Phasenabschnittsdimmer

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Autor
Phasenabschnittsdimmer

    







BID = 709020

nerdture

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Aachen
 

  


Hallo Leute,
ich möchte gerne einen mikrocontrollergesteuerten Dimmer bauen.
Es soll ein PhasenABschnittsdimmer sein und er sollte mehrere Kanäle haben.

ELV bietet einen schönen Einkanaldimmer an:
http://www.elv-downloads.de/service.....m.pdf

Um mehrere Kanäle zu trennen wollte ich nun einen Optokoppler einsetzen etwa so wie im Anhang.

Die Frage ist:
Geht das so?
Welchen Optokoppler kann ich nehmen?
Und kann ich einen billigeren MOSFET nehmen als den von ELV. Zum Beispiel einen "MOSFET N-Ch TO-247AC 600V 11A"

vielen dank schonmal für eure Hilfe


BID = 709053

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

 

  

Hallo


Wofür genau brauchst du denn den Dimmer? Wenn du nur Glühbirnen/Halogenlampen ohne Trafo dimmen willst würde es doch reichen die Lampen mit der gleichgerichteten Spannung, die über die MOSFET's geschaltet wird zu versorgen, dann kannst du dir den Optokoppler sparen. Der Lampe ist es herzlich egal ob Wechsel- oder Gleichspannung.

Die Steuerspannungsversorgung vom ELV kommt mir ein wenig spanisch vor: 1. verbrät das jede Menge Leistung und 2. funktioniert das bei 100% Einschaltdauer nicht mehr. Ich würde da zb. einen Print-Trafo + Gleichrichter nehmen.

Vom MOSFET her müsste eigentlich fast jeder gehen, der die Spannung und den Strom aushält. Wenn du die Verluste gering halten willst solltest du außerdem darauf achten, dass der Einschaltwiderstand möglichst gering ist. Schaltverluste spielen bei der Frequenz wohl keine Rolle.

Der Optokoppler muss auf der Primärseite natürlich einen Vorwiderstand bekommen, da ist ja quasi eine LED drin. Und der Fototransistor muss einen Strom von 10V/10k=1mA und eine Spannung von 10V aushalten. Das sollte jeder Wald- und Wiesen-Optokoppler schaffen.

mfg Fritz

_________________

BID = 709089

nerdture

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Aachen

Man soll elektronische Niedervolt Trafos damit dimmen können (für Halogen Beleuchtung). Daher der PhasenABschnitt.

Ich habe nun schon in einem anderen Forum nachgefragt, wo gesagt wurde, man solle den Strom nicht über die Dioden verbraten sondern es mit zwei MOSFETs machen.

Daraufhin habe ich nun die Schaltung im Anhang entworfen, ich denke so sollte es funktionieren.
(EDIT: Na toll jetzt sind da zwei schaltungen... Ich meine "dimmerschaltung2.png")

Kannst du mir sagen ob folgende Dioden und MOSFETs geeignet sind:

IRFP 460
(Reichelt link)

und

1N4007
(Reichelt link)

Vielen Dank für die Hilfe!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nerdture am 20 Aug 2010 19:21 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nerdture am 20 Aug 2010 19:22 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nerdture am 20 Aug 2010 19:23 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nerdture am 20 Aug 2010 19:25 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nerdture am 20 Aug 2010 19:26 ]

BID = 709100

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
kann ich einen billigeren MOSFET nehmen als den von ELV.
Du könntest einen IGBT nehmen, z.B. diesen: http://www.pollin.de/shop/dt/NDkwOT......html
Dieser mag gerne etwas mehr Steuerspannung (15V), was man aber einfach erledigen kann, indem man D8 durch eine entsprechende 15V Zenerdiode ersetzt.

BID = 709110

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Die Schaltung könnte im Prinzip schon so funktionieren. Du brauchst halt doppelt so viel Transistoren.

Die 10k vor dem Optokoppler sind etwas viel würde ich sagen. Ich hätte eher so 470R genommen, hängt aber davon ab welchen Strom der OK braucht.

Die Erzeugung der Steuerspannung gefällt mir aber immer noch nicht. Wenn das schon über einen 'Bratwiderstand' sein muss, warum ist der dann nicht direkt zwischen L und N?

Wenn dir das mit dem Printtrafo nicht gefällt kannst du ja auch einen kapazitiven Spannungteiler + Gleichrichter machen.

Der IRFP 460 sollte geeignet sein.


Zitat :

Du könntest einen IGBT nehmen, z.B. diesen:


Welche Vorteile hätte das?

mfg Fritz

_________________

BID = 709118

nerdture

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Aachen


Zitat :
ffeichtinger hat am 20 Aug 2010 21:48 geschrieben :

Die Erzeugung der Steuerspannung gefällt mir aber immer noch nicht. Wenn das schon über einen 'Bratwiderstand' sein muss, warum ist der dann nicht direkt zwischen L und N?


