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Sinusgenerator 0,05-1 Hz ?? |
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BID = 81960
PeZeMouse Gerade angekommen
Beiträge: 13
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Hallo,
ich möchte einen möglichst einfachen sinusgenerator bauen, er soll sich über 2 potis steuern lassen. der erste zum einstellen der frequenz 0,05Hz-1Hz und der 2 für die amplitude(0V-12V) ist es möglich soetwas zu bauen ohne riesige spulen und kondensatoren zu verwenden... der sinusgenerator sollte wenigstes 1A-2A liefern können.
gibt es vielleicht sogar bausätze die für diesen zweck brauchbar sind?
ich bin für jede hilfe dankbar, ich hab nicht wirklich ahnung von elektronik aber bausätze hab ich bisher immer zum laufen gebracht;o)
gruß Bazzo
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BID = 81965
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das sind zwei Einheiten
1) Der Sinusgenerator. Auch oder gerade für so langsame Frequenzen benutzt man heutzutage vorteilhafterweise die digitale Frequenzsynthese.
Der Bereich 0,05Hz sollte aber auch gerade noch mit RC-Generatoren zugänglich sein. Die Frequenzstabilität dürfte aber nicht besonders gut sein.
Große Induktivitäten (einige kH)kann man auch mit einem Gyrator aus einem mittelgroßen Kondensator (einige µF)machen.
2) Ein Leistungsverstärker. Viele Audioendstufen ICs sollten geeignet sein.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Jul 2004 23:41 ] |
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BID = 82126
PeZeMouse Gerade angekommen
Beiträge: 13
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hi pearl, danke für die antwort
kannst du mir vielleicht ein paar schlagworte geben nach denen ich googeln muss um mittel und wege zu finden um das ganze digital zu lösen... frequenzen unterhalb von 0.05Hz wären nämlich noch besser;)
ich denke wie man einen passenden verstärker baut kann ich mir dann selbst ergooglen.
mfg bazzo
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BID = 82131
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Hol dir mal bei www.adi.com das Datenblatt des AD9832.
Dort gibts auch noch eine Menge lesenswertes zum Thema DDS.
Den Chip solltest du bei Farnell kaufen können. Mußt nur aufpassen, daß du ihn nicht versehentlich einatmest...
mfg
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BID = 82149
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Am einfachsten geht es mit einem EPROM:
Einfach eine Sinuskurve aus 1024 Werten ins EPROM schreiben, eine 74HC4040 an den Eingang und da die 1024 fache Ausgangsfrequenz drauf. Am Ausgang ein R2R DA Wandler oder einen einfachen DAC wie den DAC08
Am Ausgang kann man noch einen Tiefpass mit etwa 1Hz dranbasteln, und fertig ist der super stabile 0-1Hz Sinusgenerator. Mit normalen EPROMs geht da etwa bis 100kHz ganz gut. Darüber wird entweder der Ausgangsfilter schwierig, oder das Signal schlecht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Benedikt am 12 Jul 2004 17:28 ]
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BID = 82156
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Was ist daran einfach ?
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BID = 82158
PeZeMouse Gerade angekommen
Beiträge: 13
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hmm, ich hab mich auf der seite mal umgesehn, vorrausgesetzt du meintest www.analog.com. adi.com ist scheinbar was anderes...
aber ich denke das mein wissen nicht ausreicht um sowas wie den ad9832 zu verbauen. gibt es nicht irgend einen einfachen IC bei dem ich über eine spannung die ausgangsfrequenz einstellen kann? möglichst groß und mit beinen damit ich grobmotoriker den auch verlöten kann .
wie gesagt, die schaltung sollte möglichst einfach sein, so richtig ahnung hab ich nämlich nicht. aber danke erstmal;)
mfg bazzo
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BID = 82212
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Da würde Mir dann noch der XR2206 einfallen - der ist zwar nicht ganz billig, dafür ist der aber im DIP Gehäuse, und ist einfach zu beschalten, und kann als Bonus noch Dreieck und Rechteck erzeugen.
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BID = 82234
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Entweder den XR2206, oder den ICL8038.
Beide werden sich aber wohl bei so langsamen Frequenzen etwas schwer tun mit der Frequenzstabilität.
