Stromabschaltung für Gleichstrommotor - Bitte um Hilfe

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Autor
Stromabschaltung für Gleichstrommotor - Bitte um Hilfe

    







BID = 774496

Fiselgrulm

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Jena
 

  



Zitat :
Du hast jetzt einige gute Hilfen erhalten.

Ich habe einige Ideen unterbreitet bekommen, wie ich die gesamte Anordnung alternativ aufbauen kann. Sicherlich sind gute Ideen dabei, die es lohnt, im Hinterkopf zu behalten, aber ich hatte eben gehofft, daß über meine Schaltung diskutiert wird und nicht ausschließlich über komplett andere Herangehensweisen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fiselgrulm am  7 Jul 2011  7:22 ]

BID = 774503

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

 

  


Zitat :
Fiselgrulm hat am  6 Jul 2011 17:56 geschrieben :

... die Wickeltrommel soll ihrerseits keinen Zug auf die Faser ausüben ...

Wenn sie keinen Zug ausüben darf, kann sie auch nicht aufwickeln - egal wie locker.

Ein minimaler Zug muss erlaubt sein. Das muss der Diplomand definieren und Du testest das dann mittels Labornetzteil in der Strombegrenzung.

Das Ruckeln mit Stromschwelle und Timer ist mEn völliger Murks.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 774506

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Das Ruckeln mit Stromschwelle und Timer ist mEn völliger Murks.
Das sehe ich auch so.
Bricht die Faser nicht durch, wenn die Trommel ruckartig gestoppt wird?

Für so ein Projekt wäre ein Motordrehzahlregler mit unterlagerter Stromregelung (Kaskadenregler) bestimmt besser geeignet.

Vielleicht könnte man die Trommel sogar mit einem Schrittmotor antreiben und dann eine Regelung einer CNC-Maschine einbauen.


MfG Mathias

BID = 774507

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Die einfachste Lösung wäre doch wohl, einen Hebel mit einem Spannrädchen zu versehen und am Hebel ein Poti zur Drehzahlstellung anzubringen. Der Hebel wird entweder mit einer Zugfeder oder durch sein Eigengewicht die Glasfaser unter einer gewissen Spannung halten. Wird die Spannung zu hoch, wird der Hebel derart bewegt, daß das Poti den Antriebsmotor langsamer stellt.

Gruß
Peter

BID = 774511

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Offroad GTI hat am  7 Jul 2011 09:39 geschrieben :

Bricht die Faser nicht durch, wenn die Trommel ruckartig gestoppt wird?

Vermutlich nicht, aber das ist auch gar nicht das Problem. Durch das Gemurkse mit der zyklischen Abschaltung baut man sich doch erst ein schwingfähiges System, was man eigentlich zu vermeiden versucht. Ob die Masse der Trommel wirklich zu vernächlässigen ist, ist zumindest anzuzweifeln. Das ist in meinen Augen zunächst nur Wunschdenken.

Die Faser selbst und die Zugvorrichtung muss den nachgeschalteten leichten, konstanten Zug zum Aufwickeln unbeeinflusst wegstecken. Wenn nicht, ist da mEn noch mehr faul.

Statt den Motor mit Konstantstrom zu betreiben, geht das eventuell auch über eine relativ niedrige Konstantspannung und einen Vorwiderstand. Wichtig ist, dass die Lagerreibung möglichst gering und konstant ist.

edit:
Die bereits vorgeschlagene Rutschkupplung hätte in etwa den gleichen Effekt.


Offtopic :
In einer mir bekannten Faserziehmaschine wurde das übrigens etwas anders gemacht: Es wurde mit konstanter Drehzahl direkt auf die Trommel gewickelt. Oben wurde der Rohling mit konstantem Vorschub in den Ringofen geschoben. Das Ganze war abenteuerlich feinfühlig und es gab eigentlich nur einen Mitarbeiter, der den Prozess hinbekam. Der leiseste Luftzug versaute das Ergebnis. Selbst die Türspalte wurden mit Handtüchern zugemacht.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  7 Jul 2011 11:30 ]

BID = 774525

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Nachtrag:
Einfacher selbst zu bauen als eine Rutschkupplung wäre eine Wirbelstromkupplung. Die kann ein Dreher aus ein paar Magneten und Aluresten ruckzuck selbst zusammenzimmern.

Nebenbei dürfte die sich auch besser dosieren lassen.

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BID = 774571

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
Fiselgrulm hat am  6 Jul 2011 18:58 geschrieben :

Das wäre dann eine rein mechanische Lösung, oder? Hmm. Damit kenne ich mich leider nicht aus... Ich weiß auch nicht, ob das Ansprechverhalten einer solchen Rutschkupplung "fein" genug bzw. überhaupt einstellbar ist.

Versuch macht kluch... probier doch mal eine weiche Bürste als Kupplung. Z.B. mit Rundbürsten zum Einspannen für Bohrmaschinen, die gibt's im (guten) Baumarkt.

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