Problem mit Mikrofon am Mischpult und PC Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Problem mit Mikrofon am Mischpult und PC Suche nach: mikrofon (995) |
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BID = 458929
Pegasus87 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Bremen
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Hallo,
ich habe folgendes Problem mit meinem Mikrofon:
Und zwar war es bisher so, dass ich das Mikrofon (ich hab eins an einem Headset und eins für den Tisch, beide ohne Phantomspeisung und mit einem Stereo 3,5mm Klinkenstecker) nicht an meiner PC Soundkarte (Terratec Aron 5.1 Fun) nutzen konnte, da das Signal viel zu leise war, selbst mit dem Mix-Booster reichte es nicht. An meinem Notebook mit einem Intel-Chipsatz und Sound-on-Board funktionieren beide Mikros einwandfrei!
Nun habe ich mir ein kleines Mischpult gekauft (Behringen Eurorack UV502) in der Hoffnung, dass die Mikros ausreichend verstärkt werden, um die PC-Soundkarte nutzen zu können.
Leider stelle ich fest, dass über da Mischpult überhaupt kein Signal mehr von dem Mikro kommt, also noch weniger als direkt am Mix-Eingang der Soundkarte.
Ich vermute, das hat was mit dem Stecker zu tun. Den XLR Stecker des Mischpults kann ich nicht nutzen, da da Mikro Klinke hat.
Ich benutze nun also einen Adapter, der die 3,5 Stereo Klinke auf eine 6,3 Stereo Klinke bringt und ich damit den anderen Line In Anschluss am Mischpult nutzen kann.
Ich habe auch mal den Widerstand an der Klinke des Mikros gemessen, zwischen gmd und + und zwischen gmd und - sind jeweils 1,2 kOhm Widerstand.
Spaßeshalber habe ich mal einen alten PC-Lautsprecher (5 Ohm) über eine 6,3mm Mono Klinke am Mischpult angeschlossen und dort bekommen ich viel bessere Ergebnisse. Was jetzt nicht heißt, dass ich den dauerhaft benutzen will
Ich kenn mich in Audioelektronik nicht sooo gut aus, daher weiß ich nicht, ob der Widerstandswert wichtig ist.
Vielleicht kennt einer dieses Problem oder hat eine Idee.
Danke für die Hilfe! |
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BID = 458935
Goetz Schreibmaschine
Beiträge: 1947 Wohnort: Dresden
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Wenn du ein Mikro an Line in anschließen willst, brauchst du einen Vorverstärker --> Conrad
Mikrofone haben nun mal im Vergleich zu anderen Quellen sehr geringe Signalpegel. Oder du musst es einfach an den Mikrofoneingang anschließen (wenn Einer vorhanden ist) |
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BID = 458947
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ich vermute, es liegt an etewas anderem!
Was meinst Du mit "ohne Phantomspeisung"?
Es gibt nämlich echte (wird im Profibereich verwendet, z.B. für Kondensatormikros) und unechte Phantomspeisung.
Solche Billig-Electret-Kondensatormikros haben meist unechte Phantomspeisung. Also sie (bzw. ihr eingebauter Vorverstärker) brauchen sehr wohl Versorgungsspannung aus dem Gerät! Nennt sich oft "plug-in-power" (meist 1,5V bis 3V).
Manche besitzen stattdessen (oder wahlweise) auch ein eingebautes Batteriefach.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 458955
Pegasus87 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Bremen
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Hier ist mal der Link zu dem Mischpult:
http://www.behringer.com/UB502/index.cfm?lang=GER
Wie man sieht ist dort einmal der XLR Secker und darunter die LineIn-Klinke.
Mit Phantomspeisung meine ich diese 48V, die einige Mikrofone benötigen.
Bei dem Mikrofon handelt es sich wirklich um ein ganz einfaches, ohne Schalter, ohne Regler.... wie an den meisten billigen Headsets.
In der Mischpultbeschreibung ist ja die Rede von:
1 neuer IMP "Invisible" Mic Preamp in Studioqualität mit:
- 130 dB Dynamikumfang für Signalquellen mit bis zu 24-Bit, 192 kHz Sampling Rate
- Riesigem Verstärkungsbereich von bis zu 60 dB
- Extrem geringen Verzerrungen von 0,0007% (20 Hz - 20 kHz)
Das sollte doch als Vorverstärker reichen....
Zum Vergleich: Wenn ich meine E-Gitarre an dem Mischpult anschließe (über 5 kOhm Widerstand) funktioniert das ebenfalls einwandfrei!
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BID = 458958
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das Mischpult ist insoweit uninteressant.
Es kommt auf das Mikrofon an!
