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BID = 1088099
Bonzo5619 Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo zusammen
Ich brauche einen Hinweis oder eine Idee, um einen Sensor bauen zu können.
Ich möchte in einem Schlauch mit einem Innendurchmesser von 4mm Metallpulver in der Menge messen können.
Das Pulver wird von einem Gas transportiert und hat typisch eine Förderrate von 10-60g/min.
Das Metallpulver durchliegt also quasi den Schlauch.
Ich möchte ein der in etwa der Menge entsprechendes Ausgangssignal kreieren. Also nicht nur messen, es fliesst, oder es fliesst nicht sondern mengenabhängig.
Ich habe zuerst an eine Art sehr kleinen Metalldetektor gedacht. Da aber die Partikel ca. 50ym gross sind, wird das wohl nicht.
Womit könnte ich der Ware zu Leibe rücken? Welches Prinzip würdet ihr wählen?
Gruss Bonzo |
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BID = 1088101
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Dafür brauchst du einen Durchflussmengenmesser. Die sind z.B als
Ultraschall oder in Magnetisch-induktiver Bauart. Es gibt auch Durchflussmengenmesser für Dampf, die sind in dem Fall nicht geeignet.
Was noch gehen könnte sind Durchflussmesser Fluidistor-Oszillator oder Staudrucksonden. Testen musste selbst was für dich am besten geeignet ist.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten. |
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BID = 1088102
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zur Erzeugung genauer Masseströme hätten wir sowas hier:
https://www.topas-gmbh.de/produkte/sag-410/
Kannste vermutlich aber nicht bezahlen...
Aber du verräts ja auch nicht,was das zum Schluß werden soll
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 1088104
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Das Pulver wird von einem Gas transportiert und hat typisch eine Förderrate von 10-60g/min.
Das Metallpulver durchliegt also quasi den Schlauch. |
Warum nicht mal andersrum: Mit einer Förderschnecke o.ä. die gewünschte Pulvermenge dosieren, und den Output des Extruders vom Gas wegblasen bzw. zerstäuben lassen.
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BID = 1088122
Bonzo5619 Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Zitat :
perl hat am 1 Okt 2021 07:36 geschrieben :
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Zitat :
| Das Pulver wird von einem Gas transportiert und hat typisch eine Förderrate von 10-60g/min.
Das Metallpulver durchliegt also quasi den Schlauch. | Warum nicht mal andersrum: Mit einer Förderschnecke o.ä. die gewünschte Pulvermenge dosieren, und den Output des Extruders vom Gas wegblasen bzw. zerstäuben lassen.
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Das wird über eine Vibrationsrinne bereits so gemacht. Da aber die Pulvermenge wegen der Schüttdichte variieren kann, möchte ich im Schlauch messen und die Vibrationsrinne in der Fördermenge nachregeln, so dass der Pulverfluss konstant bleibt und Drift's korrigiert werden können
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BID = 1088125
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Das wird über eine Vibrationsrinne bereits so gemacht. Da aber die Pulvermenge wegen der Schüttdichte variieren kann, |
Dichtemessungen in Pulvern oder Flüssigkeiten macht man traditionell ja mit Röntgenstrahlen oder Betastrahlern. An der Vibrationsrinne oder einem Extruder mag das noch funktionieren, wenn die Fördergeschwindigkeit bekannt oder messbar ist.
Im Staubnebel könnte man evtl. auch optisch messen, aber auch das dürfte wegen hohen Geschwindigkeit bzw. geringen Konzentration der Teilchen schwierig werden.
Vermutlich wird sich durch das Einspeisen des Pulvers in den Gasstrom eine Druckdifferenz zwischen Punkten vor und nach der Einspeisung ergeben, die man messen und stabilisieren kann.
Wahrscheinlich wird es dafür nötig sein, die Temperatur zu messen (Viskosität von Gasen nimmt mit der Temperatur in definierter Weise zu, -->Thermodynamik), und evtl. auch den absoluten Druck (ändert die Viskosität nicht) zu berücksichtigen.
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BID = 1088130
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : perl hat am 1 Okt 2021 16:33 geschrieben :
| Dichtemessungen in Pulvern oder Flüssigkeiten macht man traditionell ja mit Röntgenstrahlen oder Betastrahlern. |
Wenn man bloß wüsste, ob es ein normales oder ferromagnetisches Metall ist.
Ich mag ja lieber nicht-ionisierende Felder und Strahlung. Aber wenn ich hier mit Magnetfeldern bzw Radio- bis Mikrowellen (bei Nichteisenmetallen) ankomme, gibt es bestimmt Ärger.
(Wobei ich leider nicht weiß, ob man besser die Transmission/Streuung misst, oder durch das Pulver die Güte eines Oszillators beeinflussen lässt.)
Eine Schlauchbiegung auf einer Wägezelle zu befestigen ist wahrscheinlich auch nicht zielführend, oder?
Seltsamerweise ist das aber alles aufwändiger als perls erster Vorschlag mit der Förderschnecke. Kann man die nicht zur Kontrolle auf eine Wägezelle montieren?
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BID = 1088135
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
BlackLight hat am 1 Okt 2021 17:35 geschrieben :
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Vorschlag mit der Förderschnecke. Kann man die nicht zur Kontrolle auf eine Wägezelle montieren?
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Und genau so in der Art funktionieren "unsere" Gerätschaften,von denen ich eines verlinkt hatte.
Eine Förderschnecke bringt die Partikel auf eine Art langsamlaufendes Förderband.Unter selbigen befindet sich eine hochpräzise Waage.Am Ende wird dann der Feststoff dem Luftstrom zugemischt.
Damit läßt sich die Menge dosieren bzw. weiß man wieviel Gramm Partikel der Volumenstrom enthält,ohne das hinterher noch irgendwie wiegen zu müssen.
Wir hätten aber auch noch Partikelzähler,die hinunter bis zu "Korngrößen" von 0,5µm messen bzw. "zählen" können...
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(Albert Einstein)
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BID = 1088139
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2488
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BID = 1088142
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Zitat :
| Andere Egoisten warten wenigstens einen Tag ab .... |
Na da soll er da mal weitermachen.
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mfg Jornbyte
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wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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