Relative großer Ripple durch Gatetreiber

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Autor
Relative großer Ripple durch Gatetreiber

    







BID = 782986

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen
 

  


Hi!
Ich komme momentan nicht in meine Werkstatt, da wichtigeres noch zu tun ist.
Das Vorgeplänkel ließe sich aber vielleicht schon jetzt erledigen
Ich habe letztens primär zur Kenntniserweiterung einen diskreten Gatetreiber aufgebaut, da der 494 selbst in Gegentaktschaltung und im Leerlauf nur relativ flache Flanken produziert, die durch den direkten Anschluss eines größeren Mosfets (T=-247, um 10A und 800V soweit ich weiß, um mal ne Hausnummer zu nennen) noch viel flacher werden.
Daher habe ich 2 Gegentaktverstärkerstufen in Reihe geschaltet, mit Widerständen, die ich mit Augenmaß gewählt habe.
Damit funktioniert es schon viel besser, die Flanken bleiben halbwegs steil.
Leider bekommt die Versorgungsspannung, in diesem Fall etwa 12V, fiese Dellen (bis zu 2Vpp O.o ) bei den Schaltvorgängen.
Den genauen zeitlichen Zusammenhang mit der Gatespannung müsste ich mal ermitteln, möglich wäre es (Zweikanaloszi).
Woran könnte das liegen?
Ich habe schon große Folienkondensatoren an den Treiber geklemmt, aber das klopft den Ripple auch nicht wirklich platt
Liegt das eventuell an den Kondensatoren?
Die Kapazität dürfte um 10µF liegen.
Wie macht man das eigentlich in der Praxis?
Hat es unter einer gewissen Ripplespannung keinen Sinn, diese noch weiter reduzieren zu wollen?
Oder wird diese durch den Preis und den Platzbedarf markiert?
Wäre schön, wenn da jemand aus dem Nähkästchen plaudern könnte
Eventuell landet der Treiber in einem Schaltwandler, und da sind doch saubere Eingangspannungen wichtig, oder?

_________________

BID = 782989

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Woran könnte das liegen?
Schlampiger Aufbau, lange Leitungen, falsche Messtechnik.


Zitat :
Hat es unter einer gewissen Ripplespannung keinen Sinn, diese noch weiter reduzieren zu wollen
2V Dellen auf einer 12V Versorgung sind i.A. nicht hinnehmbar.


BID = 782990

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Okay, dann werde ich da nachbessern
Kann man bei den Folienkondenstoren eigentlich generell sagen, welche besser sind, was den ESR angeht?
Die braunen oder auch mal blauen oder grünen runden "Bonbons" (nicht die uralten von Wima, ich meine die, die man in CRT-Monitoren öfter antrifft) oder die "gute Markenware" im eckigen Gehäuse z.B. von Epcos? Das Gehäuse hat wohl kaum einen Einfluss auf den ESR, aber vielleicht verbirgt sich darin mitunter ein besserer Kondensator?
Habend die Farben eigentlich eine Bedeutung oder machen die Hersteller das wie der Pfarrer Nolte?


_________________

BID = 782991

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Das Gehäuse hat wohl kaum einen Einfluss auf den ESR,
Nicht auf den ESR, aber auf die ESL und damit auf die Resonanzfrequenz.
Deshalb ist es es seit Zeiten der dampfbetriebenen Röhrenradios üblich kleine und große Kondensatoren parallelzuschalten.
Die kleinen kommen dabei logischerweise möglichst dicht an den Verbraucher bzw. Störer.

BID = 782997

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Okay, das wird dann auch gemacht
Hast du mit dem 494 Erfahrungen?
Haben ein paar cm Leiterbahn direkt nebeneinander auf Streifenraster-Hartpapier schon so eine hohe Kapazität, dass die Flanken derart verschliffen werden?
Bei etwa 300kHz machte die Flanke ein geschätztes Fünftel eines 50/50-Rechtecks aus.
Oder ist das normal?
Ich könnte die Spannung mit einem Schmitt-Trigger wieder rechteckig machen, aber ich vermute, dass bei einer Drift seiner Schwellspannung oder einer Änderung der Flankensteilheit der Zusammenhang Eingangsspannung an Pin 4 - Tastgrad verbogen wird...
Wäre mitunter noch handhabbar, aber es könnte ja auch zur Oszillation führen, sitchwort Kennlinienknick (wie bei manchen Röhren, oder?)

_________________

BID = 783027

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


BID = 783244

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Welche Gatekapazität hat dein FET? Einen dicken FET mit 300kHz schalten braucht schon etwas bessere Technik und vor allem ein gutes Layout.

Wie darf man sich zwei Gegentaktverstärker in Reihe vorstellen?

Könnte mir vorstellen dass dein Gegentakttreiber beim umschalten kurz einen Kurzschluss erzeugt oder deine Spannungsquelle zu weich ist. Schalte mal testweise einen 10-47R Widerstand zwischen Gate und Treiber.

