Negativ Ionisator woher beziehen (selbstbau Pulverbeschichtung)

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Autor
Negativ Ionisator woher beziehen (selbstbau Pulverbeschichtung)
Suche nach: ionisator (13)

    







BID = 926524

noidem

Gesprächig



Beiträge: 191
Wohnort: rendsburg
 

  


Hallo,
ich habe mir ein Pulverbeschichtungsgerät selbst gebaut.
Die Anleitung habe ich hier gefunden:
http://www.expli.de/anleitung/druck.....itt-2

ich habe es ähnlich nachgebaut, als negativ Ionisator habe ich leider nur einen mit 6KV gefunden, den hier:

http://www.ebay.de/itm/281224451757.....l2649

Pulver kommt vorne auch an der Düse heraus.
Aber es lädt sich nicht auf und bleibt auch nicht am Werkstück haften.

Meine vermutung das teil hat zu wenig leistung, weiß jemand wo man sowas mit mehr Leistung bekommt?

Oder es liegt daran wie ich das aufgebaut habe, also "Fächer" vorne habe ich Kupfer Kabel 1,5mm² genommen (nym 3x1,5), das abisoliert und mit dem kupfer Draht vor der Düse mehrere angebraucht, das ganze habe ich dann mit dem Negativ Ionisator verbunden, oder muss da wirklich so eine Mistforke wie es dort genannt wird mit dem dünnen drähtchen sein?
Was könnte man dafür nehmen?
Anschluss am Ionisator ist auch klar, rot ist + und schwarz ist minus, das eine weiße kommt ans Werkstück das andere vorne um das Pulver aufzuladen!

das dass ganze nicht professionell ist, weiß ich auch darüber bitte keine Kommentare!
Danke im Vorraus!

Auf dem Foto ist das Drahgeflecht noch nicht ganz fertig gewesen aber so damit man sich das mal vorstellen kann!
Mfg Christian



BID = 926526

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

diese dünnen Drähte sind notwendig, denn das Pulver muss ja negativ geladen werden, dazu muss es ausreichend Kontakt mit den Elektroden bekommen. Das das Werkstück dann die entsprechende positive Ladung bekommen muss ist auch klar sonst haftet das Pulver nicht!
Dein Ionisator ist etwas schwach auf der Brust mit kleiner 1W kommst du nicht weit! Du kannst das mal mit einem Zeitungsblatt probieren, wenn das richtig aufgeladen ist bleibt es allein durch die statische Ladung an der Tapete kleben. Diese Luftionisierer sind für trockene Luft gerade ausreichend aber nie für Stäube oder gar Pulver!

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 926527

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
rot ist + und schwarz ist minus
Bei negativer Spannung...

BID = 926537

noidem

Gesprächig



Beiträge: 191
Wohnort: rendsburg

Also liegt es zum einen an den dicken drähten die ich verwende und zum anderen an dem Ionisator!?
Weiß einer wo man stärkere Ionisatoren bekommen kann? oder Notfalls aus welchen gerät ich das ausbauen könnte?
Im Internet finde ich nichts größer als 6KV.

Ist es dann also auch nicht egal welches ich von den beiden weißen Kabel wofür benutze?
Habe ins von den weißen halt verlängert und mit einer Klemme versehen damit ich es an das Werkstück anschließen kann und das andere mit den Drähten verbunden.
Mit nen Multimeter kann man das ja auch schlecht messen

Dann könnte ich für die dünnen drähte ja Flexibles kabel nehmen, abisolieren und die einzelnen Drähtchen dafür verwenden, sollte wohl dünn genug sein oder?

BID = 926539

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Die Forenregeln hast du gelesen!


Zitat :
In der Vergangenheit gab es immer wieder einmal Postings mit gefährlichen Inhalten. Speziell sind das Themen wie Hochspannung, Teslatrafos, Erzeugen von Röntgenstrahlung, Herbeiführen von Explosionen etc. Da wir Moderatoren ein gewisses Verantwortungsbewusstsein haben und dieses Forum für jeden einsehbar ist, haben wir uns nach ausgiebiger Diskussion darauf verständigt, keine derartigen Beiträge mehr zuzulassen. Sollte jemand doch solche Beiträge posten, werden wir sie ohne zu zögern löschen.

Deshalb wird es Hier keine Tipps dazu geben.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 19 Mai 2014 18:34 ]

BID = 926550

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Deshalb wird es Hier keine Tipps dazu geben.
Jedenfalls nicht öffentlich.

Zitat :
Im Internet finde ich nichts größer als 6KV.
Weil diese Generatoren eigentlich für Laserdrucker gedacht sind.
Dort reichen 6kV, evtl. noch mit eine Wechselspannung überlagert, für die diversen Operationen mit dem Toner.

