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Sinus zu Rechteck,Dreieck,SÄgezahn |
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BID = 625453
Curby Neu hier

Beiträge: 32 Wohnort: bremerhaven
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Moin,
ich suche die Möglichkeit, eine Sinuskurve mit der Frequenz X und Amplitude Y in eine der oben genannten Kurven umzuwandeln, welche auch X und Y aufweisen.
Ich finde im Netz immer nur Bruchstücke, bzw. nichtsaussagende SChaltungen, ob ich die auch für meinen Bereich anwenden kann.
Vielleicht kennt ja jemand prompt ne gute Schaltung oder STelle, wo man sowas findet.
Es handelt sich um ein Audiosignal von 0-ca. 12kHz oder noch höher mit einer AMplitude von ca. 10-700mV.
MFG |
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BID = 625454
Her Masters Voice Inventar
     
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Beiträge: 5313 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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wenn du deinen Sinus kräftig verstärkst, sodass der Verstärker ins clippen gerät hast du schon einen prima Rechteck. Also einfach einen OP-Amp übersteuern und gut is.
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Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 625457
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Stimmt zwar, aber erfüllt nicht die Bedingung der Beibehaltung des Amplitudenwerts.
@ Curby:
Sowas ist nicht trivial. Und damit aufwendig/teuer.
Wie "gut" soll es denn werden?
Und wozu dienen?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 625466
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Besser gehts andersrum, und dafür gibts auch fertige Chips:
Zuerst wird ein dreieckiger Spannungsverlauf hergestellt, bei dem mit nichtlinearen Bauteilen die Spitzen so verrundet werden, dass ein Sinus mit etwa 1% Klirrfaktor herauskommt.
Das Rechteck entsteht als Abfallprodukt im Dreiecksgenerator.
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BID = 625468
Curby Neu hier

Beiträge: 32 Wohnort: bremerhaven
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Nachdem das Gerät funktioniert und der geplante Tiefpass sich als sinnlos erweist ohne Oberwellen, wäre diese Adition zu meinem Theremin - welches eine Sinuskurve erzeugt - sehr toll :).
So ein bisschen wie in alten Synthesizern, bei denen man auch zwischen den Kurvenformen wählen kann (wobei da glaube ich keine direkte Umwandlung, sondern entsprechende Oszillatoren benutzt werden?).
Was heisst aufwendig? Wenn die Schaltung ebenso aufwendig ist, wie das Theremin selber, dann kann mans ja noch durchziehen oder?
http://home.att.net/~theremin1/145/145.html
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Curby am 7 Aug 2009 12:48 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Curby am 7 Aug 2009 12:49 ]
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BID = 625472
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wenn du nur ein paar Oberwellen brauchst, könntest du die Oszillatorsignale am einfachsten vor dem Mischer verzerren, oder dessen Arbeitspunkt so verändern, dass er möglichst viele Verzerrungen erzeugt.
P.S.:
Pardon ich hatte mich verguckt und den Absatz über den FET wieder entfernt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 7 Aug 2009 13:07 ]
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BID = 625485
Curby Neu hier

Beiträge: 32 Wohnort: bremerhaven
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Das mit den Oberwellen war das Ziel vorher, sprich einfach verzerren, aber die Idee mit den Drehschalter und verschiedenen Wellen gefällt mir auch :).
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BID = 625534
dr.dirk Stammposter
   
Beiträge: 306 Wohnort: Güstrow
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evtl. einen Schmitt - Trigger verwenden ?
Dirk
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BID = 625553
Curby Neu hier

