Steuerung einer Schiebeklappe

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Autor
Steuerung einer Schiebeklappe

    







BID = 663809

Blauschwein

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Otter
 

  


Hallo.

Ich habe ein Problem elektronischer Natur, welches ich alleine nicht lösen kann.

Es geht um die Steuerung eines Schiebedeckels an einem PC-Gehäuse.

Dieser gleitet im Moment auf Knopfdruck herunter und gibt den Zugang zu den Laufwerken frei. Realisiert wird dies durch eine Zahnrad/Zahnstangen-Konstruktion und die Schwerkraft. Störend ist das sehr langsame Hinuntergleiten, sowie das Anschließende wieder Hochziehen des Deckels per Hand, da dies, durch den Mechanischen Widerstand relativ langsam geschehen muss.

Ich würde nun gerne das Zahnrad elektrisch betreiben und so sowohl Auf-,als auch Abwärtsbewegung des Deckels bewerkstelligen. Am besten wäre die Steuerung über einen einzigen Schalter/Taster, da dieser bereits im Gehäuse integriert ist. Bisher hielt er den Deckel in oberer Position, bzw. löste das Hinuntergleiten aus. Der Knopf wirkt bisher rein mechanisch, kann aber meiner Meinung nach leicht mit einem elektrischen Schalter/Taster gekoppelt werden.

Ich habe mal einen Ablaufplan erstellt:
1. Knopf wird gedrückt
2. Deckel fährt herunter
3. Deckel stoppt unten
4. Knopf wird erneut gedrückt
5. Deckel fährt hoch
6. Und rastet oben wieder im Haltemechanismus ein.

Zu 3) Mir ist unklar, wie ich das Stoppen in einer definierten Position bewerkstelligen soll. Durch Laufzeit des Motors, einen Taster, welcher von dem runterfahrenden Deckel betätigt wird, oder durch einen Motor, der seine Umdrehungen zählt (wie ein Servo).

Zu 6)Den Haltemechanismus des Knopfes würde ich gerne beibehalten, da dann der Motor nicht dauernd arbeiten muss („gegenhalten“) damit der Deckel oben bleibt.

Für den mechanischen Teil der Arbeit ist alles vorhanden, auch diverse Motoren und Motörchen aus RC-Autos, Laufwerken, etc. Allerdings werdet ihr an meiner Problembeschreibung sicherlich merken, dass ich im elektrischen Gebiet noch nicht über das Zusammenlöten einfacher „AN-AUS“ Stromkreise hinausgegangen bin.

Jedoch ist Lötzubehör und Lernbereitschaft vorhanden! Eventuell gibt es ja eine fertige Schaltung die meinen Ansprüchen gerecht wird. Lieber wäre mir aber eine eigene Lösung, da Fertigbausätze nach meiner Erfahrung oft unverhältismäßig teuer sind. Zudem würde ich es einfach gerne selber schaffen. Ob ihr mir einen Schaltplan zeigt und bei dessen Umsetzung helft, oder hier eine Schaltung erdacht wird ist mir nicht so wichtig, Hauptsache ich hab was zu tun^^ Evtl. hilft mir das ganze ja auch etwas mehr durch die Elektronik durchzusteigen.

Also, habt ihr Ideen, wie man das Ganze angehen könnte? Über Feedback würde ich mich sehr freuen!

Wenn noch weitere Infos notwenig sind, lasst es mich wissen!

PS: Achja, wenn das ganze zeitlich gesteuert werden sollte, einige NE555 und Fassungen sind vorhanden!
PPS: Suchfunktion wurde bemüht, allerdings fehlen mir evtl. die Schlüsselwörter um die Suche sinnvoll zu gestalten. Ich hoffe das ist das richtige Unterforum für dieses Thema!

edit: RS und Details


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Blauschwein am 18 Jan 2010 12:20 ]

BID = 663811

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
Blauschwein hat am 18 Jan 2010 12:18 geschrieben :


Zu 3) Mir ist unklar, wie ich das Stoppen in einer definierten Position bewerkstelligen soll.

Durch einen Endlagenschalter.
Microtaster,Reedkontakt etc.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 663812

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Blausau,

willkommen im Forum!

Das löst man üblicherweise nicht über Schrittzählung, sondern mittels Endschalter oder Stromerkennung. Notfalls tut es auch ein Zeitglied, aber eben nicht exakt, sondern mit viel Reserve.

Eine Verriegelung wäre unnötig, wenn man ein selbstsperrendes Getriebe verwendet. Das sollte man anstreben, weil ja sonst auch noch eine elektrische Entriegelung nötig wäre.

