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BID = 367261
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hab das mal so aufgebaut...
schaut auf dem oszi ned schlecht aus... und mit ner kleinen aktiv box hör man ein kleines knacken
Jetz wäre noch en geeigneter vorverstärker gut, um das signal auf ca 750mV zu bringen... (um es an nen normalen verstärker hängen zu können, dass es hörbar ist...
EDIT:
Die Spitzen des signal sind momentan 100mV...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ZeRo-Cool am 7 Sep 2006 1:52 ] |
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BID = 374880
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@Dombrowski
ist das normal, dass es bloß ein knacken ist, was aus der Schaltung rauskommt...
oder soll da ein richtiger ton rauskommen?
Das knacken am ende von der schaltung von dir ist wesentlich leiser als das direkt am ausgang des Ne555.
Was muss ich an der schaltung noch verändern, damit ich se an nen normalen verstärker hängen kann (ausgang 750mV)
Danke! |
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Moin.
Das NF-Signal wird hochohmig über den 330 kOhm ausgekoppelt, um den gedämpften Oszillator nur wenig zu belasten. Der Pegel am Ausgang hängt von der Belastung dort ab. Hier in der SPICE-Simulation beginnt die gedämpfte Schwingung mit etwa Uss = 500 mV, wenn der Ausgang mit 33 kOhm belastet ist. Das sollte als NF-Pegel eigentlich reichen. Natürlich ist das viel weniger als die Amplitude vom Triggersignal, das vorne rein geht.
Das war in der Simulation diese Schaltung mit diesem Resultat. Statt der Quelle mit 11.5 V muss man sich einen Rechteckgenerator mit eben dieser Amplitude denken. Das ist mit XCircuit gezeichnet, das auch die Netzliste für SPICE erzeugt.
Die Tondauer lässt sich mit dem Trimmpoti am Emitter (in der ursprünglichen Schaltung) einstellen. Bei geringem Widerstand schwingt die Schaltung ständig; die richtige Einstellung ist knapp darüber. Bei meiner Anordnung in der Simulation hatte ich eben gerade mit 1 kOhm eine brauchbare Kurvenform.
D.
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also ich teste das ausgangssignal mit ner kleinen aktiv box (5W) und wenn ich den eingang der aktiv box auf den augang der schaltung lege hör ich gar nichts... nur wenn ich vor den kondi, also direkt am Colector des Transistors das signal abgreife , dann hab ich ein leises klickern... jedoch viel zu leise es wird minimal lauter, wenn ich die versorgungsspannung erhöh...
Kann man das nicht so machen, dass ich pro tackt eine trommel hör? (müsste also den ton von zb. ner snare irgendwie erzeugen...) ist sowas machbar?
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Moin.
Ich hatte früher eine Schaltung dieser Art "in echt" zusammengeschustert. Ich habe den wilden Aufbau wiedergefunden, und er funktioniert sogar noch. Ich könnte jetzt mit einer WAV-Datei demonstrieren, wie es sich etwa anhören soll. Aber leider kann ich hier ja nichts hochladen, so'n Mist. Es klingt so wie kleine Holzstäbchen, die aneinander geschlagen werden. Also es geht durchaus mit dieser Schaltungsart. Hier ist auch noch eine Verstärkerstufe nachgeschaltet. Der Pegel reicht dann für Line-In einer Soundkarte.
D.
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Moin.
Ich kanns jetzt! Ich kanns jetzt! Da ist die WAV-Datei doch noch.
D.
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Moin.
Die Schaltung von damals ist im Instrumentengenerator etwas anders als die von oben. Wie gesagt, Ansatzpunkt zum Testen ist immer, ob sich das Trimmpoti so einstellen lässt, dass kontinuierliche Schwingungen erzeugt werden. Mit meinem Alt-Bau hier geht's auf alle Fälle.
D.
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BID = 375228
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Hallo
erstmal vielen vielen vielen.... DANK!!!!
ist genau das was ich suche!!!
wie siehts mim aufbau der schaltung auf?? muss ich die komplett so aufbauen?? oder brauch ich nur den instrument generator und den preamp??
brauch ich da noch den ne555taktgeber?
brauch ich die andere schaltung noch mit der gedämpften sinusschwingung??
Für was is genau der Kreuzschienenverteiler?
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BID = 375319
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Moin.
Zitat :
| muss ich die komplett so aufbauen?? oder brauch ich nur den instrument generator und den preamp?? |
Generator und Preamp.
