Interessante Idee.
M.E. wäre eine elektrische Versorgung eingearbeiteter Heizdrähte durchaus denkbar und nicht zu gefährlich.
Schließlich werden seit Jahrzehnten Heizkissen und Heizdecken sogar mit Netzspannung betrieben.
Die Leute schwitzen evtl. dabei, und vielleicht sind sogar einige Bettnässer darunter.
Das scheint also reibungslos zu funktionieren.
Wenn es übermäßig viele Unfälle damit gegeben hätte, wäre diese Technik bestimmt längst verboten.

Wenn man dann noch die in dein Handtuch eingearbeiten isolierten Heizdrähte mit Schutzkleinspannung (max. 24V~) aus einem Sicherheitstransformator versorgt, sollten die letzten Zweifel an der elektrischen Sicherheit beseitigt sein.


Alternativ könnte man evtl. ein Wärmekissen mit Natriumacetat einarbeiten.
Der Nachteil dabei ist, dass man die Wärme nicht regulieren kann.
Die Temperatur ist durch den Schmelzpunkt des Salzes selbst auf 58°C festgelegt und bei diesem Wert bleibt die Temperatur wie festgenagelt, bis die ganze Flüssigkeit erstarrt ist.
Die Chemikalie selbst ist unter gesundheitlichen und chemischen Eigenschaften -falls mal etwas ausläuft- ziemlich unbedenklich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumacetat

Es gibt doch auch beheizbare Bekleidung

Frage doch mal da nach
http://www.warmx.de/

Zitat : perl hat am 27 Aug 2014 15:32 geschrieben :

Wenn es übermäßig viele Unfälle damit gegeben hätte, wäre diese Technik bestimmt längst verboten.

Ein Bekannter durfte seine eigene Heizdecke im Krankenhaus nicht benutzen - aus Brandschutzgründen. Wenn man, wie hier diskutiert, von irgendwelchen Selbstbauten ausgeht, ist das Verbot durchaus nachvollziehbar. Wir witzelten über mit nassen Handtüchern umwickelte Tauchsieder.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Zitat :

Ein Bekannter durfte seine eigene Heizdecke im Krankenhaus nicht benutzen - aus Brandschutzgründen.

Wenn das nicht nur eine vorgeschobene Begründung war.
Es ist noch nicht so lange her, da durfte man im Krankenhaus auch nicht sein eigenes Handy benutzen; klarer Weise aus finanziellen Gründen.

P.S.:

Zitat :

Wenn man, wie hier diskutiert, von irgendwelchen Selbstbauten ausgeht,

Ich bin auch nicht davon ausgegangen dass man das beheizte Handtuch selbst häkelt, sondern das von jemenden machen lässt, der die Technik beherrscht.
Die Frage lautete ja nicht, ob man so etwas in Heimarbeit selber zusammenknoten kann, sondern ob man es entwickeln könne.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Aug 2014 13:56 ]

Hmmm, ob das so wirklich alltagstauglich ist..?
Ich bin stolzer Besitzer einer beheizbaren Arbeitsjacke - hätte ich vorher richtig gelesen (bzw. verstanden), hätte ich gewußt, dass man die Jacke nur sanft mit der Hand waschen darf...
Bei Arbeitskleidung (u.A Rohbauten) eher suboptimal - bei Handtüchern vermutlich auch nicht wirklich besser.
Man müsste also quasi eine "Heizdecke" in einen Bezug aus geeignetem Material ("Handtuchstoff") einpacken und beim maschinellen Waschen die "Heizdecke" 'rausnehmen und nur den Bezug waschen.
Blöd ist nur, dass das Handtuch ja die Feuchtigkeit (und auch die Mittelchen) durchlässt, auf kurz oder Lang eben auch die "Heizdecke" aussieht, wie sau...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Warum wollen die Leute immer das Rad neu erfinden?
http://www.rakuten.de/produkt/medis.....40348

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!