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BID = 461122
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
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Hallo Leute,
ich hab diverse Netzteile rumfliegen, alle über die Jahre hin mal für irgendwas gekauft und gemerkt MIST, keins funktioniert für das was ich machen will. Nämlich so Sachen wie Mikro- und Audiovorverstärker versorgen. Irgendwann soll auch mal ein Gitarreneffektboard gebaut werden, was sämtliche benötigten Spannungen "onboard" über Fest-/einstellbare Spannungsregler bereitstellen kann. Das aber nur mal am Rande.
Ich hab hier rumliegen: Universalnetzgerät mit 300mA Output, eins mit 800mA Output, zumindest das mit 300mA brummt am Audio-Vorverstärker, das 800er kann ich grad nicht testen weil ichs nicht find. Neuerdings hab ich auch noch dieses tolle Teil:
http://www.pollin.de/shop/shop.php?.....2OTk=
ich dachte nämlich "kaufst dir halt ein Schaltnetzteil, des brummt ned". Tuts auch nicht, es pfeift. GRMPF.
Also doch lieber die Universalnetzgeräte entstören. Also rumliegenden 1000uF-Kondensator parallel zum Verbraucher drangeklemmt - > brummt immer noch. ARGH. Reicht der etwa nicht? Das Ding frisst doch nicht mal 50mA...Ich hab die rumliegen weil ich damit so einstellbare Spannungsreglerplatinen nachm Conrad-Vorbild bauen will, und die gehen bis mehr als 1A. Ich will doch nur brumm-, pfeif- und sonstwas-freien Sound...
Hat jemand ne Idee?
Gruß steboes
PS: GRMPF, Thread jetz schon zum tausendsten Mal editiert...ich sollt abends einfach nix mehr posten...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: steboes am 1 Okt 2007 20:35 ] |
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BID = 461126
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7411
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Zitat :
steboes hat am 1 Okt 2007 20:29 geschrieben :
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.... des brummt ned". Tuts auch nicht, es pfeift. GRMPF....
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... ja geil ne deshalb hab ich lieber normale Trafos brummen finde ich besser als pfeifen
...zu deiner Frage:
...um das brummen abzustellen einfach Netzstecker ziehen
_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern! |
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BID = 461129
Unregistered Guest Stammposter
Beiträge: 345
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BID = 461155
Esko Stammposter
Beiträge: 465 Wohnort: Cadolzburg
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Also Leute, ihr seid doch nicht auf den Kopf gefallen
sagt dem OP doch mal was vernünftiges.
Tiefpass ist zB sowas vernünftiges. D.h. Wiederstand vor deinen Elko.
Die Standardlösung für diese Problem wurde vor einigen Jahrzehnten mit einem Spannungsregler erfunden. 7805 -> 5V, 7812 -> 12V usw. 317 einstellbare Volt.
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BID = 461165
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ja,
hier wird mal wieder Rumgequackt ohne Sinn und Verstand, aber einige Leute haben hier ja Narrenfreiheit wie ich zwischenzeitlich belehrt wurde.
Diese Billignetzteile kann man für Beleuchtungszwecke verwenden, aber für Audioanwendung taugen sie in der Regel nur wenig.
Meißtens findet man nur ein paar Zener-Dioden und einen Kondensator in den Dinger. Ach ja, ein paar Widerstände habe ich vergessen.
Wie schon erwähnt, ist für diese Anwendungen ein Spannungsregler die bessere Wahl. Im Netz gibt es genügend Schaltungen zu finden.
Gruß
Peter
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BID = 461311
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
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Natürlich gibts Spannungsregler, aber da brauch ich dann ja auch irgenwas als "Input". Und was soll ich da nehmen? Billiges AC-Steckernetzteil und dann einfach mittels eigener Schaltung gleichrichten + glätten? Dann mach ich doch aber auch nix anderes als des Universalnetzteil?! Oder sind da so minderwertige Regler drin dass diese das Brummen verursachen und es sich somit nicht um ein Netzbrummen handelt, das man mit Elkos wegkriegt?
Gruß steboes
[ Diese Nachricht wurde geändert von: steboes am 2 Okt 2007 14:22 ]
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BID = 461324
Esko Stammposter
Beiträge: 465 Wohnort: Cadolzburg
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Des passt schon ein billiges Teil zu nehmen und dann selbst zu entstören. Die "Stromqualität" wird auch nicht schlechter durch eine miese Regelung. Man muss nur selber das Brummen rausbekommen.
