Magnetkreisel Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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BID = 44567
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Hi... Frohe Weihnachten erstma...
Mein kleiner Bruder hat son "Magnetix" Magnet-baukastenspiel geschenkt bekommen...
mit so extra starken Magneten...
Ich hab hald auch ma damit gespielt
und mir iss aufgefallen dass man da kreisel bauen kann, die gaaaaaaanz wenig reibung ham (die schweben sozusagen im Magnetfeld...)
Die Kreisel ham dann 2,3 oder 4 Arme, wo an jedem Ende ein sehr starker Magnet dranhängt...
Jetzt iss mir die Idee gekommen, dass ich doch dem Kreisel mit ner Spule Immer nen kleinen Magnetischen Stoss mitgeben kann, wenn einer dieser Magnetarme gerade an meiner Spule vorbeikommt...
So würde sich der Kreisel dann praktisch "ewig" drehen...
Stell ich mir irgendwie ganz witzig vor als Deko-Gegenstand.
Das Problem iss, dass Leider bei keinem der
Kreisel-magnet-arme bekannt iss, welchen Magnetischen Pol er besitzt...
die anlage müsste also flexibel darauf reagieren, welcher Magnetische Pol gerade an der Spule vorbeikommt, um dann im richtigen Moment den Stromimpuls in der richtigen richtung durch die Spule zu schicken, um den vorbeikommenden Magnetpol abzustossen.
Dazu bräucht ich aber etwas hilfe, weil für meine Verhältnisse die Schaltung doch etwas kompliziert werden könnte...
ich hab da folgende denkansätze im Kopf, ein paar weitere Anregungen wärn aber nich schlecht...
1.: Mikroprozesorschaltung... meines erachtens nach zu unflexibel, weil das ganze ja auch auf die Drehgeschwindigkeit des Kreisels ankommt(wär denk ich doch etwas aufwendig).
2.:Op-amp ->Signal verstärken, dann irgendwie auf 5V digisignal umwandeln und damit ne FETTE Motortreiberschaltung (oder H-Brücke) schalten, die dann je nach dem welcher pol vorbeikommt den FETTEN Stromstoss durch die SPule richtigrum schickt.
3.:Wie gross muss ich die Spule dimensionieren? das feld müsste sich auf ungefähr 0,5 cm -1,5 cm auswirken.
4.:Krieg ich da keine Probleme wenn ich ne Last mit nes so hohen induktivität schalte(die wehrt sich ja gegen Die angelegte Spannung), welche Frequenz(Drehgeschwindigkeit) könnte der Kreisel dann haben, Wie muss ich die Spule am besten dimensionieren, dass ich ein möglichst starkes feld und eine kleine induktivität hat (iss sowas überhaupt möglich hab da in Ph grad nich so gut aufgepasst.. nachilfekurs in sachen Spulen wäre angebracht..)
5.:Wieviel Saft würd so ne schaltung ziehen, kann ich das mit nem 200mA Netzteil betreiben?
6.: Iss eine Höhere oder niedrigere Betriebsspannung vorteilhaft(Hab max 12V )
7.:Kann ich dei sache mit nur 1 Spule realisieren(Sensor+Aktor) oder muss ich auf den gleichen Kern 2 Spulen Wickeln(kleiner Sensor+ grosser Aktor)
8.: Ich könnte das Signal ja Verstärken, und dann invertieren mit nem Transistor, dann könnt ich den Magneten sogar erst anziehen und dann abstossen
9.: Welches Material sollte ich für den Spulenkern verwenden im Hinblick auf möglichst hohe Magn. Feldstärke?
Das material sollte allerdings nicht ferromagnetisch sein, weil sonst der Magnetrotor ja einfach dran hängen bleiben würde, bzw der Effekt stark abgeschwächt würde.
Würd mich über ideen und Anregungen zu diesem Projekt sehr freuen, ein Dekorativer Gegenstand iss doch immer was feines
Danke schoma im Voraus
Quirin
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BID = 44572
Carsten_eutin Schriftsteller
Beiträge: 569
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Hallo,
du willst also einen Elektromotor mit frei schwebendem Rotor aufbauen... tz tz tz
Ich halte das für sehr, sehr kompliziert!!! Zumal das ganze auch auf äußere Einflüße reagieren muß (Windstoß, ...).
Aber vielleicht könnt man gerade äußere Einflüsse nutzen, um das Ding in Bewegung zu halten...
Mal sehen,
Carsten, der Weihnachtswichtel |
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BID = 44573
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Hallo wiederma...
Also ich glaub du stellst dir das ganze zu instabil vor...
Der kreisel hat so ne stabile lage, dass man ihn durch leichtes anschubsen mit der hand auch in drehbewegung versetzen kann, nur hat er hald wenig reibung...
andere äussere einflüsse kann man da eigentlich fast vernachlässigen, ich denke nur dass die magnetischen stösse möglichst tangential am Kreis erfolgen sollten, da sonst das ganze schon etwas zu schwingen anfängt...
Das mechanische überlasst ma getrost mir ich bräuchte nur ein paar schaltungskniffe und hilfen und IDEEN.
Ich will hier eine Diskussion anfachen, bei der was konstruktives rauskommt.
keine solchen destruktiven Kommentare...
DANKE
Quirin
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BID = 44574
Calidus Stammposter
Beiträge: 291 Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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Er hat aber Recht. Du mußt das Signal aus einem Hallelement auswerten, und dann Verzögert genau zur richtigen Zeit den richtigen Stoß geben.
