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Neue Aufgabe braucht neue Hilfe: Drehzahlanzeige digital |
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BID = 986691
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Wäre Möglich aber einfacher ist es die LED und das Display einfach parallel an die Ports zu hängen. Dann benötigst du zum Ansteuern der LED und des Displays nur 17 Ports und nicht 16 +15 ! Damit klar ist welche Anzeige leuchten soll muss der µC nur seine Ports entsprechend umschalten und zusätzlich 2 Ports umschalten um Auszuwählen ob LED oder Display leuchtet. Das umschalten übernehmen dann 2 Transistoren die den gemeinsamen Anschluss des Displays oder der LED umschaltet. Wenn die Umschaltung schnell genug erfolgt sieht es für dich so aus als wenn Display und Led gleichzeitig leuchten. Anbei mal kurz gezeichnet . Nicht alle LED oder Segmente dargestellt.
Zum Programmablauf der µC schaltet beide Anzeigen aus, legt dann die Ausgänge für die Led fest und schaltet den Transistor für die Led über den entsprechenden Port ein. Es leuchten die entsprechenden LED! Danach schaltet er T1 wieder ab, ändert die Ports für die Segmentanzeige und schaltet T2 ein. Das Display leuchtet. Wenn er die Umschaltung entsprechend schnell macht und das kann er sieht es für dich aus als ob beide Anzeigen gleichzeitig leuchten!
Wie gesagt du hast 17 Segmente inklusive Dezimalpunkt und 15 LED das ergibt nach Eva Zwerg 32 Ports. Die hast du aber nicht! Mit der Änderung reduziert sich das Ganze auf 17 +2 Ports = 19 Ports und die hast du locker! Deshalb können die ISP Ports als reine Eingänge beschaltet bleiben!
Zusätzlich sparst du die überflüssigen Vorwiderstände auch noch ein, da ja immer wegen der Ansteuerung über die Transistoren immer nur eine der beiden parallel liegenden Led leuchten kann. Die Helligkeit der Led kann so nebenbei in gewissen Grenzen über die Ports für die beiden Transistoren auch noch nach unten reduziert werden, indem die Led eben nur für in gewissen Grenzen veränderliche Anzeit durch den µC angesteuert werden ( Suchwort PWM)
Programmieren nicht verdrahten! Wie gesagt gezeichnet ist eine Segmentanzeige mit gemeinsamer Anode . Bei gemeinsamer Kathode Liegt eben der gemeinsame Anschluss nicht an + sondern an GND und dementsprechend wandert Der Transistor dann in diese Leitung allerdings ist dann ein NPN-Transistor nötig. Diese Lösung solltest du aber noch mal überdenken. Dazu schaue dir mal die Spannungen über der LED , dem R und dem Transistor an. Kleiner Tipp noch der µC kommt näher an L als an H ! Zudem kannst du die Spannung für die Led mit gemeinsamer Anode auch höher als die Versorgungsspannung für den µC wählen.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 986693
Apokya Gelegenheitsposter
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Was ein Text, vielen Dank
Habe fast alles verstanden, bis auf den Teil:
Zitat :
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Programmieren nicht verdrahten! Wie gesagt gezeichnet ist eine Segmentanzeige mit gemeinsamer Anode . Bei gemeinsamer Kathode Liegt eben der gemeinsame Anschluss nicht an + sondern an GND und dementsprechend wandert Der Transistor dann in diese Leitung allerdings ist dann ein NPN-Transistor nötig. Diese Lösung solltest du aber noch mal überdenken. Dazu schaue dir mal die Spannungen über der LED , dem R und dem Transistor an. Kleiner Tipp noch der µC kommt näher an L als an H ! Zudem kannst du die Spannung für die Led mit gemeinsamer Anode auch höher als die Versorgungsspannung für den µC wählen. |
Die beiden Aussagen verstehe ich leider nicht. Soll ich doch lieber über gemeinsame Masse arbeiten? Vor- bzw. Nachteile?