Hm versteh ich noch nicht ganz. Du meinst schon die 10V für den MOSFET die ich mit dem Optokopplet durchschalte?

Da sind doch 66k Ohm davor. Selbst wenn man die direkt ans Netz anschließen würde, fließen da nur ein paar Milliampere. Habe das halt einfach so von der ELV Dimmer schaltung übernommen (siehe PDF im oberen Beitrag)

BID = 709198

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut


Zitat :

Da sind doch 66k Ohm davor. Selbst wenn man die direkt ans Netz anschließen würde, fließen da nur ein paar Milliampere.


Etwa 3mA um genauer zu sein und das verbrät schon etwa 0.7W.

Die 3mA sind für deine Schaltung aber vermutlich zu wenig. Du musst ja pro Kanal einen Optokoppler versorgen. Du müsstest also kleinere Widerstände nehmen, wodurch noch mehr Verlustleistung entsteht, die erst mal weggekühlt werden muss.

Noch schlimmer wird es aber wenn du 100% Einschaltdauer haben willst, dann hast du an V+ nämlich fast gar keine Spannung mehr, da die MOSFETs/IGBTs immer eingeschaltet sind. Dann kann sich deine Schaltung überhaupt nicht mehr versorgen.

Wenn du den Widerstands-Zenerdioden-Bratspieß direkt zwischen L und N schließt hast du zumindest das 2. Problem gelöst. Da ja alle Verbindungen zum Lastkreis mit Optokopplern getrennt sind ist es egal auf welchem Potential der Steuerkreis liegt. (Noch besser wäre natürlich eine potentialfreie Versorgung)

Etwas besser als die Variante mit Widerstand und Zenerdiode wäre ein einfacher Linearregler aus Transistor und Zenerdiode. Der verbrät wenigstens nur dann Leistung wenn auch Strom verbraucht wird und nicht immer gleich viel.

Oder man könnte einen kapazitiven Spannungsteiler machen. Der zieht halt etwas Blindstrom, aber wird wenigstens nicht heiß.

Es gibt auch schon fertige DC-DC Wandler Module die man direkt auf die Platine löten kann, die haben optimalen Wirkungsgrad und sind relativ klein und vermutlich auch potentialgetrennt, kostet aber etwas.

Oder natürlich ein Printtrafo. Braucht aber etwas Platz auf der Platine und ist schwer.

mfg Fritz

_________________

BID = 709294

nerdture

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Aachen

Schaut bitte mal in die Schaltung von ELV.
Die versorgen mit der Spannung sogar noch einen Spannungsregler mit Mikrocontroller dahinter.

Dass echte 100% Einschaltdauer so nicht gehen ist wohl wahr, aber ich denke 98% reichen auch aus. Ich will das Modul einfach nicht so teuer werden lassen, da ich ca 10 davon parallel betreiben möchte..

Ich will natürlich auch kein Risiko eingehen, und schon gar nicht, dass die Schaltung heiß wird. Aber ELV bringt mit dem DI200AB nicht den ersten Dimmer aus der Serie raus und alle sind so aufgebaut. Meint ihr nicht die haben das getestet?

EDIT: Ich habe eben nochmal in deren Schaltung und Layout geschaut. Die nehmen sogar SMD-Widerstände dafür! Und keinerlei Kühlung..

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nerdture am 21 Aug 2010 22:10 ]

BID = 709330

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Ich mir die Schaltung schon angeschaut. Aber der ELV braucht nur einen µC und einen Transistor zu versorgen. Das braucht nicht so viel. Der PIC ist wahrscheinlich so programmiert, dass er nur etwa 90% Einschaltdauer zulässt. Außerdem ist der 66k auf 3 22k aufgeteilt, was die Abfuhr der Verlustleistung und die Spannungsfestigkeit verbessert.

Die werden das schon ausgiebig getestet haben und ich glaub auch, dass das zuverlässig funktioniert.

Aber deine Schaltung braucht mehr Strom, da ist die Sache gleich ein wenig anders.

Wenn du 10 von diesen Dingern gleichzeitig betreiben willst wär es vielleicht eine Überlegung wert bei den elektronischen Trafos zu sparen und nicht bei den Kleinbauteilen.

Vielleicht wäre es sinnvoll gleich die ganze Versorgung der Lampen aus dem Netz selbst zu bauen, es muss ja nicht gleich ein Schaltnetzteil sein. Ein kräftiger Trafo+Gleichrichter+PWM müsste es doch auch tun.

mfg Fritz

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