rauscharmer transistorverstärker

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Autor
rauscharmer transistorverstärker

    







BID = 118880

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz
 

  


hi
hab letztens versucht mir ein richtmikrofon zu bauen,
klappt auch wunderbar, nur es rauscht zuviel.
das ding besteht aus transistor bc550 (der soll ja so unglaublich rauscharm sein...), danach opamp ne5534(der auch), und schließlich, um ordentlich dampf zu machen lm386.
schließe ich die eingänge vom ne5534 kurz ist das rauschen fast weg, es kann also nur am transi liegen.
hab versucht paar transistoren parallel zu schalten-nix
hab versucht den ruhestrom zu erhöhen-nix
hab anderes mikrofon genommen(elekret mit vorspannung,ganz normales ohne vorspannung)-nix
kann mir villeicht jemand nen rauscharmen transistor emfehlen, oder ne schaltung, die die rauscheigenschaften verbessert.
ich hab mich schon halb tot gegoogelt auf der suche

vielen dank

BID = 119076

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
Zur Homepage von st0ne

 

  

hast auch schon mal den eingang vorm transistor kurzgeschlossen? vielleicht rauscht ja das mikrofon so

so mini mikrofonkapseln liegen meist bei 65db SNR oder so... und wenn du dann ordentlich verstärkst, wird natürlich das rauschen auch lauter...

du könntest auch den schaltplan posten, wär für uns einfacher

BID = 119209

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

hi

tja, das ist so eine sache, mit dem schaltplan...
ich hab keine ahnung, wie man sowas am computer erstellt,
geschweigedenn hochlädt.


ich hab mal das mikrofon kurzgeschlossen und der transistor rauscht wie vorher.
im prinziop ist die schaltung recht simpel,spannungsteiler zur basisvorspannung, 220k/27k, dann transistor, 10k von emitter nach masse,und 100k von kollektor nach+(9V)

das mikrofon wird über 10 nF eingekoppelt,verstärkt und über 1µF und 1k in den opamp eingespeist.(verstärkung im opamp:330 ->330k/1k invertierender verstärker)

also nach meinen berechnungen
ist die basisvorspannung dann (9V*27/(220+27))=0.98V
bleiben übrig am emitter wid. 0.98-0,65=0.333V
der strom 0.333V/10k=33.3µA.stimmt auch etwa(gemessener maßen...)

das zur schaltung.

also hab ich mal den strom erhöht(soll rauschen vermindern...na klar ihr physiker...)indem ich die ganze transistorstufe niederohmiger gemacht hab- hat nichts gebracht.ist nur leiser geworden.bei entsprechender verstärkung im opamp rauschts dann aber wie vorher.

hab 5 transistoren parallel geschaltet(dann verringert sich irgendwie der B-E wid.,keine ahnung)...jo, auch nix

auch mit nem mikrofon ohne vorspannung,also einfach nur spule und magnet hats gerauscht.

also ich glaub es liegt am transistor.

oder vielleicht ist die schaltung auch einfach zu simpel.

ich hab keine ahnung.


BID = 119834

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
Zur Homepage von st0ne

vielleicht rauscht die transistorstufe eh nicht so viel, nachdem du auch schon alles niederohmiger gemacht hast...

vielleicht verstärkst du generell zu sehr, also der opamp danach...

BID = 120216

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

ja, stimmt,

du meinst dass es auch nichts bringt den op kurzzuschließen, wiel der nur bei der hohen ver stärkung so raucscht,oder?

aber dann bräuchte ich einen op der noch besser ist als der ne5534...
gibts da überhaup noch n besseren? also wenn man rene füllman (hifi spezialist,hat für die elo geschrieben)
glaubt gibts da nicht mehr soviel in der preisklasse...

aber anderer seits glaub ich trotzdem irgendwie nicht , das es am op liegt, wenn man den (0815)lm741 einsetzt rauschts trotzdem nidht viel mehr als mit dem 5534er.

soll ich vielleicht mal, keine ahnung nen diskreten transistor differenzverstärker bauen? oder irgendwie
mit den komplemäntär typen bc550 und 560 was machen ?
oder vielleicht muss ich den strom noch höher machen und auf 10 (oder noch mehr) transistorstufen verteilen.aber dann ist auch der basisstrom so hoch und das mic packt es nicht mehr so gut die spannung am eingang zu verändern,also
die verstärkung wird wieder kleiner und dann muss der op wieder ran...

uäh

weisst du was am besten wär?

BID = 120229

stehwelle

Gesprächig



Beiträge: 194
Wohnort: Frankfurt Oder

Hallöchen,
wenn es wenig rauschen soll, dann solltest Du
den Emitterwiderstand 10k kurzschließen.
Dann solltest Du den Widerstand 27k von der Basis nach
Masse rauslöten. Also auch weg damit.
Dann solltest Du den anderen Basiswiderstand nicht
nach Ub sondern an den Kollektor löten.
Diesen Basiswiderstand (noch 220k) mußt
Du so verändern, das über Kollektor und
Emitter etwa 1 bis 3 Volt anliegen.

