Zitat :

Nun hab ich im Auto aber meist mehr. Was kann ich machen, um bis 20V zu messen?

20V wären immer noch zu wenig (um sicher zu gehen)

Ansonsten ist die Vorgehensweise so, wie bei allen Oszilloskopen. Nämlich die Benutzung eines entprechenden Tastkopfes. Dort ist ein Widerstand drin, welcher in Verbindung mit dem Eingangswiderstand im Oszi einen Spannungsteiler bildet.

Edit: Steht im Übrigen auch in der Bedienungsanleitung. Wie heißt es doch so schön: RTFM



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 30 Jan 2014  8:52 ]

Hi ihr beiden, danke erstmal für die Info.

@ Sascha, zu deinem Link....

Wenn ich das richtig interpretiere, muss zum verdoppeln des Messbereichs Rm verdoppelt werden. (Klingt logisch) Seh ich das richtig im Schaltplan, das das ein 1MOhm-Widerstand ist?

Zu den Tastköpfen...

Wenn ich das auf Seite 39 der Anleitung lese, soll im 10:1-Messmodus max. +/-50V möglich sein. 1:1 nur +/-16V

Jetzt wäre die Frage, ob die 10V Messbereich für den 10:1-Messmodus gelten, was ja naheliegend wäre. Wenn ich dann weiter denke, bräuchte ich nen 20:1 / 100:1 Tastkopf. Hab ich beide nicht gefunden, weil vermutlich nicht Handelsüblich.


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MFG Andy

Zitat :

soll im 10:1-Messmodus max. +/-50V möglich sein

So steht's geschrieben.

Zitat :

Jetzt wäre die Frage, ob die 10V Messbereich für den 10:1-Messmodus gelten, was ja naheliegend wäre.

Meinst du mit 10V Messbereich die Auflösung des Bildschirms mit 10V/Div?

Zitat :

Wenn ich dann weiter denke, bräuchte ich nen 20:1 / 100:1 Tastkopf. Hab ich beide nicht gefunden, weil vermutlich nicht Handelsüblich.

Da denkst du wohl falsch



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Hübsches Spielzeug, aber ich würde da keine müde Mark mehr hinein investieren.

Zitat :

Das ganze ist ein Elektor-Projekt, http://dc417.4shared.com/doc/Os92NW0i/preview.html und ich habe das Teil al Fertiggerät erstanden.

Netter Link.
Hierdas Ganze mal IN DEUTSCH
http://home.arcor.de/testumgebungen.....1.PDF
http://home.arcor.de/testumgebungen.....2.PDF

Zitat :

Dort ist ein Widerstand drin, welcher in Verbindung mit dem Eingangswiderstand im Oszi einen Spannungsteiler bildet.

Na ja etwas komlexer ist das schon. Bei "ECHTEN" Tastköpfen für seriöse Messanwendungen muss man nämlich auch einen Kapazitiven Teiler und eine Kompensation vorsehen.
http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/54136-97006.pdf (S9 f)
http://elektronikbasteln.pl7.de/tas......html
http://www.elektroniknet.de/messen-.....81/0/
http://www.mikrocontroller.net/topic/62107

Zitat :

100:1 Tastkopf. Hab ich beide nicht gefunden, weil vermutlich nicht Handelsüblich.

Also wenn ich das selbst in der blauen Apotheke auf Anhieb finde, dann dürfte das Angebot bei echten Fachhändlern sehr groß sein.
http://www.conrad.de/ce/de/product/.....V-250
Wenn auch diese generell nicht für lau zu haben sind.

Zitat :

Hübsches Spielzeug, aber ich würde da keine müde Mark mehr hinein investieren.

Es sei denn er legt es auf die PC Anbindung und Langzeiterfassung an. Da könnte das Teil dann schon einen gewissen Nutzen haben.

Zitat :

Na ja etwas komlexer ist das schon. Bei "ECHTEN" Tastköpfen für seriöse Messanwendungen muss man nämlich auch einen Kapazitiven Teiler und eine Kompensation vorsehen.

Sicha datt.
In echt ist es ein komplexer Spannungsteiler.

Offtopic :

Zitat : Es sei denn er legt es auf die PC Anbindung und Langzeiterfassung ...und keine zu große Bandbreite an

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat : Offroad GTI hat am 30 Jan 2014 12:54 geschrieben :

Zitat : Jetzt wäre die Frage, ob die 10V Messbereich für den 10:1-Messmodus gelten, was ja naheliegend wäre. Meinst du mit 10V Messbereich die Auflösung des Bildschirms mit 10V/Div?

Genau darum gehts... Mir nützt das Messgerät nix, wenn das angezeigte Ergebniss außerhalb des Anzeigebereichs liegt.

Zitat :

Zitat : Wenn ich dann weiter denke, bräuchte ich nen 20:1 / 100:1 Tastkopf. Hab ich beide nicht gefunden, weil vermutlich nicht Handelsüblich. Da denkst du wohl falsch

OK, Wieder was gelernt..

@ Perl, wenn ich mal wirklich n richtiges Messergebniss brauchen sollte, hab ich hier noch ein Hameg stehen. Aber für die Mobile Signalverfolgung reicht das Teil alle mal aus.
Da ich Perl aber auch n bissl verstehen kann, und sowieso immer auf die Taler schauen muss, möchte ich nur ungern den Weg des Erwerbs eines weiteren Tastkopfes gehen.
Da das GBDSO sowieso keine BNC-Anschlüsse hat, und ich den Stecker meines Hameg-Tastkopfes für das GBDSO nicht opfern wollte, bliebe noch die Option eines Adapterkabels.

Wenn ich das jetzt so weiter lese, (Macht sich in Deutsch bedeutend einfacher. Danke für den Link.) wird 1:1 über 1MOhm, 10:1 über 1+9MOhm gemessen.
Daraus ließe sich zurück schließen, das zum Verdoppeln des Messbereiches ein 10MOhm-Widerstand in den Adapter eingelötet werden sollte, seh ich das richtig?

MFG Andy

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MFG Andy

Zitat :

wird 1:1 über 1MOhm, 10:1 über 1+9MOhm gemessen.

1M ist der Eingangswiderstand der meisten Scopes, dazu parallel liegen aber noch etwa 10..20pF.

Wenn du ein handelsübliches Koaxkabel anschliesst, solltest mit weiteren knapp 100pF pro Meter rechnen.

Wenn du den Bereich lediglich verdoppeln willst, brauchts du also einen 1MOhm Vorwiderstand und dazu parallel einen Trimmkondensator mit dem du die Kabelkapazität und die Eingangskapazität kompensieren kannst.

Eine andere Mögichkeit für einen 10:1 Teiler, die bis zu sehr hohen Frequenzen funktioniert, ist es ein nahezu beliebig langes 75 Ohm (Antennen-) Kabel am Scope mit einem 75 Ohm Widerstand zu belasten.
Der eigentliche "Tastkopf" besteht dann nur aus einem 9*75= 675 Ohm Widerstand.
Mit dieser Lösung wird der Prüfling zwar mit 750 Ohm belastet, aber bei hohen Frequenzen gibt es eh keine hohen Widerstände mehr.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Jan 2014 16:04 ]