Näher an Low heißt näher an 0V und nicht so nah an High heißt statt 5V nur 4,5V?
Oder vertue ich mich jetzt?
Ich werde mich sofort mal an den Schaltplan machen, müsste jetzt nur wissen, ob gemeinsame Anode oder Kathode
Und zum Schaltplan: 1kOhm ist richtig?! Ich muss da nicht GENAU den Widerstand haben, den man berechnen würde? Das würde ja richtig viel vereinfachen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Apokya am 5 Apr 2016 18:16 ] |
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BID = 986694
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Zu der Beschaltung lies das vorhergesagte und spendiere dem µC die Quarzbeschaltung an Xtal. Noch etwas der µC sollte nicht mehr als 10 mA je Ausgang liefern auch wenn er mehr kann, so wird er es früher oder Später mit Ausfall Quittieren! Aus diesem Grund spendiert man dem µC auch Lasttreiber zb ULN2803. Das sind je IC 8 Treiber du Würdest aber nur 17 brauchen. + die beiden PNP-Transistoren BC 327 (Gemeinsame Anode ! )
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BID = 986696
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Schauen wir uns doch mal die Beschaltung mit gemeinsamer Anode und mit gemeinsamer Kathode an .
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BID = 986700
Apokya Gelegenheitsposter
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Ach, na das leuchtet sofort ein.
Wie hoch kann denn die Versorgungsspannung max. sein, um bei der gleich Schaltung sicher zu sein und die Bauteile nicht zu teuer / aufwendig sind?
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BID = 986704
Apokya Gelegenheitsposter
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Soooo, Schaltplan ist fertig.
Alles soweit richtig?
Sieht ganz schön leer aus, danke
Platz für neue Ideen :D
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BID = 986707
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Gehen wir mal davon aus das du die Versorgungsspannung für den µC mit einem 7805 erzeugst. dann benötigst du eine Eingangsspannung von rund 8V ein Printtrafo mit 8V Wechselspannung
( https://www.reichelt.de/Printtrafos.....40503 ) liefert in etwa eine Rohspannung um die 10 bis 12 V nach der Gleichrichtung und mit Ladeelko, diese Spannung kannst du für die Versorgung der LED verwenden. So rechnen wir mal spaßeshalber mit 12V so bleiben rund 10 V zur Versorgung der LED und mit 2V für die Led ergeben das 8 V für den R, durch die LED soll ein Strom von 20mA fließen. Daraus folgt 8V : 0,02A= 400 Ohm . Bei den angegebenen 1000Ohm wären das 8mA. Da du uln2803 Verwendest kannst du den Strom erhöhen und die R auf 400 Ohm bzw 470 Ohm verringern.
Der ULN hat wie gesagt 8 Treiber und wird mit seinem Eingang direkt an den Port angeschlossen, der Ausgang des Treibers wird dann genau wie der ehemalige Port beschaltet.
Schau dir dazu mal das Datenblatt vom 2803 an da ist auch eine Innenschaltung angegeben.
http://pdf1.alldatasheet.com/datash......html
Wenn du dir das Datenblatt anschaust so genehmigt der sich vom µC nur rund 2mA ! Kann aber an seinem Ausgang rund 200mA liefern!
Die beiden ULN +die beiden BC sind übern Daumen rund 2 € ohne Versandkosten.
Pin 10 wird direkt mit + der Versorgung für die Led verbunden und GND eben mit GND Der Ausgang zb Pin18 geht dann auf den Vorwiderstand für die Led und von da zum Kollektor des BC 327 ! Beachte dabei Die Segmente werden mit H für den ULN angesteuert und der BC mit L !
Nur in diesem Fall leuchtet dann die LED . Das Ganze kannst du auch ohne µC testen.