Wenn du den Parallelport des PC zur Frequenzeinstellung zur Verfügung hast, gehts aber kaum einfacher als mit dem DDS Chip um einen qualitativ hochwertigen, quarzstabilen Sinus herzustellen.
Freilich ist der Chip nicht gerade etwas für Grobmotoriker, aber mit etwas Sorgfalt kann man schon noch dran löten.
Einen schlimm aussehenden, aber gut funktionierenden Versuchsaufbau auf doppelseitigen Basismaterial kannst du im Bild sehen.
Oben im Bild ist ein AD9835 zu sehen. Am unteren Rand lugt noch ein 74HC14 (1,27mm Raster) hervor. Im Wuling unterhalb des DDS Chips befinden sich zwei 0,1µF Kondensatoren nach Masse und insgesamt sind auf dieser Seite nur 6 Kondensatoren und 3 Widerstände vorhanden.
Auf der anderen Seite der Platine befindet sich nur noch ein fertiger Quarzoszillator und ein 78L05.
An den Enden der Platine (37mmx 37mm) befinden sich zwei Sub-D-25 Stecker (Raster für die Pins einfach mit einem Bohrer gekratzt) von denen einer am LPT-Port des PC angeschlossen wird.
Das ganze passt in ein Standard Gehäuse aus metallisiertem Kunststoff in das normalerweise Nullmodems, Genderchanger etc. eingebaut werden.
Wie klirrarm amplitudenstabil und frequenzgenau soll das Ausgangssignal denn werden ? Wenn die Anforderungen gering sind, fällt mir vielleicht noch etwas anderes ein.
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BID = 82244
PeZeMouse Gerade angekommen
Beiträge: 13
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also so wirklich frequenzstabil muss das ganze nicht werden. eine echte sinusfunktion muss es auch nicht werden.
vielleicht hätte ich von anfang an sagen sollen was ich eigentlich möchte
also...
ich will ein feld aus roten grünen und blauen leds aufbauen. so um die 50 LEDs pro farbe. jeweils die leds einer farbe so verschaltet dass eine moderate versorgungsspannung bei relativ kleinen strömen möglich ist. so dass ich das feld über drei kanäle versorgen kann. jeden dieser kanäle wollte ich mit den verstärkten sinussignalen versorgen. an jedem kanal möchte ich die frequenz und die amplitude einstellen können, vielleicht auch einen gleichspannungsanteil um dunkle leds zu vermeiden bzw. nur kurze dunkelphasen zu haben. die frequnzen sollen wie oben beschrieben möglichst niedrig sein 0,05-1Hz wenn möglich noch niedriger 0,01Hz? das feld soll dann mit einem dünnen weißen stoff abgedeckt werden um eine gleichmäßi leuchtende fläche zu erzeugen. das ganze ist als effektbeleuchtung gedacht.
mfg bazzo
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BID = 82250
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Dann reicht warscheinlich ein einfacher Rechteckoszillator mit nachgeschaltetem RC Tiefpass, der das ganze Signal in eine e-Funktion umwandelt.
Eventuell kann man auch einen Integrator verwenden, um eine Dreieckfunktion zu erzeugen. Dann nochmal ein Tiefpass dahinter, und an der LED sollte man keinen Unterschied zu einem echten Sinus mehr erkennen können.
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BID = 82252
PeZeMouse Gerade angekommen
Beiträge: 13
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leider weiß ich genau so wenig wie man einen rechteckgenerator baut der mir 10mHz-1Hz liefern kann.
mechanisch könnte ich dieses problem sicher lösen :D
gruß bazzo
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BID = 82256
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Dann genügen wohl auch Sägezahn- bzw. Dreiecksgeneratoren.
Kann man ganz gut zB. mit TL074 machen.
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BID = 82263
PeZeMouse Gerade angekommen
Beiträge: 13
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demnach wäre das www.dyckonline.de/unterseiteled.htm genau das was ich brauche ich werd mal sehn ob ich das zusammengebastelt bekommen... jedenfalls danke erstmal ihr habt mir sehr geholfen;)
gruß bazzo
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BID = 82296
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich denke, das ist in etwa was du dir vorgestellt hast.
Der Autor klagte über fehlende Linearität der LED Ansteuerung aber das kann man leicht vollkommen reparieren, indem man den Strombegrenzungswiderstand der LEDs als Strommeßwiderstand in die Gegenkopplungsschleife des Endverstärkers einbringt.
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