Aus einem alten CD-ROM-Laufwerk könnten sich die benötigten Komponenten gewinnen lassen.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 663813

Blauschwein

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Otter


Zitat :
sam2 hat am 18 Jan 2010 12:24 geschrieben :


Eine Verriegelung wäre unnötig, wenn man ein selbstsperrendes Getriebe verwendet. Das sollte man anstreben, weil ja sonst auch noch eine elektrische Entriegelung nötig wäre.

Gruß,
sam2



Hm, kannst du das bitte nochmal etwas erläutern? Inwiefern elektrische Entriegelung? Der Vorteil der vorhandenen Verriegenlung wäre doch gerade das man sich dieses "selbstsperrende Getriebe", welches vermutlich teurer ist, sparen könnte? Btw. wie würde sowas aussehen, Schneckengetriebe?

Zum Micro/Reedtaster hab ich schon was geschrieben, wusste halt nur nicht, welche Art von Schaltungsvorschlah hier evtl. gepostet wird, deshalb nur als Möglichkeit, nicht als Bedingung von mir angeführt.

Man seit ihr schnell^^ Danke!

BID = 663814

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Und irgendwo sollte eine Rutschkupplung
dabei sein.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 663816

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien


Zitat :
Blauschwein hat am 18 Jan 2010 12:18 geschrieben :


Realisiert wird dies durch eine Zahnrad/Zahnstangen-Konstruktion und die Schwerkraft. Störend ist das sehr langsame Hinuntergleiten, sowie das Anschließende wieder Hochziehen des Deckels per Hand, da dies, durch den Mechanischen Widerstand relativ langsam geschehen muss.


Entferne das Zahnrad bzw. das darin enthaltene Dämpfungselement (vermutlich ölgefüllt) und schon geht es schnell auf und zu.

mfg lötfix

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 663822

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1934
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz


Zitat :
Lötfix hat am 18 Jan 2010 12:39 geschrieben :


Entferne das Zahnrad bzw. das darin enthaltene Dämpfungselement (vermutlich ölgefüllt) und schon geht es schnell auf und zu.

mfg lötfix


Das wäre auch mein Vorschlag

aber er wollte es doch elektrisch machen

BID = 663823

Blauschwein

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Otter


Zitat :
Lötfix hat am 18 Jan 2010 12:39 geschrieben :


Entferne das Zahnrad bzw. das darin enthaltene Dämpfungselement (vermutlich ölgefüllt) und schon geht es schnell auf und zu.

mfg lötfix



Soweit war ich auch schon. Aber ein Deckel der ratternd runterfällt entspricht nicht meinen Vorstellungen. Lieber möchte ich das Zahnrad durch ein normales austauschen und dieses dann elektrisch antreiben.

@GeorgS: Kannst du das bitte auch noch kurz erklären? meinst du ein Element, welches den Versorgestrom des Motors ab einem bestimmtem Punkt umpolt?(=umgekehrte Drehrichtung) Oder was meintest du?

BID = 663826

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Na,
eigentlich hätte ich gedacht, daß das Wort
Rutschkupplung selbsterklärend ist.
Zwischen einem Antrieb aus Motor und Getriebe,
und einer Klappe, die irgenwann am Ende
anschlägt, sieht man eine Kupplung vor,
die ab einem gewissen Moment durchrutscht,
damit nichts beschädigt wird.
Auch kleine Motörchen, die über eine große
Untersetzung arbeiten, entwickeln große
Kräfte.
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 663827

Blauschwein

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Otter


Zitat :
GeorgS hat am 18 Jan 2010 13:11 geschrieben :

[...] sieht man eine Kupplung vor,
die ab einem gewissen Moment durchrutscht,
damit nichts beschädigt wird.
Auch kleine Motörchen, die über eine große
Untersetzung arbeiten, entwickeln große
Kräfte.
Georg




Achso, danke. Aber würde genau dieses Problem nicht durch einen Schalter/Taster gelöst, welcher von der runterfahrenden Klappe selber ausgelöst wird und den Motor-Kreislauf unterbricht? So hatte ich das bisjetzt gedacht.. Oder ist dies keine sinnvolle Methode?

BID = 663828

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Blauschwein,
die letzte Frage könntest du dir selbst beantworten,
wenn du mal die Funktion selbst ganau durchdenkst,
wobei du auch die endliche Genauigkeit menschlichen
Tuns berücksichtigst.
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 663836

Blauschwein

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Otter


Zitat :
GeorgS hat am 18 Jan 2010 13:29 geschrieben :

Hallo Blauschwein,
die letzte Frage könntest du dir selbst beantworten,
wenn du mal die Funktion selbst ganau durchdenkst,
wobei du auch die endliche Genauigkeit menschlichen
Tuns berücksichtigst.
Gruß
Georg



Hm.. Nein, tut mir leid. Ich gebe mir wirklich Mühe, verstehe aber nicht worauf du anspielst.