Dazu einfach die Ports entsprechend mit GND für L oder mit +5V für H verbinden. Denke dran ein H an der Basis des BC sperrt diesen Transistor und das sollte auch beim Testen die Grundstellung sein. Erst wenn beide Transistoren gesperrt sind kannst du einen der beiden Transistoren mit GND an der Basis beschalten aber bitte immer über den Widerstand vor der Basis!
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BID = 986712
Apokya Gelegenheitsposter
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Also, du hast richtig erkannt: Die 5V werden mit einem 7805 erzeugt.
Die 12V kommen von einem DC-Trafo, was ich hier noch habe,
allerdings ist der nicht mehr der Beste und gibt auch schon mal 14V aus.
Wenn ich mal deine Rechnung übernehme und mal sicherheitshalber 15V sage müssten sollte ich folgendes rechnen:
15 V - 2V (Transistor-)Verlust) - 2V (LED-Spannung) = 11V
11V * 0,02A = 550 Ohm
D.h. die 1k-Widerstände können locker und sicher 500 Ohm sein?
Lieber etwas mehr oder etwas weniger (470 Ohm)?
Soweit korrekt?
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BID = 986716
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11V*0,02 A ergeben nach eva Zwerg aber 0,22VA = 220mW
Deine 11V: 0,02A sind dann 500 V:A = 500 Ohm
Und wenn du nun noch Xtal1 und Xtal2 richtig beschaltest, hast du sogar noch 5 Ports frei für andere Späßchen. Und wie schon gesagt wurde, PIN10 vom ULN kommt direkt an die +12V. Nur als Info diese Diode ist eine integrierte Freilaufdiode, so können auch an den ULN Relais oder kleinere Motoren gehangen werden!
Noch etwas DC-Trafo gibt es nicht das ist ein Netzteil! Den hinter dem Trafo befindet sich ein Gleich richt er. Du kannst ja mal zum Spaß danach googeln warum diese Teile auch so verballhornt werden. (Selengleichrichter)
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BID = 986718
Kleinspannung Urgestein
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Ich muß noch mal kurz meinen Senf dazugeben,da ich grad selber bissl am programmieren/rumspielen bin und wir die Diskussion weiter vorn hatten.
Also:
Eine LED an den "Programmierpins"(egal ob gegen + oder GND geschalten)stört def. nicht.Flackert etwas wild,aber Programmübertragung einwandfrei.
Bei einem 2*16 LCD siehts schon anders aus.Wenn es zufällig der "falsche" Pin ist (die Datenleitungen sind unkritisch) dann gehts nicht/nur manchmal.
Und wenn so wie ich grad aus Unachtsamkeit an einem Programmierpin ein 1-Wiresensor hängt,geht gar nichts.
Dann meldet er nur kläglich:
"Write failed"
Das mal nur so als Info.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 986721
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Deshalb ja der Hinweis die Programmierpins während des Programmierens vom Rest der Schaltung trennen. Die Daten die Programmiert werden sollen können verfälscht werden, das bedeutet nicht zwangsweise, das es auch in jedem Fall so ist. Und wenn du einen vernünftigen Programmer hast sind diese Ports nicht anderweitig belegt. Lustig wird es aber erst wenn da programmiert wurde der Programmer sagt alles ok und nach einer gewissen Zeit kippt ein Bit oder mehrere. Dann viel Spass beim Fehlersuchen.
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BID = 986740
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 5 Apr 2016 21:27 geschrieben :
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Die Daten die Programmiert werden sollen können verfälscht werden,
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Jeder halbwegs vernünftige Programmer macht ein "verifying",und prüft ob das was "da drin steht" mit dem identisch ist was da stehen sollte...
Keine 100% Garantie,aber nahe dran.
Zitat :
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und nach einer gewissen Zeit kippt ein Bit oder mehrere. Dann viel Spass beim Fehlersuchen.
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Dafür kann aber der Programmer oder die Beschaltung nix.
Entweder das Bit steht da,oder nicht.
