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BID = 162063
chrizz Neu hier
Beiträge: 23
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Schema (siehe GIF datei)
Funktionsweise:
-Audio IN 1-3 werden aufgeteilt in je 2 Stereo Kanäle (OUT 1-3).
-Die Eingänge sollen wahlweise einem Hochpass, Bandpass und/oder Tiefpass-Filter zugeschaltet werden können, dessen Ausgang (OUT 4) in 2 Stereo Kanäle aufgeteilt wird.
-Die Eingänge sollen auch knackfrei stummgeschaltet werden können, wobei das Signal trotzdem wahlweise an die Filter weitergegeben werden muss.
-Audio OUT 1-4 werden mit einem Addierer auf 2 Stereo Ausgänge gemischt.
Problem:
-An Audio OUT 1-3 sollen nur die entsprechenden Eingänge (IN 1-3) gelangen, unabhängig von der Stellung der Schalter.
Beispiel:
Wird IN 1 und 2 dem gleichen Filter Typ (z. Bsp. LP) zugeschaltet, liegt an OUT 1 logischerweise nicht nur IN 1 sondern auch IN 2, dito OUT 2.
Soweit so klar, aber wie übertrage ich die Signale an den gleichen Eingang des Filters und trotzdem seperat auf die direkten Ausgänge?
Gibt es einen IC (Analog Switch) der sowas macht, oder könnte man das Problem mit Transistoren/Dioden lösen?
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BID = 162077
fenterhannes Stammposter
Beiträge: 312 Wohnort: Osnabrück
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Sollen denn mehrere Eingänge gleichzeitig auf einen Filter geschaltet werden können, oder immer nur einer?
Wenn mehrere gleichzeitig möglich sein sollen könntest du vor jeden Filter mit einem Operationsverstärker (als Addierer beschaltet) die drei Eingangssignale "zusammenfassen".
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BID = 162089
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Wennste mal hier schauen tätest:
http://sound.westhost.com/projects.htm
Dort dürftest du eigentlich Alles finden was du brauchst.
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Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
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BID = 162179
chrizz Neu hier
Beiträge: 23
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Jo, genau darum geht es, alle Schalter soll man nach Lust und Laune betätigen können, also auch mehrere Eingange auf einen Filter schalten (ohne dabei dabei die Ausgänge 1-3 zu beeinflussen).
Wenn ich jetzt ein Operations Verstärker einsetze und die Signale auf dessen Eingang addiere ist wohl das Problem noch nicht ganz gelöst, oder meinst du die Ausgange der Operations Verstärker addieren? Die Idee wäre gut aber braucht ein bisschen viel Op Amps.
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BID = 162234
fenterhannes Stammposter
Beiträge: 312 Wohnort: Osnabrück
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Du kannst ja jeden Eingang(der Gesamtschaltung) erstmal auf einen Impedanzwandler geben(3 OPVs) und dann vor jeden Filter einen Addierer setzen(jew. 1 OPV). Das dürfte so ohne nennenswertes Übersprechen funktionieren. Dafür bräuchte man insgesammt 6 OPVs, also 2 ICs.
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BID = 162485
LeoLöwe Schriftsteller
Beiträge: 915
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Nur kurz gefragt:
Wie schaltet man Line-Out Signale (z.b. den Boxenanschluss an der Soundkarte vom PC) um, ohne das es knackt?
Sollte wenn möglich ohne ICs funktionieren. Kann man das mit Widerständen machen?
Z.B. den Schalter mit 47 K überbrücken, oder sowas.
Und falls einer das weiss: Wie kann man die Lautstärke dieser Signale regeln (Noch vor dem AMP)? Das müsste doch mit nem ganz normalen Poti gehen, oder?
Und dann noch ne Frage: Geht das regeln auch per Stufenschalter? Wenn ja, wie geht das dann so, dass es nicht knackt?
Thx!
P.S.:
Wollte keinen neuen Post aufmachen, und hierher pass das doch auch ganz gut, oder?
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BID = 162504
sepp@kaernten Schriftsteller
Beiträge: 709 Wohnort: Austria
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kurz geantwortet:
Es gibt meines Wissens 2 Arten von Schaltern:
1. Brake before make und
2. Make before brake...
im Klartext:
der 1. typ unterbricht z.b. das 1.Signal bevor er das 2. Signal durchschaltet.
der 2. typ schliesst das 1. Signal kurz mit dem 2. Signal, bevor er zum 2. signal durchschaltet.
Ergo: Typ 1 ist für Signalquellenumschaltung denkbar ungeeignet, während er für Spannungsumschaltung wieder sehr gut geeignet scheint.
Kurzum: die beste Möglichkeit ist es aber, mit einem Schalter keine NF-Signale umzuschalten, sondern Relais anzusteuern. Diese können dann direkt an den Anschlüssen platziert werden.
Apropos Relais: hatte nicht jemand im Forum ReedRelais? über 200 Stücker??
Damit trotzdem kein Knacks oder Übersprechen auftritt, ist es zweckmässig, im OFF-Zustand die Signalquelle über einen Widerstand auf Masse zu legen.
Zur Lautstärkeregelung mit Stufenschalter:
teuer, aber machbar: 24 Stellungen, 23 widerstände pro Signalzweig.....
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sepp@kaernten am 13 Feb 2005 20:15 ]
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BID = 162727
chrizz Neu hier
Beiträge: 23
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OK, habe die Schaltung abgeändert. 2 Fragen sind dabei noch aufgetaucht:
1. Kann das so funktionieren
2. Die Schalter sollen eine LED zünden wenn sie eingeschaltet werden. Kennt jemand einen gebräuchlichen IC (Analog Switch) der für Audio Anwendungen geeignet ist?