Ich habe eine Idee bekommen... Evtl. ist dies so nicht umsetzbar, deshalb bitte ich hiermit um Bewertung:

Wäre nicht evtl. doch eine Steuerung mit einem simplen AN-AUS-Schaltkreis denkbar?

Auf Umschalter Position "rechts" ist der grüne Stromkreis geschlossen, Motor läuft nach unten bis Unterbrecher 2 auf eine Kante des Gehäuses stößt und den Motor stoppen lässt.
Auf Umschalterposition "links" genau dasselbe: Motor läuft, getrieben vom lila Stromkreis, nach oben bis Unterbrecher 1 den stromkreis wieder trennt. Unterbrecher 2 ist bis dahin nicht mehr aktiv (hat sich von Kante entfernt) und damit ist eine erneute Akivität vom grünen Kreislauf möglich.. etcetc.
Ich hoffe das ist verständlich. Das das nur eine planskizze ist versteht sich von selbst. den Motor würde wahrscheinlich nicht mitlaufen lassen, aber es geht hier ja nur ums Verständnis.

Ich versuche jetzt mal ein bild einzubinden, mal schaeun obs klappt.

Was ist an dieser Überlegung falsch/verbesserungswürdig?



BID = 663845

jokrautwurst

Stammposter



Beiträge: 422
Wohnort: Rödelsee

Zeichne die Leitungen, die "hinter dem Motor" sind, bitte auch durchgehend.
So hab ich zuerst gedacht der Motor hätte 4 Anschlüsse.
Aus deinem Schaltplan werde ich trotzdem nicht schlau

Und noch was: wenn ein Pol des Motors Durch einen Endschalter getrennt ist, kommst du mit umpolen Der betriebsspannung nicht weit, der Motor würde nicht anlaufen. Würz das ganze noch mit 2 Dioden nach, dann gehts.
Die Dioden müssen parallel zu den Endlagenschaltern rein, dass der Endlagenschalter, der mit der aktuell ausgewählten Bewegungsrichtung nicht zusammenhängt, wirkungslos ist.

Ach so, das "oben einrasten" würde ich auch ausbauen/wegschnitzen, der Schiebedeckel würde von einem Schneckengetriebe auch im stromlosen Zustand oben gehalten. Sonst müsstest du dir noch Gedanken um eine Auslösung mit E-Magnet o.Ä. ausdenken.
LG, Jo

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am 18 Jan 2010 14:34 ]

BID = 663847

Blauschwein

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: Otter


Zitat :
jokrautwurst hat am 18 Jan 2010 14:33 geschrieben :


Und noch was: wenn ein Pol des Motors Durch einen Endschalter getrennt ist, kommst du mit umpolen Der betriebsspannung nicht weit, der Motor würde nicht anlaufen. Würz das ganze noch mit 2 Dioden nach, dann gehts.
Die Dioden müssen parallel zu den Endlagenschaltern rein, dass der Endlagenschalter, der mit der aktuell ausgewählten Bewegungsrichtung nicht zusammenhängt, wirkungslos ist.

Hm, der Pol ist doch trotzdem über den jeweils anderen Stromkreis angebunden? ich würde doch beim Umschalten den Pluss und den MinusPol vertauschen? (OK, in der Zeichnung sind beide Gleich an der Stromquelle angeschlossen) Ich kann leider noch nicht ganz folgen warum die Dioden vonnöten wären (und wo genau). Sagtest du ja bereits, aber bitte hilf mir da nochmal!


Ach so, das "oben einrasten" würde ich auch ausbauen/wegschnitzen, der Schiebedeckel würde von einem Schneckengetriebe auch im stromlosen Zustand oben gehalten. Sonst müsstest du dir noch Gedanken um eine Auslösung mit E-Magnet o.Ä. ausdenken.
LG, Jo

Naja, ich habe ja bereits einen zuverlässig funktionierenden "Einraster" am Gehäuse, warum sollte ich dann das Schneckengetriebe brauchen? Den E-Magnet, den du nennst brauche ich nicht zum Obenhalten des Deckels. Oder wofür hast du den Magneten angedacht?



Fett

BID = 663851

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Dann mach dich mal über Dioden schlau.
Dann wirst du irgendwann feststellen,das man die auch als "elektrisches Ventil" benutzen kann.Also in einer Richtung lassen sie den Strom durch,in der anderen nicht...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)


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