Prozessionslautsprecher 2.0

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Autor
Prozessionslautsprecher 2.0

    







BID = 966289

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen
 

  


Hallo zusammen,

dieses Thema ist gedacht, als Ergänzung zu dem Thema "Selbstbau mobiler Lautsprecheranlage" aus dem letzten Jahr.

https://forum.electronicwerkstatt.d......html

Und zwar möchte ich hier mit euch die gewonnenen Erkentnisse diskutieren und einige kleine Optimierungen umsetzen.

Zu allererst möchte ich mich entschuldigen, dass ich euch letztes Jahr kein Feddback mehr gegeben haben und euch nochmal ganz herzlich für die Unterstüzung bedanken.

Die Anlage hat wunderbar funktioniert, doppelte Wegstrecke mit einer Akkuladung ohne nennenswerten Rückgang der Akkuspannung.

Jetzt aber auch gleich zur ersten Optimierung die ich vor habe:

Ich bin der Meinung, dass die Anlage noch etwas mehr Leistung vertragen kann. Der Lautstärkeregler war bei 80% und ich hätte gerne noch etwas Reserve zur Verfügung.

Ich denke, es liegt mit unter daran, dass das Funkmodul einen symetrischen Mono Audioausgang besitzt, den ich kurzer Hand in 2 Stereo Kanäle verwandelt habe, und somit nur das halbe Nutzsignal zur Verfügung steht.

Ich habe nun vor das Signal mittel Differenzverstärker von synchron nach Asynchron zu wandeln, um die Endstufe dann mit dem doppelten Pegel bedienen zu können. Jetzt bin ich auf der Suche nach der passenden Schaltung auf diesen Schaltungsvorschlag gestoßen:

http://www.theimann.com/Analog/Misc_Tech/Sym_Elrad/

Was haltet Ihr von dieser Schaltung, und ist sie passend um sie zwischen den Funkempfänger db technologies pu 850 und den Klasse D Verstärker zu schalten?

Ist die Schaltung passend wird dann im 2 Schritt ein Set up Regler notwendig um die entsprechenden Versorgungsspannungen zu generieren.

Schon einmal vielen Dak für eure Ideen.





BID = 966290

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

 

  


Zitat :
Ich denke, es liegt mit unter daran, dass das Funkmodul einen symetrischen Mono Audioausgang besitzt, den ich kurzer Hand in 2 Stereo Kanäle verwandelt habe, und somit nur das halbe Nutzsignal zur Verfügung steht.

Das ist falsch. Wenn du zwei Glühlampen an eine Steckdose anschließt, hast du auch nicht plötzlich die halbe Spannung zur Verfügung.
Gut, der Ausgangswiderstand ist nicht unendlich klein, dadurch sinkt der Pegel, aber keinesfalls auf die Hälfte. Und ob der Ausgang nun symmetrisch ist, oder nicht, ist dabei ebenfalls egal.


Zitat :
Ich habe nun vor das Signal mittel Differenzverstärker von synchron nach Asynchron zu wandeln, um die Endstufe dann mit dem doppelten Pegel bedienen zu können.

Symmetrisch und Synchron sind zwei verschiedene Dinge. Wenn da was asynchron wird, fängst du an zu lallen, ganz ohne Meßwein

Erstmal solltest du feststellen, ob du überhaupt mehr Pegel vom Mikrofon brauchst. Evtl. übersteuerst du dann lediglich den Verstärker, mehr Lautstärke bekommst du hingegen nicht, nur Verzerrungen.
Und wenn der Verstärker asymmetrische Anschlüsse hat, brauchst du nicht symmetrisch vorverstärken. Du kannst weiterhin mit der Brücke zwischen - und Masse arbeiten und dir die Hälfte der Bauteile sparen. Zu einer symmetrischen Verstärkung gehört übrigens auch eine, bei dir nicht vorhandene, symmetrische Spannungsversorgung.

Mehr Leistung kannst du nur durch einen stärkeren Verstärker bekommen.

Welche Komponenten hast du denn nun verbaut? Letztes Jahr war es eine simple Endstufe mit einem Autoradio-IC, nun hast du eine Class-D Endstufe.



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BID = 966294

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen

Sorry es war natürlich symetrisch und asymetrisch gemeint.
Derzeit liegt Signal+ gegen Masse für einen Lautsprecher und Signal- gegen Masse für den zweiten dadurch ergibt sich für mich jeweils die halbe Signalamplitue pro Kanal und ein um 180 Grad verschobenes Signal zwischen den Lautsprechern, und ich würder gerne die volle Amplitude des Signals nutzen, deshalb wollte ich auch das Signal entsprechend wandeln nichtmal unbedingt verstärken. Ob damit die Endstufe übersteuert wird kann ich im Moment nicht beurteilen.

Kann auch sein das ich gerade einfach einen Knoten im Kopf habe.

Derzeit ist ein fertig aufgebautes Klasse D Verstärkermodul verbaut ähnlich diesem:
http://www.ebay.de/itm/251698995916.....%3AIT

Nur mit 2x25W und etwa 14V-18V Eingangsspannungsbereich.

Geplant war den vorhandenen Verstärker gegen den aus dem Link zu ersetzen, eben wegen der Mehrleistung. Allerdings wird durch den größeren Verstärker ein Step Up Regler erforderlich um die Spannung zur Verfügung zu stellen, womit es dann wiederum möglich wäre eine symetrische Spannungsquele aufzubauen.