Danke soweit für die Tips!
Gruss,
Chris
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BID = 162765
LeoLöwe Schriftsteller
Beiträge: 915
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Sepp äht kaernten.: (automatisch editiert wegen spamgefahr)
Mach doch bitte mal bitte mal ein Schaltbild.
Wie kann man per Stufenschalter so umschalten, möghlichs ohne relais?
Ich wär dir sehr dankbar!
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BID = 163211
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Altes Thema...
Die Analogmultiplexer CD4051, '52 und '53 haben genau dies drauf. Lade dir mal das Datenblatt, und solltest du dich dafür entscheiden, dann nimm die HCT-CMOS-ICs. Die haben einen geringeren Widerstand, wenn sie durchschalten. Ansonsten sind sie hochohmig.
Da hat man kein Übersprechen und keine Verzerrungen. (Meine Erfahrung). Speise sie mit +-5V und steuer sie mit 5V-0V-Logik an.
Du kannst sogar mit diesen Dingern ein 'Digitales Poti' nachahmen, indem du die Eingänge jeweils mit verschieden großen Widerständen belegtst.
Binärwort 000b hat dann keinen Widerstand, 001b einen größeren und 111b den größten (in der Regel so groß, dass man nix mehr hört) Natürlich musst du dann zwei dieser Chips verwenden, allerdings kannst du auch den CD4052 benutzen, der hat 2 Analogmultiplexer mit 2Bit ansteuerbar.
Wenn du mit einem Poti regeln willst, dann nach folgenden Schema: (Stereopoti)
Achso: Wenn ein Eingang nicht belegt ist, würde ich ihn auf Masse legen. Das heißt, mit einem Widerstand gegen Masse kurzschließen, dann ist dieser Eingang wenigstens 'ruhig'...
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BID = 163663
chrizz Neu hier
Beiträge: 23
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So, zum pröbeln habe ich mal einen 4016 Quad Bilateral Switch (kostet ca. 0.3 Euro) eingesetzt. Dieser funktioniert ebenfalls ohne Verzerrungen und hörbarem Übersprechen, zudem schaltet absolut ohne zu knacken
Eine gute Seite mit Versuchsaufbau findet man übrigens hier: http://www.doctronics.co.uk/4016.htm
Beim Experimentieren ist jedoch ein seltsames und mir wohl bekanntes Phänomen aufgetaucht, deshalb Frage:
Die Audio Signale, bestimmt für IN 1-3 meiner Schaltung kommen von einem IC der laut Datenblatt mit max. Level RL=1kOhm belastet werden darf, Spannungen: min. 0.9; max. 1.4 Vp-p. Wenn ich das Signal nun auf den 4016 Schalter gebe und diesen an einen Audio Verstärker anschliesse, wird das Signal immer leiser bis fast gar nichts mehr zu hören ist. Das gleiche ist mir schon mal passiert als ich dieselben Audio Quellen an ein Behringer Mischpult angeschlossen habe, komischerweise bleibt das Signal bei direktem Anschluss an die Anlage konstant... schreit das nach Verstärkung? ...welchen Trick kann man bei diesem Verhalten anwenden?
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BID = 164497
sepp@kaernten Schriftsteller
Beiträge: 709 Wohnort: Austria
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@leolöwe:
nun, so müsste es gehen...
C1 entkoppelt das eingangssignal (gleichspannung)
R1 sorgt für def. verhältnisse
R2/C2 hält HF-Schwingungen fern.
C3/R3 sorgt ausgangsseitig für def. verhältnisse.
für 6 eingänge (Stereo) ist die eingangsbeschaltung gleich, aber der Schalter ist umzudrehen...
Nachteile: Kanalübersprechen und Brumm bei ungünstiger Masseführung.
d.h. abgeschirmte Kabel z.b. RG58Cu verwenden...o.ä.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sepp@kaernten am 18 Feb 2005 22:45 ]
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BID = 164624
LeoLöwe Schriftsteller
Beiträge: 915
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Danke!
Jetzt muss ich nur schon wieder was fragen:
Können die Signale eigentlich auch rückwärts laufen? Wenn ja, wie?
Denn in deiner Skizze laufen die ja von links nach rechts, mich würde mal interssieren ob man auch wahlweise 3 Quellen nach dem selben Prinzip auf einen Ausgang schalten könnte.
Also nicht gleichzeitig, dass ist mir schon klar.
Und dann wollte ich noch mal fragen, was man unter Drehschaltern versteht, die "kurzschließend" sind?
Einen 2*6 pol bekomme ich bei Reichelt von der Fa. monacor z.b. nur in dieser version. Hast du vielleicht einen solchen Schalter gemeint? Oder wenn nicht, wo ist der Unterschied?
Oh je, noch ne Frage: wird das Signal, also später die Lautstärke, nichjt durch R2 abgeschwächt?
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: LeoLöwe am 19 Feb 2005 11:40 ]
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BID = 164683
sepp@kaernten Schriftsteller
Beiträge: 709 Wohnort: Austria
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RE.
Signale können eigentlich gar nicht laufen, weil denen fehlen ja die Beine....
Wo du dein Nutzsignal anschliesst, ist egal.(Links oder Rechts)..Du kannst auch 6 Eingangsquellen benutzen, je nach belieben....
Die Antwort auf kurzschliessend habe ich schon gegeben...
2*6pol-Drehschalter gibts beim "C"
mit der nachfolgenenden Skizze sieht das dann so aus:
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BID = 164685
sepp@kaernten Schriftsteller
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