzwicken einer Halbwelle nicht 115V eff sondern 163V eff .
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BID = 855365
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Hab ich grad nen Denkfehler? |
Ja.
Nach der Diode hast du ja nicht plötzlich 115V anliegen, sondern immer noch 230V, nur eben mit einer Halbwelle weniger.
Der neue Effektivwert ist dann etwa 162V.
Edit: zu langsam...
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 31 Okt 2012 18:58 ]
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BID = 855367
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Oh...ja klar.
Effektivwert und Spitzenwert der Netzspannung.
ciao Maris
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BID = 855369
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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BID = 855387
dasbörnt Neu hier
Beiträge: 36 Wohnort: Herrnhut
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na hier geht ja die Post ab, also genau im richtigen Forum gefragt!!
Von dem Halbwellenabschnitt mit der Diode hatte ich an anderer Stelle zu einer anderen Problematik auch gelesen, hatte ich vergessen.
Bezüglich des Einsatzes einer Diode im Zusammenhang mit dem Heizelement gibt es ja bereits negative Erfahrungen bezüglich Körperschluss, wobei hier zu fragen wäre, wie oft die Spülmaschine des anderen Themas denn gelaufen ist. Der Boiler wird ja nur maximal 4 Wochen im Jahr benutzt.
Was für eine Diode sollte ich dann nehmen, was ist von dem einsatz eines Eltako zu halten, der das Heizelement bei jedem Einschalten umpolt?
Zum Dimmer: Im anderen Thema steht, dass diese auch in Staubsaugern zur variablen Leistungsreduzierung verbaut werden. Nun habe ich da zufällig auch noch einen nicht mehr gebrauchsfähigen daliegen, mal sehen, ob die Bauteilgruppe für mich erkennbar ist.
Die Leistungsreduzierung kann ich dann aber nur per Messung einstellen bzw. wenn der Phasenanschnittdimmer 1,8kW hätte, wäre das Poti auf die Hälfte zu stellen?
am Rande: In den echten Wohnwagenboilern werden Heizelemente verbaut, die von Hause aus 400W und weniger haben und dann wird sogar mittels 12V Wasser erwärmt, da hätte ich ja dann mit 900W immernoch einen Spitzentempoboiler.
Danke für die Hilfe
dasbörnt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dasbörnt am 31 Okt 2012 20:24 ]
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BID = 855390
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| wenn der Phasenanschnittdimmer 1,8kW hätte, wäre das Poti auf die Hälfte zu stellen? |
Auch wenn nicht
Die maximale Leistungs des Moduls hängt ja nicht mit der Leistungsaufnahme der Last zusammen.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 855424
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Man könnte eine Induktivität in Serie zum Boiler schalten.
Ein genauer Wert muß ausgerechnet werden. So rein Pi mal Daumen sollte sich ein etwas dickerer Trafo eignen, wenn man eine Sekundärwicklung als Induktivität benutzt.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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