Probleme mit TDA 7050 als Vorverstärker Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Probleme mit TDA 7050 als Vorverstärker |
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BID = 780881
Nitrofreak Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: 26810, Westoverledingen
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Moin aus dem hohen Norden an Alle,
seit einigen Wochen bastele ich bereits an einem mobilen 2.1 Soundystem für sonnige Nachmittage am Baggersee (von denen es diesen Sommer bisher ja leider recht wenige gab)...
Das verstärkertechnische Herzstück der Anlage stellen 3 TDA 1562(Q) dar, die in der, auf Lochraster aufgebauten, Beispielschaltung aus dem Datenblatt auch wunderbar tun; für den Basslautsprecher (Visaton, 20cm Durchmesser, 4 Ohm) dachte ich es sei sinnvoll, zusätzlich einen Tiefpassfilter zu verwenden.
Weil mir die Idee, Leistung des, für den Lautsprecher eh schon unterdimensionierten, Verstärkers in einem passiven Tiefpass zu verbraten nicht gefällt, habe ich versucht, einen aktiven Tiefpass mittels TDA7050 zu realisieren:
Den 7050 habe ich hierfür einfach gemäß der Testschaltung im Datenblatt(die für Monobetrieb) ohne Randbeschaltung (bis auf das Poti) an Signal und Versorgungsspannung (für Testzwecke derzeit 3 AAA - Batterien) angeschlossen.
Die Ausgänge des 7050 gehen dann über einen LC - Tiefpass (bestehend aus 8.3 mH Induktivität und 220 uF Kondensator; beide von Visaton) an den Signal - Eingang des 1562Q.
Leider scheine ich dabei einen (wahrscheinlich jedoch mehrere...) Fehler gemacht zu haben, denn folgendes Verhalten des Verstärkers ist zu beobachten:
Sobald Betriebsspannung an Vorverstärker und Verstärker anliegt, ist zunächst alles wie gewünscht: Ist die Signalquelle "leise" eingestellt bzw. am Poti nicht zu weit aufgedreht, ertönt leise Musik aus dem Lautsprecher. Wird die Lautstärke jedoch erhöht, gibt es einen genau definierten Punkt, an dem die Musik schlagartig verstummt. Es ist, als hätte man die Signalquelle ausgeschaltet, diese funktioniert jedoch einwandfrei. Um dann wieder etwas hören zu können, muss man die Lautstärke zurückdrehen und den TDA 7050 durch Aus- und Wiedereinschalten seiner Betriebsspannung "reseten". Danach kann man wieder bis zu besagtem Punkt aufdrehen, und der Chip hängt sich erneut auf.
Zuerst glaubte ich noch, dass evtl. der 7050 fehlerhaft sein könne, nachdem drei davon jedoch das gleiche Verhalten (in verschiedenen Ausprägungen) zeigten, kann man das wohl nahezu ausschließen, denke ich...
Falls von Euch jemand eine Idee hat, was ich noch mal genauer prüfen könnte, um der Schaltung auch laute Töne zu entlocken, wäre ich für Hinweise diesbezüglich sehr dankbar.
Achja, das hilft vielleicht:
Datenblatt TDA 1562(Q):
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/TDA1562.pdf
Datenblatt TDA 7050:
http://www.datasheetcatalog.org/dat.....2.pdf
MfG
Jonas
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BID = 780888
dl2jas Inventar
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Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Es könnte sein, daß der gesamte Aufbau ab einem bestimmten Punkt schwingt.
Achte auf eine gute Masseführung. Sehr dicht an den Betriebsspannungsanschlüssen der Schaltkreise sollte man Kondensatoren zum Sieben und abblocken einplanen. Keramikkondensator und Elko nebeneinander machen sich meist recht gut.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert |
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BID = 780913
Harald73 Schreibmaschine
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Beiträge: 1016
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Hi Jonas,
>> die für Monobetrieb
Fig 4, BTL ??
>> Die Ausgäng e des 7050 gehen dann über einen LC - Tiefpass (bestehend aus 8.3 mH Induktivität und 220 uF Kondensator; beide von Visaton) an den Signal - Eingang des 1562Q.
Verstehe ich nicht. 2 Ausgänge an einen Eingang? Was ist denn bei Dir 1/2*Rs in Fig.10/TDA1562?