BID = 966295

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Kannst du mal dein Kauderwelsch in einen Schaltplan übersetzen?
Nebenbei wenn du die beiden Stereo Eingänge parallel schaltest wird daraus ein Monoverstärker!

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 966298

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Derzeit liegt Signal+ gegen Masse für einen Lautsprecher und Signal- gegen Masse für den zweiten


Dann schließ es doch einfach richtig an, statt falsch wie bisher. Dann wird das auch lauter werden.
Minus und Masse kommen nunmal zusammen.


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BID = 966363

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen

Hallo zusammen,

hier nochma wie gewünscht ein Übersichtsplan wie die ganze Sache derzeit zusammenhängt. Der Bandpassfilter war zwar mal geplant wurde aber nicht umgesetzt, er sollte ursprünglich Frequenzen ausfiltern, die der Lautsprecher nicht wiedergeben kann und somit der Verstärkre auch nicht verstärken müsste, und somit ausgefoltert würden (Brumm und Pfeifgeräusche bei Rückkopplung). Wenn dann gehört er vor die Lautsprecher, aber wie gesagt derzeit nich vorhanden.

Wenn Ihr noch weitere Fehler seht oder Verbesserungsvorschläge habt nur her damit.

Sobald ich Zeit finde ändere ich die Signalanschlüsse und brücke Masse nach Minus um zu sehen ob die Leistung signifikant steigt.

BID = 966365

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Achja "Glaube versetzt Berge" aber du wirst wohl doch den Schaltplan hoch laden müssen denn Hellsehen können wir noch nicht. Und um Berge zu versetzen benutze ich doch lieber einen Bagger!

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BID = 966366

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen

Aber jetzt



BID = 966368

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Sobald ich Zeit finde ändere ich die Signalanschlüsse und brücke Masse nach Minus um zu sehen ob die Leistung signifikant steigt.
Ich fürchte, wenn du da an den Ausgängen irgend etwas brückst, dass nicht die Leistung, sondern der Rauch steigt.

BID = 966369

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Dir ist der Unterschied zwischen einem Verdrahtungsplan und einem Schaltplan bekannt!
Mit deinen Blackboxen kann keiner etwas anfangen!
Edit auch die Einzelteile die du verwendet hast suchen wir uns im Netz nicht zusammen !
Du hast dazu Unterlagen und die gehören hier her !

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 27 Jul 2015 20:13 ]

BID = 966370

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen

Also so langsam blick ich nix mehr durch gerhört jetzt am Ausgang von PU850 Masse auf Minus oder nicht. Der Funkempfänger sollte nach Möglichkeit nicht zerstört werden.

Wie kann ich sonst das Signal entsprechend wandeln? Oder sonstwie die Leistung steigern?

BID = 966373

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Ja, das ist eine übliche Methode um eine symmetrische Signalquelle in eine asymmetrische zu wandeln. In der Praxis erfolgt das oft durch einstecken einen zweipoligen Klinkensteckers in die dreipolige Buchse.
Schaft liegt auf Masse, Ring auf -, Spitze auf +. Der zweipolige Stecker verbindet Masse und -.
Bei XLR wird Pin 1 und 3 gebrückt.

Meine Güte, das ist ein simples Mikrofon mit einem Chinaverstärker und zwei Druckkammertröten. Macht da doch keine Raketenwissenschaft draus!
Der Bandpass darin ist übrigens auch unnütz, so hoch wird der Pfarrer schon nicht kreischen.

Du kannst natürlich auch mit einem Trafo arbeiten, ist dann sinnlos teuer.

Messen kannst du ja mal vorher, ob alle Masseanschlüsse auch mit Masse vom Akku verbunden sind, da du da ja offenbar mit irgendwelchen Wandlern arbeitest.
Falls nicht, brauchst du halt den Übertrager.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 27 Jul 2015 20:36 ]

BID = 966374

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen


Zitat :


Meine Güte, das ist ein simples Mikrofon mit einem Chinaverstärker und zwei Druckkammertröten. Macht da doch keine Raketenwissenschaft draus!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 27 Jul 2015 20:29 ]


Genau so sieht es aus. Das Teil funktioniert ja bereits nur möchte ich den beiden Tröten gerne noch etwas mehr Dampf verleihen.

Trafo ist teuer und vorallem zu schwer wenn dann mit Operationsverstärkern.

Hier noch ein Paar Unterlagen dazu. Viel ist leider zu den Black-Boxen nicht verhanden.

1. Anhang Tiefenentladeschutz / 12V Stabilisierung für den PU 850 / Ladezustandsanzeige und Status LED am Bauchgurt.

2. Black Box ist diese Funkmodul: (Bediensungsanleitung ist zu groß als Anhang)
http://www.conrad.de/ce/de/product/.....ROFON
Hierzu noch ein Bild der Platine

3. Black Box ist besagter China Verstärker von dem nichts bekannt ist außer Klasse D 2x25W 14-20V Versorgungsspannung.
Aber gehen wir im Moment mal davon aus, dass dieser 1 zu 1 Hiervon ersetzt wird.
http://www.ebay.de/itm/251698995916.....%3AIT





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hoffi^ am 27 Jul 2015 20:45 ]

BID = 966375

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Trafo ist teuer und vorallem zu schwer wenn dann mit Operationsverstärkern.

Na, die 5 Gramm werden den Meßdiener nicht umbringen, und von den 10 Euro wird die Kirche auch nicht arm werden, die haben noch ein paar Milliarden über.



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