(Oder kennst du welche,die sich nicht entscheiden können? )
Wenn es irgendwann "umkippt",ist das Fehler im Programm,ESD,höhere Gewalt oder großer Zauber von Manitou.
Aber bestimmt nicht Schuld einer armen LED.
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BID = 986744
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Zitat :
| Aber bestimmt nicht Schuld einer armen LED |
Denkst aber auch nur Du. Überlege mal was passiert den beim Programmieren im EEProm bzw im Flash speicher. Vereinfacht gesagt wird da ein " Kondensator" geladen entspricht einer logischen 1. Der Kondensator soll auf maximale Spannung geladen werden dafür ist aber eine Leistung notwendig und genau diese Leistung klaut dir die LED. Folge der Kondensator wird nur Teilweise geladen. Beim Überprüfen stimmt die Ladung noch aber nach etwas Zeit kann sich der Kondensator auch selbst entladen und irgendwann wird dann aus der programmierten 1 eine 0 Das Bit ist gekippt. Passiert das an verschiedenen Stellen stimmt dein Programm nicht mehr und dein µC kann die seltsamsten Dinge veranstalten. Beispiel hast du erst selbst, erlebt falscher Takt und das Timing stimmt nicht mehr, der Sensor liefert dann falsche Daten, oder wird nicht richtig initialisiert. BZW der µC empfängt fehlerhafte Daten. Diese Fehlermöglichkeiten werden aber vermieden wenn der Programmer die Daten richtig und nicht nur Teilweise schreiben kann.
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BID = 986760
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 5 Apr 2016 21:14 geschrieben :
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11V*0,02 A ergeben nach eva Zwerg aber 0,22VA = 220mW
Deine 11V: 0,02A sind dann 500 V:A = 500 Ohm
Und wenn du nun noch Xtal1 und Xtal2 richtig beschaltest, hast du sogar noch 5 Ports frei für andere Späßchen. Und wie schon gesagt wurde, PIN10 vom ULN kommt direkt an die +12V. Nur als Info diese Diode ist eine integrierte Freilaufdiode, so können auch an den ULN Relais oder kleinere Motoren gehangen werden!
Noch etwas DC-Trafo gibt es nicht das ist ein Netzteil! Den hinter dem Trafo befindet sich ein Gleich richt er. Du kannst ja mal zum Spaß danach googeln warum diese Teile auch so verballhornt werden. (Selengleichrichter)
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Du hast vollkommen recht, ich habe wohl in dem Moment ein wenig gepennt
Ok das mit dem Quarz war geraten. Habe gesehen es fehlen zwei Kondensatoren und der Anschluss an GND. Bekomm ich hin
Noch ein paar Fragen:
- Gibt es den ULN auch mit 9 bzw. 10 Treibern zum gleichen oder leicht höheren Preis?
- Kann man den ULN auch als Eingangstreiber nutzen bzw. gibt es einen anderen Baustein, den man dafür nutzen kann (Abgesehen von Transistoren)? :p
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BID = 986767
Offroad GTI Urgestein
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Zitat :
| Kann man den ULN auch als Eingangstreiber nutzen | Eingangstreiber
Zitat :
| Noch ein paar Fragen:
- Gibt es den ULN auch mit 9 bzw. 10 Treibern zum gleichen oder leicht höheren Preis? |
Noch besser, es gibt integrierte Konstantstrom LED-Treiber mit 16 Kanälen: http://www.farnell.com/datasheets/693541.pdf
Damit könntest du dir auch den großen µC sparen, da du nur noch 6 Datenleitungen für die Ansteuerung bräuchtest. Wirst du nach 5 Seiten nicht gerne hören, was...
P.S.: Habe den Überblick inzwischen auch etwas verloren...aber die Multiplex PNP-Transistoren aus deinem letzten Schaltplan kannst du so nicht verbauen, die würden nie sperren.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 6 Apr 2016 11:10 ]
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