Aber selbst wenn Du es ganz normal angeschlossen hast,
sagen wir mal Pin7 -> L -> Knoten :C nach Masse, Signal zum Eingang TDA1562:
8m3 / 220µ, quasi ungedämpft (150Kohm) ist bei fres ein prima Saugkreis, so dass der 7050 ordentlich Strom in das Filter schieben muss. Vielleicht steigt er darum aus. Wird es mit einen zusätzlichen Lastwiderstand parallel zu C (16....330 Ohm, je nachdem wie viel Überhöhung Du um 120Hz herum haben möchtest) besser?
Gruß
Harald
Edit: Ach so, der zusätzliche RL braucht noch einen DC-Entkopplungskondensator in Serie, hatte ich oben vergessen
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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 13 Aug 2011 20:29 ]
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BID = 781011
Nitrofreak Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: 26810, Westoverledingen
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Moin zusammen,
@dl2jas:
Ich habe die Schaltung auf Deinen Tipp hin nochmals auf Massefehler untersucht, konnte jedoch keine mehr finden (allerdings musste ich im voraus schon einige korrigieren...)
Sieben und Abblocken mit 4.7 uF Elko und 10 nF Kerko brachte leider auch keinen Erfolg; oder wären andere Werte besser? Das waren leider die Einzigen (originalverpackten), die meine Bastelkiste noch hergab.
@Harald:
Erstmal zu Deinen Fragen:
Ja, so ist er derzeit eingebaut.
Zitat :
| Verstehe ich nicht. 2 Ausgänge an einen Eingang? |
Das finde ich etwas verwirrend am TDA 1562(Q):
Es gibt einen Eingang für positives Signal (Pin 1), negatives Signal (Pin 2) und zusätzlich Signal - Ground (Pin 17). SGnd muss an Pin 17 und 2 angelegt werden, damit das IC ordentlich funktioniert; so habe ich es dann auch gemacht.
Zitat :
| Was ist denn bei Dir 1/2*Rs in Fig.10/TDA1562? |
1M Ohm, den Wert habe ich allerdings nicht selbst errechnet, sondern aus einer Elektor - Ausgabe, in der der TDA 1562 einen "Auftritt" hatte.
Mit Deiner Vermutung bezüglich des Tiefpasses könntest Du recht haben, wenn ich den Vorverstärker einschalte, wird das IC sofort sehr heiß und bleibt bis zum ersten Reset direkt mal hängen. Das allerdings auch ohne Signal...
Als Lastwiderstand habe ich jetzt provisorisch einen mit 220 Ohm und dazu einen Wima - Folienkondensator mit unleserlicher Beschriftung (unbekannte Kapazität) in serie und das ganze Gelumpe dann parallel zum Kondensator geschaltet.
Bis jetzt leider ohne erkennbare Wirkung... Sollte ich einen anderen Kondensator (ElKo, KerKo, Tantal?) verwenden?
Falls alles nichts hilft, werde ich auch noch mal den TDA 7052 als Vorverstärker ausprobieren, der hat ein wenig mehr Leistung und ist daher vielleicht nicht direkt überfordert mit dem Tiefpass...
MfG; und danke für die ersten Beiträge
Jonas
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BID = 781021
dl2jas Inventar
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Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zeichne mal genau, wie die Schaltung rund um den Tiefpass aussieht.
Mich interessiert auch, wie Du die beiden Kanäle für den Bass zusammenführst. Hast Du noch mehr Spulen und Kondensatoren zum Bau von Frequenzweichen?
DL2JAS
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BID = 781235
Nitrofreak Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: 26810, Westoverledingen
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Moin,
ich wollte nur ein kurzes "Heads up" geben: Der Verstärker läuft jetzt wie gewünscht.
Während ich den angeforderten Schaltplan gezeichnet habe, ist mir aufgefallen, dass ich vor den Eingängen des 1562 einen Masseanschluss gesetzt hatte.
Ohne Vorverstärkung und Tiefpass gehört das ja durchaus so, ist allerdings noch ein Verstärker vorgeschaltet, wird der quasi ständig nach Masse kurzgeschlossen.
Kein wunder, dass dem kleinen Achtbeiner dabei etwas warm wurde...
Eigentlich wäre der Schaltplan, der Vollständigkeit halber, jetzt auch noch dabei gewesen; allerdings macht mein "Multifunktionsdrucker" derzeit gar nichts.
Daher bedanke ich mich an dieser Stelle herzlich für die Beiträge und entschuldige mich gleichermaßen dafür, eure Zeit durch diesen dämlichen Denkfehler meinerseits beansprucht zu haben.
MfG
Jonas
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