SATA trennen

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SATA trennen

    







BID = 519681

~Gh05t~

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Hallo zusammen,
ich habe in meinem Rechner zwei Festplatten (SATA). Eine von beiden nutze ich nur sehr selten, da dort Windows installiert ist was ich nur zum Einsatz von ein paar Programmen nutze. Meistens arbeite ich Wochenlang nur mit Linux, was auf der anderen Platte installiert ist.
Nun hatte ich die Idee, die 2. Platte einfach auszuschalten solange ich sie nicht brauche.

Leider ist das nicht so einfach, da ich laut SATA-Standard nicht einfach nur den Strom abstellen kann, sondern auch die Daten-Leitungen trennen muss.
Wie mache ich das am günstigsten?
Ich hatte schon an HF-Reed-Relais gedacht (also mit 50-Ohm Wellenwidsterand), das Problem ist, dass sowas recht teuer ist. Habe ein 4er Relais gefunden (Coto B40), das kostet bei DigiKey lächerliche 115€uro

Es gibt auch noch eins von einer Firma Clare mit der Bezeichnung 951 A24 B4A, hab aber weder eine Herstellerseite noch einen Shop gefunden der mir das verkauft.
Auch Relais mit nur einem Kontakt sind mit Preisen ab 7 Euro recht teuer.

Eine Alternative wären Optokoppler, allerdings habe ich damit überhaupt keine Erfahrung...

Ist das realisierbar?

Danke schonmal für eure Hilfe!

BID = 519684

ElektroNicki

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wechselrahmen?

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BID = 519686

~Gh05t~

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Beiträge: 68
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hmmm... hab ich eigentlich keinen Platz für.
Das größere Problem ist aber, dass die Dinger meißt nicht richtig trennen, da SATA ja Hotplug fähig ist. Ich habe einen (zugegeben einen der billigeren Klasse), bei dem wird die Platte einfach nur entriegelt und rausgezogen, elektrische Entkopplung gibts nicht.

BID = 519712

BlackLight

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Zitat : ~Gh05t~ hat am  3 Mai 2008 20:06 geschrieben :

Leider ist das nicht so einfach, da ich laut SATA-Standard nicht einfach nur den Strom abstellen kann, sondern auch die Daten-Leitungen trennen muss.
Na gut, dass meine Platten das nicht wussten, denen ich nur den Strom abgeschaltet hatte.
Sind dann in eSATA-Endgeräten normalerweise "Datenschalter" drin?

BID = 519715

~Gh05t~

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Beiträge: 68
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Also, es funktioniert definitiv einfach nur den Strom abzustellen. In der letzten C't hab ich allerdings gelesen das das schon mal Nebenwirkungen wie Brummen von der Soundkarte haben kann. Es ist nun mal im Standard anders vorgesehen.

@eSATA: Man kann theoretisch jeden SATA-Anschluss zu einem eSATA-Anschluss machen indem man eine andere Buchse dran macht. Der Unterschied ist nur in der Abschirmung von Stecker und Kabel, ESD-Schutz und stabilere Konakte für mehr Steckzyklen. Der Rest ist nahezu identisch.

Kann mir jemand n Tip geben ob die Sache mit nem Optokoppler lösbar ist und einen Ansatz geben wie eine Schaltung aussehen könnte bzw. welche Eigenschaften ein solcher Optokoppler haben müsste?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ~Gh05t~ am  3 Mai 2008 22:52 ]

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Kleinspannung

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Nehm doch gute alte IDE-Platten,da haste die Sorgen nicht


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BlackLight

Inventar

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Zitat : ~Gh05t~ hat am  3 Mai 2008 22:51 geschrieben :

Der Rest ist nahezu identisch.
Also eher nein.


Zitat :
Kann mir jemand n Tip geben ob die Sache mit nem Optokoppler lösbar ist
Ich behaupte mal, das wird nichts.
- Hier stehen noch welche für 10 Mbit, bei SATA braucht man welche für 1,5 bzw. 3 Gbit, sollte 1,5 bzw. 3 GHz sein( und dann noch die differentielle Übertragung.)
- Dann sind die Spannungspegel imho für eine "übliche" IR-Led zu klein, mal eben einen "Treiber" für 3 GHz basteln, ne.

BID = 519723

perl

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Den Optokoppler vergiss mal gleich wieder. Alles was du kaufen kannst, ist viiiiiiiiiiiiiel zu langsam.
Solche Teile gibt es, aber für die Glasfaserkommunikation und $$$.
Ausserdem hätte ein Optokoppler hier auch keinen Sinn.

Die Verwendung von HF-Relais kommt wohl auch nicht in Frage.
Entweder haben diese SMA-Anschlüsse und sind sauteuer, oder sie sind für Stripline- oder Microstripline-Leiterplattenmontage und dann kommst du gewiss mit der impedanzrichtigen Auslegung ins Schleudern.
Wir reden von 1,5 GHz Bandbreite !

