Stabilität Opamp (MC33079) Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Stabilität Opamp (MC33079) |
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BID = 1099566
I-need Stammposter
Beiträge: 415
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Guten Tag, ich habe nur eine kurze Frage, kann es sein, dass dieser Opamp nicht stabil für unitygain ist?
https://www.st.com/resource/en/datasheet/mc33079.pdf
Seite 7 ,fig 8 zeigt den Amplituden & Phasengang, eingezeichnet für eine Verstärkung von -100 = was betragsmässig 40dB ist. Und ja bei dieser Verstärkung hat er auch eine Phasenreserve von 30°.
Wenn ich aber nun diese Kurve 40db nach oben schiebe, dann wird die Phasenreserve negativ.
Ich frage mich, ob das wirklich so ist, oder ob ich etwas völlig falsch verstehe. Ich meine, er wird ja mit "Excellent frequency stability" beworben.
Ab liebsten hätte ich auch eine Grafik für das Openloop-gain...
Hintergrund: ich möchte mit diesem Opamp ein nichtinv. Verstärker mit Verstärkung 10 .... 100 bauen und laut meinen Rauschberechnungen wäre dieser Opamp schon toll.
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BID = 1099573
I-need Stammposter
Beiträge: 415
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Ich habe jetzt ein anderes Datenblatt noch gefunden.
https://www.distrelec.ch/Web/Downlo.....e.pdf
Seite 8, Figur 25
Da macht es Sinn. Laut diesem Datenblatt hat er für Unity-gain eine Phasenreserve von ca. 45°.
Aber kann mir trotzdem noch jemand erklären, was ich beim anderen Datenblatt falsch mache?
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BID = 1099577
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat : I-need hat am 11 Jul 2022 14:09 geschrieben :
| Wenn ich aber nun diese Kurve 40db nach oben schiebe […] |
Welche von den beiden und warum machst Du das?
P.S. Ich sollte dazu schreiben, dass das eine Fangfrage ist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 11 Jul 2022 22:32 ]
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BID = 1099578
I-need Stammposter
Beiträge: 415
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Zitat :
| Welche von den beiden und warum machst Du das?
P.S. Ich sollte dazu schreiben, dass das eine Fangfrage ist. |
Die Gain(dB) kurve. Ja, weil ich den Graf für das Openloop-gain rekonstruieren möchte... . Der Plot bei (Av = 100) 40dB ist ja gut und recht, aber hilft mir nicht wirklich weiter, wenn ich die Stabilität bei einer Schleifenverstärkung von 1, oder 1/10 betrachten will.
Also, dieses Bild zeigt die plausible Berechnung für das zweite Datenblatt:
Offtopic :
| Aber du hast schon recht, so oft berechne ich das nicht. Meistens wird einfach ausprobiert und entweder als gut befunden oder es wird geflucht.
Allerdings baue ich oftmals auch keine Verstärker mit so hohem gain, deswegen wollte ich doch mal es "richtig" machen |
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BID = 1099602
roger34 Neu hier
Beiträge: 38
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Ganz verstehe ich es nicht.
Wenn man den OPV alleine betrachtet und die Verstärkung nur durch Widerstände änderst (z.b nicht invertierender Verstärker), dann hast du eine Gerade von der gewünschten verstärkung bis diese die A0 verstärkung schneidet.
Bei -20dB wäre der Knick bei ca. 1kHz
Wenn du den Knick bei 100Hz benötigst, musst du eine Kondensator zwischen OPV Ausgang und Inv Eingang dazuschalten.
dann hast du die Kurven so wie du diese gezeichnet hast.
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BID = 1099605
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Im Zweifel hält man sich hier an die Angaben von ON, denn dort stand früher Motorola über der Tür, und die MC... Bezeichnungen stammen von dort.
Grundsätzlich sollten im Datenblatt oder den Applikationshinweisen aber auch die Prüfschaltungen zu finden sein, mit denen die veröffentlichten Daten gemessen wurden.
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BID = 1099610
I-need Stammposter
Beiträge: 415
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Zitat :
| Ganz verstehe ich es nicht.
Wenn man den OPV alleine betrachtet und die Verstärkung nur durch Widerstände änderst (z.b nicht invertierender Verstärker), dann hast du eine Gerade von der gewünschten verstärkung bis diese die A0 verstärkung schneidet. |
Ja, das kannst du machen, um herauszufinden, ob der Operationsverstärker für die gewünschte Bandbreite genügend gain hat (BWP), allerdings nicht um die Stabilität eines Systems zu bestimmen.
Um die Stabilität zu betrachten, muss man das Openloopgain mit der Schleifenverstärkung multiplizieren. Die Schleifenverstärkung ist allerdings nicht die "normale" Verstärkung des Signalpfads. Die Multiplikation äussert sich in der logarithmischen Skala als Addition (Verschiebung). Dieses Dokument habe ich gerade gefunden und kurz überflogen, wo dies auf Seite 20 beschrieben wird.
Falls dich den Unterschied zwischen "normale" Verstärkung (signalverstärkung) und Schleifenverstärkung (loopgain) interessiert für den nichtinv. Verstärker:
G2=Leitwert Widerstand gegen GND, G1=Leitwert Rückkoppelwiderstand
Tsignal = (G2+G1)*A/((G1+G2)+G1*A) für A>>inf: Tsignal = (G1 +G2)/G1
Loopgain = -A/(G1+G2)
Zitat :
| Im Zweifel hält man sich hier an die Angaben von ON, denn dort stand früher Motorola über der Tür, und die MC... Bezeichnungen stammen von dort.
Grundsätzlich sollten im Datenblatt oder den Applikationshinweisen aber auch die Prüfschaltungen zu finden sein, mit denen die veröffentlichten Daten gemessen wurden. |
Ja dann hoffe ich, das wird so stimmen. Also ich verstehe ja, wenn verschiedene Hersteller leicht unterschiedliche Kenndaten erzielen, aber diese Divergenz nenne ich nicht mehr als kleinen Unterschied...
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