Das kleinste Rauschen erhälst Du,
wenn Uce und Ic klein sind.
Dem steht die maximale Aussteuerbarkeit gegenüber.
Es sollte nach der ersten Stufe der Pegel einstellbar sein.
z.B. mit einem Poti oder opv regeln.

Wie hast Du den Eingang des opv kurzgeschlossen?
galvanisch mit einem Draht?
Nehme mal nur einen 10µF Kondensator und wenn es dann
noch rauscht, dann ist es doch dein opv.
Ist der opv Eingang nicht zu hochohmig?
Er sollte auch im k Ohm-Bereich sein.

Es kann auch sein, das deine Schaltung schwingt und desshalb rauscht!
Sehe Dir mal die Ausgangsspannung an!
Wenn ja: sind Abblockkondensatoren über den IC?
hast Du Ein- und Ausgangsmasse getrennt geführt?


Dann mußt Du noch die Koppelkondensatoren
vergößern auf etwa 10µF, denn dein Mike-Eingang
ist jetzt nicht mehr hoch - sondern
niederohmig und benötigt auch ein
niederohmiges Mike, also nicht
mehr als 1K Ohm. Am besten ein
induktives Mike oder Du kanst
auch mal einen Lautsprecher nehmen.



_________________
Nicht die Schaltung ist entscheidend,
sondern ihre Dimensionierung!
uelse@web.de

BID = 120315

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

hui...schnauf...viele...informa...schnauf...tionen


Zitat :


Das kleinste Rauschen erhälst Du,
wenn Uce und Ic klein sind.
Dem steht die maximale Aussteuerbarkeit gegenüber.


was heißt das?
wird die dann kleiner?
weil das wär eh nicht so schlimm,ist ja keine leistungsstufe.


Zitat :

Es sollte nach der ersten Stufe der Pegel einstellbar sein.
z.B. mit einem Poti oder opv regeln.


mei npoti geht vom ausgang des ops zu masse, der mittel abgriff zum verstärker ic(lm386)
ist das verkehrt?

mein op istinvertierend beschaltet, d.h. das signal geht über 1k in - und wird über 330k vom ausgang dahin rückgekoppelt.
ich weiss jetzt aber nicht wie hoch oder nierderohmig das ist, entscheidet das die becschaltung oder ist das mit dem jeweiligen op festgelegt?weil an sich ist doch jeder op recht hochohmig.

mit dem kurzschließen hast du recht, einfa mit nem schraubenzieher...

dass die schaltung schwingt glaub ich net,alles gut geblockt, und die versorgung vom ic und vom transistor sind separat durch 100R voneinander getrennt, kondensatoren ohne ende.man hört nicht mal das leiseste netzbrummen(obwohl 1m über mir ne neonröhre hängt...)

also vielen dank erstmal, probier deine schaltung nachher mal aus und sag dann wies geklappt hat.

mfg


BID = 120623

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

moin.

also ich hab jetz mal die schaltung modifiziert.
das problem ist dass mein transistor ne verstärkung von 400
hat.also müsste der kollektor-basiswiderstand 16MR betragen
um 3V Uce zu erhalten.soviel hatte ich halt nicht.deswegen hab ich mal klein angefangen mit den 220k die spannung lag dann bei 0.57 V (Ube?)auch bei 470k war die spannung so klein.und beide male hat die Schaltung angefangen niederfrequent zu schwingen.
als ich dann 2.2MR angeschlossen hatte ging garnixmehr.also wären meine 16M auch fürn ar... gewesen.

und dann kam ich auf den genialen einfall das mic direkt an
den op zu schließen...

das rauschen war bei der gleichen signallautstärke stark zurückgegangen
ich hab mir dann esrstmal an den kopf gefasst...

also hätte ich mir die ganze transistorstufe schenken können...
aber trotzdem ist das rauschen noch zu stark.
also muss jetzt eine ganz neue schaltung her die vieeeel weniger rauscht als die alte transistorstufe, vielleicht versuch ichs mal mit nem fet oder so...

ach, das ist doch zum weglaufen...

BID = 120677

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
Zur Homepage von st0ne

das rauschen was du jetzt hörst kann aber direkt vom micro kommen... nicht das du jetzt vergeblich probierst...

