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BID = 238103
pixeldump Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo Bastelfreunde,
ich bin gerade dabei mir einen Röhrenverstärker aufzubauen und möchte diesen mit einem Schaltnetzteil betreiben.
Ich hatte vor langer Zeit einen Schaltplan im Netz gefunden wo man aus einen AT PC Netzteil ein Röhrennetzteil bauen konnte.
Kennt vielleicht jemand diesen Schaltplan oder hat einen anderen wo ich aus 12V --> 300V machen kann??
Der Strom beträgt max. 200mA
Dank schonmal im vorraus! |
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BID = 238113
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36322 Wohnort: Recklinghausen
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Um aus dem PC-Netzteil 300V zu bekommen wirst du um größere Umbauten, also das Neuwickeln des Übertragers, nicht herumkommen. Schaltungen um aus 12V 300V zu erzeugen gibt es im Netz. Ist im prinzip ja nichts anderes als ein normaler Wechselrichter. Dazu brauchst du natürlich einen Trafo so das du dann eigentlich auch gleich auf einen normalen Netztrafo für Röhrenschaltungen zurückgreifen kannst.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 238119
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5433
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Du willst 300V DC erzeugen?
Ca 80VA 230V Trenntrafo, danach die 230V AC gleichrichten und dann bekommt man nach den glätten so um die 300-320V DC.
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BID = 238122
2SJ200 Schreibmaschine
     Beiträge: 1942 Wohnort: Österreich
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da steht was von 12V -> 300V, des wird ein problem mit dem trenntrafo
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BID = 238127
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Aber den Trafo aus z.B. einem PC-Netzteil andersrum zu betreiben sollte gehen.
300V 200mA sind ja nur 60W sind also auch mit Sperrwandlern noch gut beherrschbar.
Vieles was man dafür braucht, ist in PC-Netzteilen schon vorhanden, wenn auch anders verschaltet.
Passende Drosseln und Kondensatoren, die man braucht, um die Schaltfrequenz von den Ein- und Ausgangsleitungen fernzuhalten sind in den Netzteilen auch vorhanden, sogar schon an der richtigen Stelle.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 238151
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Was auf jedenfall nicht geht (warum auch immer) ist, wenn man einen Übertrager aus einem PC Netzteil umgekehrt an ein PC Netzteil hängt um dieses quasi als Trenntrafo zu betrieben.
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BID = 238153
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Brauchts auch nicht, im ersten Post steht ja:
Zitat :
| | wo ich aus 12V --> 300V machen kann?? |
P.S.:
Zu Zeiten als Röhrenverstärker noch "state of the art" waren, gab es ja auch schon Lautsprecherwagen um Reklame für Jahrmärkte oder Parteien zu machen.
Da wurde mit Zerhackern, meist im Frequenzbereich 50..200Hz, gewandelt.
Die hatten oft sogar einen Kontaktsatz für den Synchrongleichrichter. Letztere sind wieder modern.
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BID = 238168
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Im ersten Post steht aber auch:
Zitat :
| | Ich hatte vor langer Zeit einen Schaltplan im Netz gefunden wo man aus einen AT PC Netzteil ein Röhrennetzteil bauen konnte. |
12V -> 300V ist nur die Alternative...
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BID = 238175
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Also wenn das der Fall ist, dann ist ein SNT natürlich Schwachsinn. Besonders in dieser Leistungsklasse.
Röhrenverstärker sind ohnehin groß und schwer.
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BID = 238228
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5433
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Zitat : 2SJ200 hat am 27 Aug 2005 12:37 geschrieben :
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da steht was von 12V -> 300V, des wird ein problem mit dem trenntrafo |
Wie auch schon gesagt wurde, ging es darum mit einem 230V AC PC-NT 300V (DC?) zu machen, also gibt es 230V AC.
die 300V DC direkt nach den Netzgleichrichter + Elko abzugreifen finde ich selbstmörderich, deshalb der Trenntrafo.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 27 Aug 2005 15:47 ]
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BID = 238236
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36322 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn du die 300V auf konventionellem Wege (Trenntrafo) erzeugst dann erzeugt das PC-Netzteil ja nur noch die 6,3V Heizspannung. Die kann man dann auch ganz klassisch per Trafo erzeugen.