Bei wiki las ich aber, das es Port-Multiplier gibt.
Vermutlich ist das der richtige Ansatz. http://de.wikipedia.org/wiki/SATA


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Mai 2008 23:13 ]

BID = 519728

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5320


Zitat : perl hat am  3 Mai 2008 23:11 geschrieben :

Bei wiki las ich aber, das es Port-Multiplier gibt.
Ich weiss nicht, wie die Situation heute ist, aber meiner läuft nur an bestimmten (e)SATA-Chips vom gleichen Hersteller.
Dann sind die mit afaik 80 Euro auch nicht günstig.

(Hab einen 'Addonics AD5SAPM-E' im Einsatz, an einer 'Addonics ADS3GX4R5-E(?)' (SiI 3124))

BID = 519738

~Gh05t~

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Richtig... 80€ ist nicht billig. Vielleicht sollte ich einfach mal testen welche Nebenwirkungen es hat die Daten-Verbindung bestehen zu lassen und einfach mal der Platte den Strom abzuklemmen... 80€ geb ich für ein bisschen mehr Ruhe nicht aus und bis ich 80€ Strom gespart habe ist die Platte wegkorrodiert...

Aber ich hab gerade beim googlen folgendes gefunden:
http://www.computerhilfen.de/hilfen-2-231280-0.html

Es geht also, ist die Frage was da für eine Übertragungsrate bleibt... hab neulich in meinem Mainboard-Handbuch gelesen, dass die Übertragungsrate sogar dann einbricht, wenn man das Kabel zu stark knickt.

Das hier hab ich auch gefunden, eher die Rustikale Varriante :
http://forums.xbox-scene.com/index......71485

BID = 519743

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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SATA ist kein Bus und der Versuch die Leitung so zu betreiben wird zwangsläufig schief gehen.
Mag sein, dass die Fehlerkorrektur der Controller unter günstigen Umständen die durch solche Konstruktionen hervorgerufenen Signalverzerrungen ausbügeln kann, aber bestimmt leidet darunter die Übertragungsrate.

Je mehr Übertragungsfehler auftauchen umso größer wird auch die Chance dass gelegentlich einer davon nicht oder falsch korrigiert wird.
Was ein verstümmeltes Kommando bei den den typischerweise hohen Speicherkapazitäten der SATA-Platten anrichten kann, dürfte kaum zu überschätzen sein.
Ich jedenfalls kann auf solche Konstruktionen nach dem Motto "Wenn schon Datenverlust, dann aber richtig" gut verzichten.


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BID = 519778

Iopodx

Neu hier



Beiträge: 41

Warum lässt du die Platte nicht einfach selber runterfahren nach einer bestimmten Zeit? BIOS oder Einstellungen im OS sollten das möglich machen

Anderenfalls... Bei meinem alten SATA Fileserver hab ich einfach nur mit einem zweipoligen Relais 5V und 12V getrennt. Ging einwandfrei bei 12 Platten...

MfG
Iopodx

BID = 519894

~Gh05t~

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@perl: Keine Angst, eine solche Lösung ist nicht das was ich gesucht habe oder ausprobieren würde
Ich denke aber, dass die Übertragung aufgrund der differenziellen Signale und der 8B/10B Kodierung nicht sehr fehleranfällig ist.

Ich hab mal getestet einfach nur den Strom abzuklemmen. Scheint zu funktionieren.

BID = 520101

~Gh05t~

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Zu früh gefreut. Mein Linux stürzt beim Runterfahren mit einem Kernel-SATA-Fehler ab.

Ich würde irgendwie gerne noch mal die Sache mit den HF-Relais aufgreifen. Die Hersteller geben ja an, dass man GHZ-Signale damit schalten kann. Zwei möglichst kleine, günstige Doppel-Relais müssten doch irgendwie zu finden sein, oder?

BID = 520156

~Gh05t~

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Ich hatte gerade noch eine andere Idee. Ich habe von der betroffenen Festplatte zwei. Eine ist mir anfang des Jahres abgeraucht, d.h. sie vergisst schon mal was. Diese liegt hier auf meinem Bastel-Tisch. Eben hab ich mir die mal genauer angesehen und festgestellt, dass die nicht wirklich eine SATA Festplatte ist.
Der SATA-Anschluss ist direkt mit an einen Marvell 88i8030 Chip geklemmt - eine SATA/PATA-Bridge.

Vielleicht hat der nen ENABLE-Pin um den SATA-Port hochohmig zu schalten?

Finde leider kein ordentliches Datenblatt... die Platte ist eh hinüber, damit kann ich n bissl rumexperimentieren


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