Der einzige Nachteil dabei liegt IMHO in der schlechten baulichen Qualität der Dinger, einmal runterfallen und es ist hinüber.
Wenn du darauf angewiesen bist, Ausfallsicherheit usw ist die Beste Lösung dass Netzteil mit in deine Schaltung zu integrieren und mit 230V reinzugehen. Nachteil: Teurer, gefährlich wenn man sich nicht auskennt. Daher rate ich davon ab.
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BID = 461329
Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Wenn noch genug Platz im NT ist einfach einen 78xx mit reinbauen. Oder gleich die Platine durch was selbergebautes ersetzen.
_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.
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BID = 461358
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
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Zitat :
Esko hat am 2 Okt 2007 15:24 geschrieben :
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Des passt schon ein billiges Teil zu nehmen und dann selbst zu entstören. |
Und wie mach ich das dann vernünftig? 1000uF-Elko hat ja wohl nicht gereicht, und ich dacht eigentlich, man muss nur höher gehen wenn man auch Geräte mit ner entsprechenden Stromaufnahme dran hängt?! Doch nen größeren nehmen?
Zitat :
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Wenn du darauf angewiesen bist, Ausfallsicherheit usw ist die Beste Lösung dass Netzteil mit in deine Schaltung zu integrieren und mit 230V reinzugehen. Nachteil: Teurer, gefährlich wenn man sich nicht auskennt. Daher rate ich davon ab.
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Naja, ein kleiner era-Trafo o.Ä. kostet ja nicht die Welt, ich würds auch hinbekommen das gut isoliert und berührungssicher einzubauen, aber wo drauf? Lochraster? Muss ja mit 230V klarkommen. Geätzte/gefräste Platine mit ordentlichen Leiterbahnen? Aber das mit dem Effektboard wollt ich eh nur am Rande erwähnen, wenns soweit ist gibts wahrscheinlich eh noch nen extra Thread für dies und das...
Gruß steboes
[ Diese Nachricht wurde geändert von: steboes am 2 Okt 2007 18:32 ]
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BID = 461378
Paulo Neu hier
Beiträge: 31 Wohnort: Aalen
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Hallo,
also die 230V kommen nur bis zum Trafo, danach kommt eine Niederspannung und die kannst du getrost dann auf Lochraster aufbauen.
Gruß
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BID = 461393
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
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Ja soweit schaffs ich gedanklich dann doch noch
Aber die 230V müssen ja in den Trafo rein...man kann ihn jetz natürlich halb von der Platine "runterhängen" lassen und dann direkt mit dem Netzkabel + Schrumpfschlauch drangehen, aber ist das nicht irgendwie leicht improvisiert? Na ja is ja eigentlich wurscht, die Platine is ja n Nichtleiter, hatte nur mal im Zusammenhang mit so ner Relaiskarte gelesen "Das Relais ist zwar für 230V ausgelegt, die Platine aber nicht", aber gut, da gings ja um das Schalten von Lasten, hier gehts nur um ein paar mA die das Netzteil verbraucht. Aber doch noch mal zum konkreten Fall - wie krieg ich das Netzgerät "still" (kommt jetzt ja nicht mit "Hammer" )?
Gruß steboes
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BID = 461394
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Beim Schaltnetzteil: Versuch mal eine stromkompensierte Doppeldrossel (findet man netzseitig in Schaltnetzteilschrott von PCs Monitoren oder Druckern) zwischen Steckernetzteil und Audioschaltung zu legen.
Die Audioschaltung braucht auch noch einen Siebkondensator, aber 100µF sind genug. Parallel dazu noch einen Keramikkondensator 100nF bis 0,47µF, weil die Elkos bei hohen Frequenzen nicht sehr wirksam sind.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 2 Okt 2007 20:22 ]
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BID = 461395
Morgoth Schreibmaschine
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Wenn du mit 230V auf Lochraster gehts , solltest du vorher rundherum 2 Reihen Lötaugen entfernen.
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Es irrt der Mensch solang er strebt
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BID = 461813
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
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Hab heute mal so ne Spannungsreglerplatine fertiggestellt, mit nem AC-Steckernetzgerät angefahren und was soll ich sagen? - LÄUFT. Kein Brummen zu hören. Dann fliegen die Universalnetzgeräte halt wirklich für Beleuchtungszwecke o.Ä. in die Ecke...
Gruß steboes
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BID = 461854
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7411
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