Ich hatte doch schon deutlich geschrieben:
Zitat :
| Solche Billig-Electret-Kondensatormikros haben meist unechte Phantomspeisung. Also sie (bzw. ihr eingebauter Vorverstärker) brauchen sehr wohl Versorgungsspannung aus dem Gerät! Nennt sich oft "plug-in-power" (meist 1,5V bis 3V).
Manche besitzen stattdessen (oder wahlweise) auch ein eingebautes Batteriefach. |
Deine Gitarre gibt OHNE Hilfsspannung ein Signal ab, weil sie KEINEN eingebauten Vorverstärker besitzt.
Aber das Mikrofen gibt eben nur MIT Hilfsspannung ein Signal ab, weil es EINEN eingebauten Vorverstärker besitzt.
Solange dem die Betriebsspannung fehlt, kannst Du das nahezu Nichts, welches trotzdem herauskommt, verstärken, so hoch Du willst. Es wird nichts Brauchbares werden...
Die On-Board-Soundkarte des Notebooks liefert eben jene "plug-in-power"-Versorgung, die des anderen Rechners und das Mischpult eben nicht.
Fazit:
Du mußt eine Hilfsspannungsversorgung für Dein Mikro bauen.
Das ist gar nicht schwer. Es reicht meist z.B. schon ne Knopfzelle, ein Widerstand und ein Koppelkondensator.
Nachtrag:
Bei Benutzung eines dynamischen Mikrofons würde es sofort und ohne Hilfsspannung funktionieren (vergleichbar der Gitarre).
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 21 Sep 2007 15:12 ]
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BID = 458968
Pegasus87 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Bremen
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Ok danke, das klingt logisch!
Unter welcher genauen Bezeichnung sind solche "Kleinstverstärker" bekannt? Oder kennst du vielleicht direkt eine Anleitung im Internet?
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BID = 458971
Fidget Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Dein billiges Elektretmicro wird am Mikrofoneingang des Mischpultes nicht laufen! Das Mischpult will ein dynamisches Micro mit Schwingspule sehen! Darum funktionierte auch der Lautsprecher als Microfon-Ersatz.
Und für den Line-Eingang des Mischpultes ist das Signal eines jeden Mikrofons zu gering bzw seine Ausgangsimpedanz zu hoch.
Das erkennt man auch aus dem Schaltbild in der BDA! http://www.behringerdownload.de/UB-Mixer_/UB502_SPECS_Rev_D.pdf
Daraus liest sich auch heraus, dass die LINE-Klinkenbuchse des Mischpultes eigentlich gar keine Asymmetrische Stereo Klinke ist, sondern einen gemurkste, symmetrische Mono Klinke ... Darum ist das mit den Adapterspielchen 3.5 Klinke Micro auf 6.3mm Klinke per se zum Scheitern verurteilt.
So und wie sam2 vermutete; dein Headset Micro ist eine Elektretkapsel und der FET in der Kapsel, der das extrem hochohmige Kondensatormikro puffert (UND NICHT ETWA DEN SIGNALPEGEL VERSTÄRKT) langweilt sich ohne Versorgungsspannung. - vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektretmikrofon
Und die Versorgung für Elektretkapseln kommt bei den üblichen 2 poligen Kapseln mit FET in Sourceschaltung i.d.R. von der Soundkarte - und zwar direkt über einen passenden Arbeits/Vorwiderstand.
Diese Versorgung aus der Soundkarte kann permament am Mic Eingang der Soundkarte anliegen, aber auch per Software/Treibereinstellung oder Jumper/Lötbrücke aktiviert/deaktiviert werden. Manchmal wird sie auch auf den mittleren Ring der Stereo Klinkenbuchse gelegt, sodass beim Anschluss eines Dynamischen Mikros per Mono Klinkenstecker keine Versorgungsspannug mehr anliegt. Und im Stereo Klinkenstecker des Elektret Micros sind dann Ring und Spitze des Klinkensteckers verbunden.
Also nachsehen, ob sich bei der Brüllkarte die Versorgung des MIC anschlusses auf Treiberbasis abschalten lässt bzw garnicht vorhanden ist.
PS: Wenn du schon Geräte angibst, schreib richtig ab! Die Brüllkarte heisst AUREON nich ARON und dein Mixer wird wohl UB502 nicht UV502 sein, es sei denn es ist kein Mischpult sondern "China Under Vehicle Search Camera UVSS (CS-UV502(11053002))and China bomb detection" oder "UV LIGHTS EQUIPMENTS. UV light systems for water desinfection and other fluids. UV-502. UV sterilizer for domestic potable water. Running pressure : 8 bar "
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BID = 458974
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Schreib ich denn in Kisuaheli oder was???
Du brauchst keinen weiteren Verstärker, sondern eine Schaltung, die dem schon im Mikrofon vorhandenen Verstärker die nötige Versorgungsspannung zuführt!!!
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