Ich will ein bißchen Energie (0,5W) zur Potentialtrennung über einen PCB-Trafo übertragen. Die Stabilität ist damit relativ egal, da das ganze eh hinterher Gleichgerichtet wird.
Das ganze soll bei über 100°C laufen, deswegen fallen andere Oszillatorschaltungen oder Quarze aus. Und mit 300kHz würde der Trafo so groß werden.

0,5W ist so wenig ja auch nicht. Versuchs mal mit dem BC337, der kommt mit so hohen Strömen besser zurecht.
Und zeig mal deine Wandlerschaltung !


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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...über 100 Grad?

Keine Ahnung wie sich Quarze da benehmen... aber eine Version des 555 oder des CD4060 für mil. Temperaturbereich wird es doch wohl geben...

Übrigens gibt es auf http://www.logwell.com/tech/high_temperature/index.html
einige recht interessante Informationen über Hochtemperaturelektronik.

Mir fällt bei "über 100 Grad" nur entweder dieser Anwendungsbereich (Untertagetechnik) oder irgendwas mit Fahr- oder Flugzeugen ein... zu letzterem sind die Regeln selbst mir als Wenigposter bekannt...

hi,

ein planartransformator wird nicht gehn?

gruß st0ne

Das hätte ich wohl genauer sagen sollen. Mit über 100° meinte ich einen Bereich um 150°, und da ist mit fast allen IC's Schluß, und alles was einen Eisenkern hat geht in die Sättigung.
Ach ja, das Ganze ist tatsächlich fürs Auto, und soll unter der Motorhaube landen. Ist Teil eines wechselrichters, der selbst ja auch noch Wärme produziert. Deswegen die hohe Temperatur.

Mit dem BC337 hab ich's schon ausprobiert, aber der schafft noch weniger. Da scheint die Stromverstärkung nicht auszureichen.

Christian

Zitat :

Bereich um 150°, und da ist mit fast allen IC's Schluß,

Aber auch mit Transitoren im Plastikgehäuse, weil der Kunststoff dann droht die Bond-Drähte abzureissen.

Zitat :

alles was einen Eisenkern hat geht in die Sättigung.

Das stimmt nicht.
Die Curietemperatur der diversen Dynamoblechsorten liegt viel höher und auch bei den Ferriten gibt es etliche, die sich bei diesen Temperaturen erst so richtig wohlfühlen.

Es wird wohl mehr am falschen Design liegen.

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Zitat : perl hat am 21 Nov 2006 14:09 geschrieben :

Zitat : Bereich um 150°, und da ist mit fast allen IC's Schluß, Aber auch mit Transistoren im Plastikgehäuse, weil der Kunststoff dann droht die Bond-Drähte abzureissen.

Vielleicht hat jemand noch ein paar Batterieröhren auf Lager?

http://www.ssec.honeywell.com/hightemp/datasheets/htmo/htmo.html


Sind exotische und wahrscheinlich schwer beschaffbare Komponenten (ich als Amateur bin ja schon drauf stolz echte MC10K... und 54LS... zu besitzen :)...

...aber für eine professionelle Entwicklung (ich denke mal ein Einzelstück hat im Motorraum eh nichts verloren , schon gar nicht ein durch so hohe Betriebstemperaturen eher gefährliches Objekt... Produktreife heisst da wohl Gewicht an Doku (mit erheblichem Ar...futteranteil)>Gewicht an Prototypen vielleicht interessant.

Vor allem kann man sich auf vieles von dem materialwissenschaftlichen Wissen, auf dem, wie ich immer mehr merke, ein grosser Teil der E-Technik aufbaut, bei den Temperaturen nicht mehr verlassen... Lötstellen usw...

...nicht vergessen dass die Bauteile selber sich ja nochmal über Umgebungstemperatur aufheizen!

Nachtrag:

http://www.cree.com/products/pdf/CRF24060-Rev1_1.pdf

Zitat : cseel hat am 21 Nov 2006 12:03 geschrieben :

... Ach ja, das Ganze ist tatsächlich fürs Auto, und soll unter der Motorhaube landen. Ist Teil eines wechselrichters, der selbst ja auch noch Wärme produziert. Deswegen die hohe Temperatur. ...

Falls das Ding fürs Auto ist, dürfte es eher früher als später Probleme mit den Forenregeln gehen. KFZ-Basteleien sind hier im Forum nicht gern gesehen.

In der Einverständniserklärung bei der Registrierung stand:
Fragen zu Umbauten an Fahrzeugen, die den Vorschriften der StVZO unterliegen, werden nur beantwortet, wenn aus der Fragestellung hervorgeht, dass die o.g. Bestimmungen nicht verletzt werden. Andere Anfragen werden ebenfalls kommentarlos gelöscht.


Gruss, M.Kohler

Ach Leute, eine -nicht näher definierte - Schaltung unter der Haube braucht ja noch lange nicht der StvZO zu widersprechen.

Ok, sie hätte keine e-Nummer und wäre somit rein rechtlich gesehen illegal.

Aber mal angenommen es handelt sich bloß um eine Marderscheuche oder sowas?
Beeinflusst das, wenn ordentlich aufgebaut, die Sicherheit in irgendeiner Art?

Abgesehen davon würde ich versuchen die Elektronik schlicht und einfach weiter weg von der Hitzequelle zu bringen.
Übrigens: Im professionellen Automotive-Einsatz mutet man Lötstellen max. 120°C zu. Und das schon mit Bauchweh.

Bei einer Marderscheuche müsste der Generatorteil wohl nicht in den Motorraum...


...und die Sicherheit des Marders ist zumindest in Frage gestellt Und eventuell geht ein lauter Ultraschallgenerator auch anderem, eventuell als schützenswerter erachtetem, Viehzeug auf die Nerven (oder das Viehzeug wird durch die Belästigung angriffslustig und geht DIR oder anderen unschuldigen Beistehenden auf die Nerven , und schon ist man wieder dabei, rechtlich bedenkliches (siehe Selbstbauweidezaun....) in einen ebenfalls mit rechtlichen Fußangeln bewehrten Bereich einzuführen....

..ausserdem gibt es ja Ultraschall-Abstandswarner, denen gegenüber man eine unvorsichtig dimensionierte Marderscheuche schon als fahrlässig betriebenen Störsender auffassen könnte...

...und wenn die die Schaltung das Bordnetz mit HF verseucht ist das vielleicht auch nicht der Sicherheit des Fahrzeugs zuträglich...

...oder wenn das Getüddel im Motorraum in Brand fliegt, auch nicht gut... nicht vergessen, ein KFZ-Bordnetz hat ungeheure Kurzschlusströme


Und das alles fällt mir schon als jemand ein, der von KFZ der eigenen Meinung nach null Plan hat.

Da fällt mir nur eine Stelle bei Pratchett ein... darüber dass es keine gute Idee sei sich bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf einen Hügel zu stellen und einen Donnergott zu beleidigen...