Netzbrummen bei Röhrenvorverstärker beseitigen Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Netzbrummen bei Röhrenvorverstärker beseitigen Suche nach: netzbrummen (83) |
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BID = 471201
Bastler1234 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: Kirchberg an der Murr
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Hallo an alle,
Die Überschrift sagt ja eigentlich schon alles.
Beim Musikhören hab ich noch ein leichtes brummen, bei höheren Lautstärken wird es noch etwas stärker.
Es wird zwar fast schon durch das Grundrauschen des Preamps überdeckt, aber bei leisen Passagen und Gesprächen stört es immer noch.
Was kann ich tun, Sternförmige Masseführung hab ich schon gemacht und auch abgeschirmte Mikrofonkabel für alle Leitungen verwendet, die Wechselspannungen führen, jedoch hab ich die Schirmung nicht mit Masse verbunden, will nicht an jeden Schirm eines Kabels eine weiteres Kabel anlöten und dann mit der Zentralmasse verbinden, sonst wird der Aufbau noch unübersichtlicher als er es schon ist.
:D
Meint ihr es reicht vielleicht schon, wenn ich die Zentralmasse über 120 ohm an den Schutzleiter anschliesse um den Aufbau, (ist in nem Stahlblechgehäuse eingebaut), auch gleichzeitig zu schirmen.
An der Siebung dürfte es eigentlich nicht liegen.
Mir ist gerade auch noch was anderes eingefallen, das Audiomuting funktioniert nicht ganz, ich hör immernoch sehr leise Musik aus den Lautsprechern wenn das Muting aktiv ist.
Um die Schaltung zu muten, schließe ich einfach den Audioausgang der Schaltung mit nem Relais auf Masse kurz, die ist dann mit dem Massepunkt auf der Verstärkerplatine verbunden und geht dann weiter an den Zentralen Massepunkt (ist ne Schraube, die ich einfach isoliert im Gehäuse eingebaut habe.) Da laufen alle Masseverbindungen der einzelnen Platinen zusammen.
Danke schonmal an alle die hier Antworten
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 11 Nov 2007 0:10 ] |
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BID = 471207
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wie hast du denn die Heizleitungen der Röhren verlegt ? Da sind immerhin 6V Wechselspannung drauf.
Korrekterweise verdrillt man die beiden Adern und legt sie über den Schleifer eines Trimmpotis ("Entbrummer") von 100..500 Ohm an Masse.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 471214
Bastler1234 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: Kirchberg an der Murr
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Hi, das ging ja fix.
Sorry hab vergessen am Anfang zu sagen, dass bei mir die Heizung mit Gleichspannung betrieben wird, da die Röhre ECC802S von JJ bereits bei mehreren Leuten mit Wechselspannung nicht brummfrei geheizt werden konnte.
An unterdimensionierter Siebung kanns eigentlich auch nicht liegen, hab sowohl Heiz als auch Anodenspannung oversized dimensioniert. 22000µF für Heizung 470µF 520 Widerstand und 2x220µF für die Anodenspannung.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 11 Nov 2007 0:48 ]
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BID = 471217
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Gibts einen Schaltplan, gibts ein Foto der Verdrahtung ?
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BID = 471219
Bastler1234 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: Kirchberg an der Murr
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Schaltplan gibts natürlich, aber ich denke für ein Foto vom Aufbau muss ich erstmal im Gehäuse ein bisschen aufräumen, sonst erkennt man als Aussenstehender nicht arg viel.
Der untere Improved SRPP mit Mosfet ist der den ich hab.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 11 Nov 2007 1:27 ]
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BID = 471221
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Da fehlt das komplette Netzteil, oder glaubst du, die Röhre brummt aus sich heraus ?
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BID = 471224
Bastler1234 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: Kirchberg an der Murr
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Naja nen Schaltplan für das Netzteil hab ich nicht.
Die 6,3V Wechselspannung kommen halt auf einen Brückentgleichrichter, danach folgen dann Sicherungen danach gehts dann auf den 22000µF Elko und dann folgt ein LT1083 den ich wie im Datenblatt beschalten habe. Der macht aus der Gleichspannung dann 6,3V für die Röhrenheizung.
Anodenspannung ist ähnlich, Brückengleichrichter, Sicherung, 470µF Elko, 520 ohm Hochlastwiderstand und dann noch 2x 220µF.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 11 Nov 2007 1:54 ]
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BID = 471401
Bastler1234 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: Kirchberg an der Murr
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Hi, ich bins nochmal, werde mal in nächster Zeit alles einbauen und dann davon nen Foto machen, im Moment sieht alles nunja, eben nach Versuchsaufbau aus.
Wo würde sich den die Fehlersuche noch weiter anbieten?