Die Idee von Perl könnte klappen. Die noch nicht gleichgerichteten 12V auf einen zweiten Wandlertrafo geben und damit wieder auf 300V rauftransformieren.
Ist aber irgendwie ein Stilbruch ein modernes Schaltnetzteil in einen Röhrenverstärker einzubauen.
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BID = 238249
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Zitat : Mr.Ed hat am 27 Aug 2005 16:07 geschrieben :
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Die Idee von Perl könnte klappen. Die noch nicht gleichgerichteten 12V auf einen zweiten Wandlertrafo geben und damit wieder auf 300V rauftransformieren.
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Wenn ich Perl richtig verstanden habe, dann war dessen Idee aus den 12V Gleichspannung die 300V zu erzeugen.
Mit der noch nicht gleichgerichteten Spannung liesen sich (zumindest bei mir) keine 300V erzeugen:
An den Trafo einen zweiten Trafo anderstrum dran, Gleichrichter dahinter, Spule, Elko.
Im Leerlauf (bzw. bei geringer Last, die zumindest die Peaks wegbekommt, damit die Spannung icht auf >500V hochläuft) liegen dann rund 200V an. Sobald man diese belastet wandelt sich die Rechteckkurvenform in irgenwas undefinierbares, und nach ein paar 10s haben sich dann die Transistoren verabschiedet.
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BID = 238428
sycatern Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 74 Wohnort: Berlin-13437
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Ein Schaltnetzteil fuer einen Roehrenamp
zu bauen ist nicht so optimal.Denn der soll ja
einen guten Klang haben und nicht durch eventuelle
Interferenzen mit der SNT-Taktfrequenz gestoert werden.
Daher der Vorschlag einen Kraeftigen z.B. Ringkerntrafo
mit z.B. 2X 6V verwenden und einen weiteren Sekundaer
an Sekundaer (6Volt an 6Volt) anschliessen dann sinds
6 und 300 Volt Netztgetrennt und mit Standarttrafos
die man leicht bekommt.Wenn man einen Experimentier-
trafo mit anzapfungen in 3-Voltschritten verwendet
gehen sogar P und U-Roehren mit verschiedenen
Heizspannungenzu verwenden.
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BID = 238461
Jetpower Neu hier

Beiträge: 29
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Hi,
Wenn es dann doch lieber ein schaltnetzteilähnliches Objekt werden soll....
Hier gibts ne Anleitung für einen einfachen Umbau eines elektronischen Halogentrafos: Link
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BID = 238479
herman Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 65 Wohnort: Darmstadt
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Hi,
ich habe mir mal eine Röhrenvorstufe gebaut, und es zunächst auch mit mit 2 sekundärseitig verbundenen Trafos versucht (230V -> 2x12V und 24V -> 230V). Das hats aber nicht gebracht - und zwar aus 2 Gründen:
1.) Ich konnte am Ausgang nur äußerst wenig Strom ziehen, ohne dass mir primär die Sicherung geflogen ist (ich führe das mal drauf zurück, dass der 24V Trafo da nicht mehr mitgemacht hat)
2.) Ich hatte durch den 24V Trafo (obwohl er am anderen Ende des Gehäuses angeordnet war) ordentlich Netzbrumm in den Audio-Signalen.
Meine Lösung dafür war es, bei Pollin für 1,99 ne Netzteilplatine zu ordern, auf der ein 6VA Trenntrafo drauf war (leider jetzt nicht mehr im Angebot), mit dem gehts jetzt problemlos und ohne Brumm...
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greetz herman
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