Du fängst an der komplett falschen Stelle an.
1. benötigte Leistung ermitteln (2*58V*10A)
2. Stromüberhöhung nach dem Gleichrichten einkalkulieren (Leistungsbedarf*1,4)
3. Reserve einkalkulieren
4. Kernquerschnitt ermitteln, der gewünschte Leistung übertragen kann
5. Berechnung der Primärspule über benötigte Windungen (über max. Leerlaufstrom - Stichwort Induktivität) und max. Kupferverlust den Querschnitt berechnen
6. Durch das Übertragungsverhältnis die Sekundärspule berechnen, Kupferverlust vorgeben und dann den Querschnitt berechnen.
7. Nachschauen, wie groß das Loch in der Mitte des Trafos sein soll
8. Trafokern besorgen
9. Viele Stunden (akurat) wickeln

Alles nicht trivial.
Wenn du nicht gerade einen passenden Kern und den Kupferdraht zur Verfügung hast, wird das teurer, als einen passenden Trafo zu kaufen.

Ich habe hier einen 2KVA Ringkerntrafo mit 2x 67V (15A) am Ausgang. Dort könnte man ein paar Wicklungen herunternehmen, um auf die 58V zu kommen. Allerdings viel zu schade für eine PA-Anlage.

Wie stellst Du dir das vor mit dem Wickeln? Zur Erinnerung; es ist ein Ringkerntrafo! Du mußt jede Windung durch das Loch fädeln und aneinanderreihen. Das ist bei ca. 150m Primärwicklung eine Arbeit für einen der Vater und Mutter erschlagen hat.

Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 24 Mär 2011 12:17 ]

hm

meine 2. Idee war:
ich nehme einen Trenntrafo und trenne die Sekundärwicklung in 4 gleichgroße stücke.
dann sollte die Spannung passen, und ich kann (nach dem gleichrichten) jeweils 2 sek. wicklungen parallel hängen um die gewünschte Leistung zu bekommen...

Das vergiss mal ganz schnell. Bei parallel geschalteten Wicklungen werden die gleich bifilar Gewickelt, denn nur so ist die Gleichheit der 2 Wicklungen gewährleistet.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat :

meine 2. Idee war: ich nehme einen Trenntrafo und trenne die Sekundärwicklung in 4 gleichgroße stücke.

Wie wills Du das anstellen?
Einfach mittendrin aufzwicken oder was
Einen so großen Rinkern wickelt man nur mit der Maschine.
Peter hat Dir ja schon die Dimensionen vorgerechnet. Und bedenke Es muss am Anfang für jede Windung die gesamte Drahtlänge durch den Kern gefädelt werden.

powersupply

Einen Ringkern kann man von Hand wicklen indem man den Draht zunächst auf eine kleine Rolle spult. Diese Rolle muß nun um den Ring herumgeführt werden, der Draht gleichzeitg von der Rolle abgewickelt werden.

Erst mal zu der SAche ansich.
Dann soll das ganze Gleichgerichtet werden, oder gibt es irgendwas PFC-artiges?
Würde annehmen dass das nicht betrieben werden darf, erst recht nicht gewerblich.

Zitat :

Das ist bei ca. 150m Primärwicklung eine Arbeit für einen der Vater und Mutter erschlagen hat.

Ganz so schlimm ist das nicht, wenn man das passende Werkzeug hat.
Da Showtech-Ernst angibt, daß er E-Technik studiert, werden die ja hoffentlich eine entsprechende Wickelmaschine in der Werkstatt haben und auch passende Drähte zur Verfügung stellen können.

Wie Berufsbastler aber schon angemerkt hat, ist diese Geschichte in dieser Form seit Jahren nicht mehr zulässig.

Vielleicht sollte Showtech-Ernst deshalb lieber noch ein bischen studieren, und, nachdem er die nötigen Grundlagen beherrscht, die Entwicklung selber richtig machen.
Vielleicht kommt er bis dahin aber auch zu der Einsicht, daß dies eigentlich langweilig ist und Materialverschwendung obendrein.

darfst mich ruhig basti nennen (=

also ich denke ich werde erstmal ein paar Kondensatoren zusätzlich einbauen, damit die Spannung nicht bei jedem Bassschlag so extrem absinkt.
wenn das keinen effekt hat werde ich mir das ganze mit dem Zusatztrafo nochmal überlegen..

trotzdem danke für eure Antworten (=

gruß
Basti

Zitat :

ich werde erstmal ein paar Kondensatoren zusätzlich einbauen, [...] wenn das keinen effekt hat

Hat es auch nicht, zumindest keinen hörbaren. Lass einfach alles so wie es ist. Solange es kein 2000W PMPO-Verstärker ist, wird sich der Hersteller schon etwas gedacht haben. Dir ist übrigens klar, dass die Trafo-Lösung erheblich schwerer und größer als das Schaltnetzteil wird?

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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

Wenn du nen RKT einsetzt dann denke daran das du ne Einschaltstrombegrenzung auch verbaust. Bei mir wird die Eigenbau Endstufe auf 4 mal geschaltet. 2 mal RKT und 2mal Siebung mit 90000uF pro Kanal.

Die meine Endstufe lässt sogar einen 35A Automaten auslösen ohne Einschaltstrombegrenzung. Ich denke das es auf Dauer auch nicht gut für die Elkos ist.

Wenn das Teil bei dir bei nen Bassschlag verzerrt, dann ist die Endstufe zu schwach, oder die Impendanz vom Lautsprecher geht in den Keller.

Da trennt sich die Spreu vom Weizen unter den Endstufen.

Ich würde überlegen ob da ne massivere Endstufe oder LS mit besseren Wirkungsgrad die bessere Lösung ist.



mfg francy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: francydt am 26 Mär 2011 20:30 ]

Zitat : Otiffany hat am 24 Mär 2011 12:16 geschrieben :

Wie stellst Du dir das vor mit dem Wickeln? Zur Erinnerung; es ist ein Ringkerntrafo! Du mußt jede Windung durch das Loch fädeln und aneinanderreihen. Das ist bei ca. 150m Primärwicklung eine Arbeit für einen der Vater und Mutter erschlagen hat. Gruß Peter [ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 24 Mär 2011 12:17 ]

Geht alles --> wickeln bis der Arzt kommt!

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1 + 1 = 2