Ich denke das Netzteil dürfte ja nen ausreichenden Siebfaktor haben...
Noch nen bisschen Offtopic, weiß zufällig jemand wo es gescheite, vom Gehäuse isolierte Antennenbuchsen für Tuner gibt? Hab im Moment nur ne behelfsmäßig, modifizierte BNC Buchse und bei den bekannten Bauteildistributoren (Reichelt, Pollin, Corad) hab ich auch keine passenden gefunden.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 11 Nov 2007 18:14 ]
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BID = 471441
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ohne die Bilder und einen genauen Schaltplan, aus dem auch hervorgeht, wo genau die kritischen Verbindungspunkte von Gleichrichter, Elkos, Masse, etc. liegen, kann man nicht viel sagen.
Gut möglich auch, dass ihr euch die Störungen erst durch die übertrieben grossen Elkos eingehandelt habt.
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BID = 471457
Electronicfox Schreibmaschine
Beiträge: 1634 Wohnort: hamburg
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Auch ich habe einen Probeaufbau, nur brummt der nicht. Achte auf kurze Drahtverbindungen und strenge Trennung von links und rechts. Massestern ist da, wo sich Schutzleiter, Masse des Eingangs, Zentralmasse vom Netzteil und Masse der beiden Kanäle treffen. Ich habe nicht mal abgeschirmte Kabel im Amp, ausser dem Signalzugang zu den Lautstärkepotis. Hier mal einige Fotos zur inspirierung
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Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.
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BID = 473798
Bastler1234 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: Kirchberg an der Murr
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Hi, also danke erstmal an alle.
Hab jetzt noch die Masseführung verändert, der Brumm ist jetzt weg, was noch da ist, ist ein mittlellautes rauschen ohne Audiosignal, ist aber wahrscheinlich Röhrenbauart bedingt und damit kann ich recht gut leben.
@Electronicfox
Hast du auch den SRPP Pre von Frihu aufgebaut, konnte das jetzt auf deinen Bildern nicht recht erkennen, oder ist das nen anderer Verstärker?
Die Verkabelung ist ja fast so übersichtlich wie bei mir
Ich glaube der Großteil des Brumms kam vom Trafo, der brummt aber irgendwie nur manchmal..
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 19 Nov 2007 19:35 ]
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BID = 475130
Electronicfox Schreibmaschine
Beiträge: 1634 Wohnort: hamburg
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Zitat :
Bastler1234 hat am 19 Nov 2007 19:30 geschrieben :
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Hi, also danke erstmal an alle.
Hab jetzt noch die Masseführung verändert, der Brumm ist jetzt weg, was noch da ist, ist ein mittlellautes rauschen ohne Audiosignal, ist aber wahrscheinlich Röhrenbauart bedingt und damit kann ich recht gut leben.
@Electronicfox
Hast du auch den SRPP Pre von Frihu aufgebaut, konnte das jetzt auf deinen Bildern nicht recht erkennen, oder ist das nen anderer Verstärker?
Die Verkabelung ist ja fast so übersichtlich wie bei mir
Ich glaube der Großteil des Brumms kam vom Trafo, der brummt aber irgendwie nur manchmal..
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 19 Nov 2007 19:35 ]
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Mein Amp hat 2 PCL85, PY83, PCC189 und PCC88 eingebaut. Versuche mal bei deinen Amp den Netztrafo um 90° zu drehen, dann kann das Magnetfeld des Trafos nicht in die AÜs strahlen.
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BID = 475159
Bastler1234 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: Kirchberg an der Murr
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Hi,
@Electronicfox
bei mir gibts keine Augangsübertrager, ist nen Vorverstärker Endstufe ist bei mir ein Amp mit LM1876.
Komisch ist halt dass der Trafo manchmal brummt, aber nen anderes mal nichts von sich gibt.
Kannst du dir vielleicht noch erklären, warum das Muting nicht so funktioniert wie es soll?
Mute ich den Amp, dann hör ich trotzdem noch leise Musik, ich denke mal da stimmt was mit der Masse noch nicht ganz. Ich hab die Wechsler des Relais mit der zentralen Masse auf der Verstärkerplatine verbunden und die dann an den Zentralen Massepunkt des ganzen Amps angeschlossen.
Außerdem hab ich dann noch die Eingangsmassen der beiden Verstärkerkanäle extra rausgeführt und dann mit der extra Lautstärkeplatine verbunden.
Mein zweites Problem ist, dass ich bei Vollauststeuerung immer noch brummen hab, bei geringen Lautstärken hör ich dagegen nichts.
Aber Vollaussteuern kann ich eh nicht, da das die kleine Endstufe nicht aushält und dann stark clippt...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bastler1234 am 23 Nov 2007 22:05 ]
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