Beiträge: 32 Wohnort: bremerhaven
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Zitat :
dr.dirk hat am 7 Aug 2009 18:55 geschrieben :
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evtl. einen Schmitt - Trigger verwenden ?
Dirk
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Für R3echteck durchaus. Was noch fehtl ist Sägezahn und Dreieck.
Liefert der Schmitt-Trigger denn auch die selbe Amplitude und Frequenz?
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BID = 625555
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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nein leider nicht !!! nur die gleiche Frequenz
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BID = 625586
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Sägezahn und Dreieck möchtest Du bestimmt in annähernd gleicher Amplitude haben wie Sinus?
Da wird es sehr schwierig, wenn das halbwegs brauchbar über 3 oder 4 Dekaden gehen soll.
Der Trigger (Komparator), der nach Sinus Rechteck erzeugt, ist schon mal der richtige Ansatz. Mit dem kannst Du über einen Vorwiderstand einen Kondensator auf- und entladen, ergibt annähernd eine Dreieckspannung am Kondensator. Das gilt aber nur, wenn die Dreieckspannung deutlich kleiner ist, als die Rechteckspannung.
Sägezahn geht praktisch so, wie Dreieckspannung. Da wird sehr kurz ab Triggerimpuls der Kondensator mit hohem Strom aufgeladen und anschließend über Vorwiderstand langsam entladen.
Du müsstest einen Verstärker entwerfen, der frequenzabhängig die Verstärkung regelt, damit Dreieck und Sägezahn annähernd amplitudengleich zum Sinus sind. Da habe ich momentan keine Idee, wie das mit ein paar Bauteilen einfach geht.
Erschwerend kommt hinzu, die Frequenz muß zuerst erfasst werden, um eine Regelung zu starten, bedeutet Zeit. Somit stimmt in der Regelzeit die Amplitude nicht.
Einen Brief kann ich ja erst lesen, wenn ich ihn aus dem Briefkasten hole, nicht schon, wenn der Absender gerade überlegt und schreibt.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 625639
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Erschwerend kommt hinzu, die Frequenz muß zuerst erfasst werden, um eine Regelung zu starten, bedeutet Zeit. Somit stimmt in der Regelzeit die Amplitude nicht. |
Ganz so schwierig ist das nicht, weil es sich hier ja um ein Theremin handelt, weshalb diese Änderungen relativ langsam geschehen. Mit einer PLL und AGC liesse sich das ganz gut machen.
Ich halte das aber für zu aufwändig.
Die Forderung nach festen Amplitudenverhältnissen der verschiedenen Wellenformen halte ich auch für übertrieben. Durch die Obertöne ändern sich die relativen Lautheiten je nach Frequenz auch bei konstanter Amplitude.
Mindestens schon die Empfindlichkeitskurve des Ohres sorgt dafür.
Imho wird hier versucht das Pferd vom Schwanze her aufzuzäumen.
Einfacher ist es sicher die FM-modulierbarkeit eines Funktionsgenerator wie ICL8038 oder XR2206 zu verwenden und die übrigen Schaltung des Theremin nur zur Vorgabe der Sollwerte zu verwenden.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Originalschaltungen höchst primitiv mit nur zwei oder drei Röhren aufgebaut waren.
Die transistorisierten Versionen wurden wohl hauptsächlich entwickelt um das Gerät kleiner, billiger und energiesparender zu machen.
Dass dabei das Verhalten der Röhrenkiste 100%ig imitiert wird, hat wohl niemand gefordert oder auch nur im Sinn gehabt.
Mit Filterschaltungen kann man jedenfalls den Klang wesenentlich besser beeinflussen, als nur stur Rechteck oder Sägezahn zu erzeugen.
Allerdings gehört dazu viel Erfahrung und zweitraubende Experimente, weil der entstehene Kang kaum vorherzusagen ist.
Insofern könnte man heute auch andere Sensoren, wie z.B. eine Webcam oder ein Touchpad verwenden und die Klangerzeugung einem Laptop überlassen.
Damit lassen sich, prinzipiell jedenfalls, beliebige Klänge erzeugen oder gesampelte abrufen und filtern, ohne dass dafür Elektronikkentnisse erforderlich wären oder man etwas löten müsste.
Statt dessen sind dann Programmierkentnisse gefragt.
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BID = 625962
Curby Neu hier

Beiträge: 32 Wohnort: bremerhaven
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Ich habe nun einen Steuerstrom (2-6V) durch die Volumeantenne am Gate und am Source kommt das Signal an von der Pitchantenne gesteuert ,welches dann entsprechend durch den Gatestrom in der Amplitude gesteuert wird. (Q13) Daraufhin wird das Restsignal ja nur noch im Wesentlichen verstärkt.
Ich kann nun also diesen Transistor durch das ICL8038 ersetzen, und auch hier die Amplitude durch den Steuerstrom regulieren, die Frequenz durch das Signal von ehemals Source und kann dann mittels Drehschalter, wo früher Drain war nun jeweils einen der versch. Ausgänge anschalten, sehe ich das so richtig?
Zudem kann ich sogar noch die Wellenform jeder dieser Kurven verändern, sehe ich auch das richtig?
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BID = 626445
Curby Neu hier

Beiträge: 32 Wohnort: bremerhaven
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Update.
Bevor die Volumeantenne eine Rolle spielt habe ich ja schon das Signal bei ca. 80mV. Dies kann ich nun mit nen Schmitt-trigger umwandeln in Re3chteck 80mV. Hier wende ich nun n Tiefpass an und kriege am Ende ein Dreieck, jedoch ist dessen Amplitude nur 10mV.
Stimmt das alles so und wie kann ich diese 10mV auf 80mV Verstärken -damit immer die selbe Bedingung herscht- ?
Ich probiere gerade mit Operationsverstärkern rum, da funzt aber nichts.
Simuliert das nur falsch oder mach ich etwas falsch?
http://nils.neuenwal.de/wandler.jpg
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BID = 626496
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Vertausch mal am 2.IC den + und - Eingang und bau am Ausgang einen Pullup Widerstand hin.
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