Masse verbunden, und es brummt... ...Frage

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Autor
Masse verbunden, und es brummt... ...Frage

    







BID = 900728

Andi-872

Aus Forum ausgetreten
 

  


Hallo,

ich hab eine Schaltung gebaut, in der mit Hilfe lichtempfindlicher Widerstände (LDR) 2 verschiedene Audiosignale umgeschaltet werden können, ohne zu knacksen. Diese Schaltung funktioniert. Vor einen der beiden Line-Eingänge habe ich noch einen einfachen Mic-Preamp (für dyn. Microphone) vorgeschaltet. Dieser Mic-Preamp funktioniert auch gut (es geht um einfache Sprachsignale --> Talkback), kein brummen usw., für diesen Zweck völlig ok.
Für die Schaltung mit den LDR gibt es ein Netzteil von 12VDC. Die jeweiligen GND vom Audiosignal und vom Steuerkreis der LDR sind NICHT miteinander verbunden. Da ist alles noch in Ordnung. Problematisch wird es, wenn ich den Mic-Preamp in den einen Kanal einschleife. Hier möchte ich natürlich auf die vorhandenen 12VDC zugreifen. Und hier kommt das Problem: hier lässt es sich ja nicht vermeiden, dass nun die beiden seperaten GND (vom Audiosignal und vom Netzteil) doch zusammenkommen. Das Ergebnis ist ein sehr starkes brummen (und das ist noch untertrieben).
Meine Frage: was kann ich machen, um auch im Mic-Preamp auf die bereits vorhandenen 12VDC der LDR-Steuerung zuzugreifen, ohne dass ich ein komplett zweites Netzteil verwenden muss. Wie gesagt, sobald GND verbunden wird, brummt es heftig.

Andi

BID = 900730

Andi-872

Aus Forum ausgetreten

 

  

...bzw.:

Gibt es eine Möglichkeit, die beiden GND so zu verbinden bzw. zu beschalten, dass sie sich nicht gegenseitig derart stören? Ich hab es mit 2 seperaten Netzteilen probiert, da ist alles ohne Störung.

Andi

BID = 900737

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9074
Wohnort: Alpenrepublik

Gibt es einen zentralen Massepunkt von dem aus Sternförmig verteilt wird?

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 900771

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dass nun die beiden seperaten GND (vom Audiosignal und vom Netzteil) doch zusammenkommen. Das Ergebnis ist ein sehr starkes brummen (und das ist noch untertrieben).
Vermutlich eine regelrechte Brummschleife über die Schutzleiter der Netzanschlüsse.


P.S.:
Skizzier doch einmal, wie du diese Dinge, sowie weiteres netzgespeistes Zubehör zusammengefügt hast.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Sep 2013 22:56 ]

BID = 900777

Andi-872

Aus Forum ausgetreten

Hallo perl,

hab mal die grobe Skizze schnell gezeichnet. In Bsp. 1 ist alles ok, in Bsp. 2 treten die Probleme auf. Bei der Schaltung handelt es sich im wesentlichen um die von Dir mir vor einiger Zeit vorgeschlagene Steuerung, und zwar "Figure2", die ich ganz gering geändert habe, ohne aber in die Basis einzugreifen:

http://sound.westhost.com/project145.htm

Ich habe für jeden der beiden Eingänge jeweils eine solche Schaltung "Figure2" aufgebaut und führe die dann in einer Mix-Stufe (normales Mischpult) zusammen. Sobald ich aber einen Eingang mit einem Mic-Preamp ausstatte, den ich aus derselben Spannungsquelle 12VDC speisen möchte, die auch schon die LDR-Seuerung macht, brummt es heftig. Hier kann man die beiden 0-Potentiale schaltungsbedingt nicht seperat halten...


Andi




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am 30 Sep 2013  0:30 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am 30 Sep 2013  0:31 ]

BID = 900778

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das ist schon ungefähr so, wie ich es vermutet habe.
Das Problem wird darauf beruhen, daß dein 12V Netzteil einerseits, sowie der (nicht eingezeichnete) Endverstärker (oder Mischpult) andererseits über den PE, die Schutzkontakte an den Netzsteckdosen und die GND-Leitung eine Leiterschleife bilden.

Dann reichen schon bescheidene magnetische Felder, etwa das Streufeld eines Netztrafos, um in dieser Schleife einen relativ starken Strom fliessen zu lassen.
Dieser Strom bewirkt einen Spannungsabfall auf der GND-Leitung, und diese Brummspannung überlagert sich der Signalspannung.

Die einfachste Abhilfe ist es diese Schleife aufzutrennen, so daß keine starken Wechselströme mehr über die GND-verbindung laufen können.

Das kann z.B. dadurch geschehen, daß in der 12V Versorgung der Minuspol der Ausgangsleitung nicht mit der grün/gelben Ader des Netzkabels verbunden ist.

Wenn das aus Sicherheitgründen nicht möglich ist, z.B. bei einem Metallgehäuse, so stellt man diese Verbindung nicht direkt her, sondern über zwei kräftige antiparalelle Dioden (1N400x reichen aus).

Da die in der Schleife induzierten Spannungen normalerweise klein sind, wird die Schwellspannung der Dioden nicht erreicht, und es fliesst kein Strom.
Eine höhere Spannung als etwa 0,5V kann zwischen GND und PE aber nicht auftreten, da dann die Dioden beginnen zu leiten.
Bei einem massiven Fehler werden die Dioden zerstört und fallen mit einem Kurzschluß aus, aber dadurch würde die direkte Verbindung zwischen GND und PE hergestellt.


P.S.:
Zitat :
Sobald ich aber einen Eingang mit einem Mic-Preamp ausstatte,
Sind diese Verstärker selbst denn abgeschirmt?
Sollte das nicht der Fall sein, brauchst du dich über nichts zu wundern.
Es ist nun einmal das Wesen eines Mikrofonverstärkers kleinste Spannungen kräftig zu verstärken.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Sep 2013 16:08 ]


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