BID = 120756

stehwelle

Gesprächig



Beiträge: 194
Wohnort: Frankfurt Oder

Hallo,
erhöhe mal den 1k am Eingang des opv auf 27k
und den gegenkoppelden 330k auf etwa 2...3M ohm
oder mach hier mal ein 5M - Regler rein.
So das der opv dann nur etwa 100fach verstärkt.
1K ist der Eingangswiderstand der ganzen Schaltung,
weil der Eingangspin als Null ohm gilt. Jetzt also 27K,
was besser ist für den Ausgangswiderstand der Transistorstufe!
Es kann vielleicht auch sein, daß Du den opv gar nicht
benötigst, weil dein Nachfolgeverstärker empfindlich
genug ist?

Ich vermute Du hast den Basiswiderstand nicht mit
der anderen Seite an den Kollektor gelegt, denn sonst
kanst Du nicht Uce von nur 0,57V erhalten.
Also vom plus lösen und an den 100k und Kollektor
legen. Damit bekommt man vorallem eine Gleichstrom
gegenkopplung, welche die Schaltung Temperatur- und
Bauelemente unempfindlicher macht.
Es findet auch eine Wechselspannungsgegenkopplung statt,
welche den Klirrfaktor und reduziert.

Mit Austeuerung meine ich das symmetrische begrenzen der
Ausgangsspannung. Optimal wären hier die Hälfte der
Betriebsspannung für Uce. Aber das ist bei den kleinen
Spannungen nicht so wichtig. Also lieber kleines Uce!

Diese Schaltung ist optimal und Du wirst kaum was
Besseres finden. Man kann vielleicht noch nach einem
besonders rauscharmen Transistor suchen.
Wenn die Schaltung schwingt stimmen Ein- und Ausgangswiderstand nicht - oder es findet eine Kopplung von Ausgang zum Eingang statt. Diese kann über die Masse, Betriebsspannung oder auch direkt erfolgen.
Ist die Vorstufe extra mit einem C gegen Emitter
geblockt? Liegt die Mikemasse direkt am Emitter?
Die Mike - und Versorgungs- bzw. Ausgangsmasse (strom)
düfen nicht über die gleiche Zuleitung (Leiterbahn)
zum Emitter laufen.


Was hast Du für ein Mike? Ich hoffe kein Elektretmike,
welches schon selbst eine Spannung benötigt!
Nehme mal ein Kopfhörer oder Lautsprecher oder ein
dynamisches Mike.

Hast Du die Koppel-Cs auf 10µF gewechselt?


Wenn alles nicht befriedigt, dann nehme ein kleinen
UKW-Abhör-Spionage-Sender und lege ihn dort hin wo
Du was hören willst. -- Aber es ist nicht gestattet ---




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uelse@web.de

BID = 120900

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

bonjour,

oh mann, ich kann euch sagen...

erstmal an stone, also das rauschen kam net vom mic,ich habs probiert mit nem induktiven mic(kleiner lautsprecher ) versucht und da hats genauso gerauscht.

und an stehwelle, also die o,57 haben schon gestimmt, wahrscheinlich war der widerstand(220k)in relation zu kollektorwid. und verstärkungsfaktor so klein, dass man die basis auch hätte direkt an den kollektor schließen können.
->Uc=Ub=0,6 V

alsoich hab dann mal sone alte telefonkapsel als mic genommen, hat sich dann aufgeschaukelt und angehört wie ne dampflok
gut, hab meine kondis auf 10uf erhöht(pollin hat heute geliefert, mein lieblingsflohmarkt)hat nichts genützt, also hab ich nen lautsprecher genommen,das hat dann, warum auch immer(mich wundert garnichtsmehr... )geklappt.

das alles bei 2,2MR c-b wid.da war die kollektorspannung dann 0,8V.dann hab ich noch 2 weitere drangelötet,mein ursprünglich meisterhafter streifenraster aufbau ist sowieso zum schlachtfeld muttiert,da war das dann auch egal.
dann war Uce ca.1,8 V->6,6MR.aber ich weiss trotzdem nicht warum Uce klein sein sollte, kannst du da grad noch n wort dazu sagen?
und dann hab ich noch den 1k vor dem op rausgerobbt,und durch 33k ersetzt.

->das rauschen ist auf nen moderaten wert zurück gegangen,in anderen worten, man hört die musik am orhörer n bisschen lauter als wenn man einfach nur so hinhört.
verglichen zu vorher ist das schon verdammt viel.

also vielen dank, das waren super tipps.

aber da ich ja trotzdem nicht sorichtig zufrieden bin
werde ich wohl noch ne ganze zeit lang rumbasteln(bin jetzt erstmal n paartage weg), und wenn ich dann wieder hilfe brauche meld ich mich wieder(ja da habt ihr jetzt was angefangen... )

außerdem müssen sich meine ohren mal wieder von der geräuschvielfalt erholen.
-dampflok
-kaffekochen(dieses komische putteln von der kaffemaschiene)
-verdammt echtes vogelgezwitscher
-knacken
-radio
-...

alles gute


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