Zitat :
| brauch ich da noch den ne555taktgeber? |
Ja, ein Taktgeber muss sein. Bei dieser Schaltung ist es ein TTL-Generator, der zusammen mit einem Binärzähler die 16 Zustände des 74154 durchzählt.
Im nachhinein muss ich sagen, dass es überhaupt nicht empfehlenswert ist, sowas mit TTL aufzubauen. Aber ich sagte ja schon, dass es ewig her ist, als diese Bastelei entstand; damals war ich noch nicht schlauer.
Zitat :
| brauch ich die andere schaltung noch mit der gedämpften sinusschwingung?? |
Dieser Generator erzeugt auch eine gedämpfte Sinusschwingung! Das ist ja der Sinn der Sache.
Zitat :
| Für was is genau der Kreuzschienenverteiler? |
Um so ein Notenblatt für "Rhythm Patterns" direkt optisch stöpseln zu können. Ist bei mir aber ganz primitiv mit Lötnägeln auf Steifenraster und mehreren Strippen pro Instrument mit Steckschuhen vornedran.
D.
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BID = 375447
ZeRo-Cool Gesprächig
  
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so also schaltung nun so aufgebaut funktioniert...
allerdings hab ich ja als taktgeber den ne555 und den ausgang direkt mit dem eingang deiner schaltung (also dem 6,8KR) verbunden
hab jetz auch das klicken und noch ein kratzen als nebengeräusch is immer taktak taktak taktak...
was muss ich da noch ändern, dass es funktioniert??
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BID = 375474
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Moin.
Vielleicht nimmst du noch den Teil mit den beiden Dioden ab Trimmpoti mit hinzu. Ein Widerstand nach Masse - hier der 2,2k - muss sein, damit das Doppel-T-Filter wirklich als Doppel-T-Filter arbeiten kann.
Die Schaltung ab (einschl.) "Impulsformer" stammt im wesentlichen aus dem damals erhältlichen Buch "Hans Goddijn, 'Elektronik in der Popmusik', RPB 342, Franzis-Verlag'. Die Schaltskizzen im Buch enthalten offensichtlich eine ganze Reihe von Zeichen- und Tippfehlern. Deshalb habe ich mich an einigen Stellen davon gelöst. Meine Zeichnung ist jetzt so, wie ich damals gelötet habe. Einige Bauelementwerte fehlen, weil ich erst auslöten müsste, um heranzukommen. Die Schaltung wird womöglich nicht den Segen von allen Elektronik-Gurus bekommen. Wenn du z.B. einen besseren Vorverstärker findest, kannst du gerne etwas anderes nehmen.
Das Buch beschreibt eine Ansteuerung über einfache Schaltkontakte, die direkt mit den Fingern betrommelt werden. D.h. der Außenanschluss am Trimmpoti bekommt entweder zum Triggern eine Spannung von Plus her oder er ist offen - er bekommt kein Massepotential in den Pausen. Das könnte eventuell von Bedeutung werden, wenn Knacken beim Ansteuern per 555 auftritt. Eigentlich sollte aber der negative Impuls von den Dioden unterdrückt werden.
Um ehrlich zu sein, bei mir ist auch Knacken zu hören. Ich führe es auf den saumäßig-lockeren Aufbau bei mir zurück. In der Aufnahme war auch kräftig Brumm mit drin, so dass ich sowieso hochpass-filtern musste (mit f_eck = 300 Hz) - dabei ist auch das Knacken verschwunden.
Btw, ich bin mit Absicht beim WAV-Format geblieben. Komprimieren nach MP3 bzw OGG hat hörbare Veränderungen bewirkt. "lame" hat Höhen hinzu gemogelt, und "oggenc" hat so einen schrammelnd-schrapenden Vorhall vor dem jedem Puls erzeugt.
Die Generatorschaltung von weiter oben stammt aus dem Elektor-Heft Januar 1976, Artikel "IC-Drumbox", der ein komplettes Gerät mit den früheren "Rhythm Generator"-ICs M252/M253 von SGS-Ates beschreibt. Der Instrument Generator ist anscheinend eine Hersteller-Applikationsschaltung zu diesen ICs und keine Elektor-Eigenentwicklung. Sowas gibt es im Artikel jedoch auch. Elektor hat statt des Transistors 4011-NANDs als aktives Bauelement genommen. Dazu ist aber wohl die Unbuffered-Version der Bausteine nötig, die AFAIK inzwischen nicht mehr zu bekommen ist.
D.
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