Röhren-Fernseher und -Monitore benutzen weit höhere Spannungen, aber mit der falschen Polarität.
Man kann das auch nicht ändern, weil dabei seit langem die Gleichrichterdioden zusammen mit den Wickeln vergossen werden.
Deshalb sind die von Bastlern aus Fernsehteilen zusammengeschusterten und bei ibäh engebotenen HV-Generatoren ungeeignet.

Sehr hohe Spannungen, die wegen der geringen Stromstärke einigermaßen ungefährlich sind, erzeugt man vorzugsweise mit Bandgeneratoren, oder so einer hübschen Maschine wie Otiffany sie gebaut hat.
Damit kann man durchaus schon experimentelle Beflockungen durchführen.

Warum willst du das denn überhaupt machen?

BID = 926551

noidem

Gesprächig



Beiträge: 191
Wohnort: rendsburg

Na ich will damit kleinere sachen selber Pulverbeschichten!

BID = 926552

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
oder muss da wirklich so eine Mistforke wie es dort genannt wird mit dem dünnen drähtchen sein?
Deine Drähte dürften zu wenige und zu dick sein!
Der Trick sind möglichst viele und möglichst scharfe Kanten, weil dort lokal die Feldstärke sehr hoch wird. *)
Wahrscheinlich eignen sich auch Carbonfaser Gewebe, deren einzelne Filamente ja extrem dünn sind, und die auch elektrisch leitfähig sind.

*) P.S.:
Je kleiner der Krümmungsradius, umso höher ist die Feldstärke, - aber eben nur in einem winzigen Volumen nahe der Spitze.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spitzenentladung


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Mai 2014 21:00 ]

BID = 926554

noidem

Gesprächig



Beiträge: 191
Wohnort: rendsburg

Könnte man dann nicht nen stück kupferrohr nehmen wodurch das pulver durch muss welches dann aufgeladen ist?

BID = 926560

noidem

Gesprächig



Beiträge: 191
Wohnort: rendsburg

Was mir noch einfällt,
eines von den beiden weißen ist ja Masse das andere ist geladen, woher weiß man welches der beiden Anschlüsse welches ist? oder ist das egal?

BID = 926570

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Könnte man dann nicht nen stück kupferrohr nehmen wodurch das pulver durch muss welches dann aufgeladen ist?
Das klappt nicht, denn dafür müsste ja jedes Pulverkörnchen mit der Wand in Berührung kommen.
Den ganzen Pulvervorrat aufladen geht auch nicht, weil sich die Ladungen vorzugsweise nur auf der Oberfläche befinden.


Zitat :
eines von den beiden weißen ist ja Masse das andere ist geladen, woher weiß man welches der beiden Anschlüsse welches ist?
Normalerweise macht man die Spitzen negativ, weil nur dann Elektronen aus dem Metall austreten können. Diese laden dann Luftteilchen oder eben die Pulverpartikel auf.

Du solltest mal mindestens diesen Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Pulverbeschichten genau studieren, denn das Verfahren birgt ausser der elektrischen noch andere Gefahren.
Das Einatmen des Staubes ist bestimmt nicht gesund und die elektrische Sprühentladung erzeugt gesundheitsschädliches Ozon.
Ausserdem können Staub-Luftgemische mit großer Heftigkeit explodieren. Eine Zündquelle ist wegen der Hochspannungsentladung ja stets vorhanden.

Vielleicht überlässt du das Pulverbeschichten doch besser Firmen, die sowohl das richtige Werkzeug dafür haben als auch die erforderlichen Materialien und die Erfahrung im Umgang damit.

BID = 926618

noidem

Gesprächig



Beiträge: 191
Wohnort: rendsburg

Ja ich weiß sicherheit und so.
Habe es heute nochmal probiert, ich habe vorne ganz viele dünne Drähte angebaucht und das zweite weiße kabel weggelassen, stattdessen das Werkstück direkt mit Masse verbunden, dann bleibt etwa die hälfte vom Pulver auch am Werkstück haften (das versuchs Objekt liegt jetzt im backofen im Schuppen zum einbrennen!
Ich denke mit einen größeren Ionisator würde das besser gehen.

BID = 926656

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
versuchs Objekt liegt jetzt im backofen im Schuppen zum einbrennen!
Viel Spaß!

Du wirst bald feststellen, daß zwischen "es geht doch" und einem verwendungsfähigen Produkt noch sehr sehr viele Experimente, Arbeitsstunden und auch Euros liegen.

Wenn in absehbarer Zeit einwandfreie Werkstücke entstehen sollen, fährt man i.d.R. besser, wenn man gleich Leute beauftragt, die ihr entsprechendes Lehrgeld schon bezahlt haben und nun ihre Brötchen damit verdienen.

BID = 926715

noidem

Gesprächig



Beiträge: 191
Wohnort: rendsburg

Das man damit keine prof ergenbinisse hinbekommt ist mir auch klar, es geht mir zum einen darum das ich gerne etwas bastel und zum anderen wenn ich mal z.b. einen bremssattel am Auto überholen will, da brauche ich keine perfekt aussehende beschichtung sondern eine die den Sättel schützt!


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