_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 785770

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Der eine Gegentakttreiber treibt den nächsten, ganz einfach.
Ihr sollt natürlich erfahren, wie es ausgegangen ist:
Die Schaltung treibt immer noch den dicken Mosfet an, demnächst fliegt der raus und wird durch ein paar BUZelmänner ersetzt
Der treibt einen Platinentrafo an, der aus 12V etwa 400 macht.
Läuft zwar im Leerlauf etwas hoch, das Problem habe ich mit einem der Error Amps gelöst. Die Teile sind im Datenblatt SEHR schlecht beschrieben
Sie schalten die Ausgänge des 494 nur an und aus, kontinuierlich verändern kann man den Tastgrad scheinbar nur mit Pin 4.
Eventuell habe ich auch etwas falsch gemacht
Auf jeden Fall bekomme ich aus einem Spannungsteiler auf der Sekundärseite eine Spannung, die ich auf einen der Error Amps gebe.
Bringt die Schaltung leider zum Zischeln, dafür bekomme ich die Ausgangsspannung quasi beliebig begrenzt
Als Treiber habe ich einen optisch gekoppelten in der Wühlkiste gefunden.
Der Name fällt mir jetzt ums Verrecken nicht mehr ein
Damit bekomme ich schon ziemlich steile Flanken hin
Was ich mit der Schaltung anstelle, verrate ich per PM, da ich sonst hier hochkant rausfliege
Auf jeden Fall kein Zapper. Lebewesen werden auch nicht an die Schaltung angeschlossen!

PS:
Das Zischeln der Schaltung resultiert aus der relativ schnellen Rückführung und der geringen Hysteresespannung des Error Amps.
In dem ich einen kleinen Folko davor und einen weiteren zwischen + und Source des Mosfets geschaltet habe, ist sie schon wesentlich leiser geworden.
Allein schon weil sie so lehrreich ist, was Entstörung angeht, ist es ratsam, eine solche Schaltung nachzubauen
Bis jetzt bin ich nach dem Prinzip "Messen und Kondensator reinschmeißen" vorgegangen, was die Schaltung schon stark verbessert hat.
Dann habe ich kurz vor Feierabend dem Mosfet noch ne Ferritperle an Drain und Source spendiert.
Demnächst horche ich mal im Radio, inwiefern sich das Teil bemerkbar macht.
Eventuell kommt später noch ein Blechgehäuse drumherum.
Ich will das Teil übrigens nicht jahrelang optimieren, sondern nur meine vorhandenen Teile endlich mal verbasteln
Übrigens ist bis auf den 494 und die Platine alles ausgeschlachtet.

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 11 Sep 2011 20:03 ]

BID = 785790

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich weiß nicht einmal, wo man Folkos, Error Amps und Buzelmänner bekommt.
Im Gartencenter vielleicht?

BID = 785791

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen


Zitat :
Racingsascha hat am 27 Aug 2011 09:29 geschrieben :

Könnte mir vorstellen dass dein Gegentakttreiber beim umschalten kurz einen Kurzschluss erzeugt

Ich vermute, dass es das war.
Jetzt wackelt da zwar auch noch was, das kann aber auch am noch fliegenden
Aufbau liegen.

_________________

BID = 785858

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  


Zitat :
Error Amps gelöst. Die Teile sind im Datenblatt SEHR schlecht beschrieben. Sie schalten die Ausgänge des 494 nur an und aus
Das ist was Komparatoren tun Ich habe schon einen kleinen Stepup mit dem TL494 aufgebaut, ist eigentlich garnicht so schwer. Die Komparatoren einfach Soll/Maximalwerte (zb. Spannung und Strom) mit Ref/2 vergleichen lassen und beide über Pin3 mit ner leichten Tiefpasscharakteristik rückkoppeln, damit er nur endlich schnell regelt. Mit der DTC kann man prima einen Sanftanlauf und Tastgradbegrenzer machen.


Ich hätt hier ne Appication Note für den TL494:


PDF anzeigen



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 12 Sep 2011  1:14 ]

BID = 785868

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

@perl:
1. Folienkondensator dürfte dir doch was sagen, oder?
2. RTFM
3. BUZ72 dürfte dir doch auch was sagen, oder?

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 12 Sep 2011  8:00 ]

BID = 785878

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  


Offtopic :
Ich würde mich nicht erdreisten so mit perl zu reden


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BID = 785904

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

Hab jetzt nciht gelesen was die anderen geschrieben haben, aber viel brauchst du garnicht.

Hänge einen 1µF Keramiker an die Teiberstufe und binde sie über einen ca. 5 Ohm Widerstand an die Versorgung. Dann hämmerst du nicht so auf der Versorung rum. 2 Stufen in Reihe sind nicht nötig.

BID = 785906

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen


Offtopic :
Da ist wieder das Problem, dass das, was ich schreibe, böser gemint erscheint, als es tatsächlich der Fall ist :D


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