Das ist wirklich nicht einfach.
Am einfachsten wohl noch mit einem kleinen uP, der das Signal aus dem A/D-Wandler auswertet.
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BID = 44580
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
es gibt genügend solcher Spielereien, die man sich auf den Schreibtisch stellen kann, und die mit einer Batterie monatelang sich drehen oder hin und her schwingen.
Der Antrieb erfolgt mit einer einzigen Spule, die sowohl Sensor als auch "Motor " ist.
Anbei eine Anwendung mit einem Spezial-IC.
mfG.
Hochgeladene Datei : TCA860_1.pdf
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BID = 44607
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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mmmh... danke erstma...
@alpha ranger
Danke für den hinweis auf das ic.. denkst du der iss für das was ich vorhab geeignet? bei mir werden ja mehrere magneten verwendet...
ausserdem würd mich ma interessieren, was du beruflich machst oder ob elektronik nur dein hobby ist, scheinst ja , wenn ma deine beiträge so anschaut ein wirklich gewaltiges fachwissen zu haben
@alle andern... das müsste doch eigentlich auch ohne hall-sensor gehen, auch wenn ich zufällig grad hier einen rumfliegen hab... mit normaler aqnalogschaltung iss da wohl nix... die logik die dahinter stecken sollte iss ja eigentlich relativ einfach, ich meine wirbelstrombremsen machen ja von sich aus genau das gegenteil... theorethisch müsst es doch schon gehen, wenn ich die Spannung auswerte die in die Spule induziert wird, (das feld das diese spannung aufbaut wirkt ja bekanntlich genau der Bewegung entgegen) dieses invertiere, verstärke und wieder auf ne spule gebe? oder verwechsel ich das mit der wirkung eines elektrischen feldes?
ich bin vielleicht etwas stur, bin aber eigentlich doch davon überzeugt dass es relativ einfach gehen müsste
belehrt mich bitte eines Besseren... ich versteh nämlich nicht warum es nicht so gehen sollte wie ich mir das vorstell, vorallem wenn auf dem markt solche spielereien für n appel und n ei zu haben sind kann das doch nicht so aufwendig sein... sorry für meine sturhet... versteht das nicht falsch aber es is wissensdurst... kann mir vielleicht einer erklären wie so ein ding im PRINZIP funktioniert?
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BID = 44611
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
der Hinweis auf diese IC-schaltung ist nur rein informativ.
Dieses IC und seine Anwendung, die Anregung von mechanischen Schwingsystemen, wird wohl seit 30 Jahren nicht mehr benötigt. Es soll aber zeigen,das so eine wirklich einfache Schaltung ausreicht, um ein mechanisches System in Gang zu halten. Ohne Hallsensoren und aufwendigen Regelungen. Die Funktion ist ganz einfach: Die Schaltung ist solange in Wartestellung bis eine Spannung in der Spule durch das vorbei geführte, mit einem Magneten bestückte Teil, induziert wird. Das triggert die Schaltung, und für einen kurzen Augenblick bekommt das Teil einen Schubs.
Und zum Fachwissen:Ich gehöre mit Sicherheit einer anderen Generation an. Mein erstes Elektorheft habe ich bereits 1970 gekauft. Und vorher habe ich Funkschau gelesen. Man weiß jetzt nicht, wie alt Du bist, aber ich schätze mal noch unter 18 ?
mfG.
PS: Jeder Lüfter mit der Bezeichnung "brushless" ( bürstenlos ) hat eine elektronische Kommutierung, d.h. ein ähnliches System. Vielleicht mal über Weihnachten einen alten PC-Lüfter auseinandernehmen und eine Erkentnis gewinnen.
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BID = 44673
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Hallo...
bin 19... mein kleiner bruder iss hald etwas spät gekommen
Das mit dem PC-Lüfter kann ich mir ja ma angucken... kann ich das einem Lüfter von aussen ansehen ob er bürsten hat oder nicht? will ja nicht einfach was killen um dann festzustellen, dass es ein 08/15 standard motor iss..
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BID = 44734
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Stell ich mir irgendwie ganz witzig vor als Deko-Gegenstand. |
Und genau das gibt es.
Hab soetwas schon vor über 15 Jahren bei Woolworth erstanden.
Ist kein Hitech drin, sondern nur eine 9V-Batterie, eine angezapfte Spule mit Eisenkern und ein kleiner Transistor (@alpha-Ranger: C-Betrieb ).
Ein dreiarmiger Rotor, wie ein Mercedesstern, trägt an den Enden kleine Ferritmagnete. Der Rotor rollt auf einer Schiene hin und her, die zu den Enden hin sehr flach V-förmig ansteigt.
Immer wenn der Rotor am untersten Punkt des V vorbeikommt, dort hat er die maximale Geschwindigkeit, induziert einer der Magneten eine Spannung in der Spule, sodaß der Transistor angesteuert wird.
Durch Rückkopplung wird der Transistor dann voll leitend und baut in der Spule ein Magnetfeld auf, das dem Rotor sichtbar einen Kick verpasst.
Dadurch rollt der Rotor nun schneller als er gekommen ist, den gegenüberliegenden Berg hinauf. Oben angekommen rollt er wieder hinunter und das Spiel wiederholt sich.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Dec 2003 19:52 ]
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BID = 44797
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Es iss also doch mit nem Transistor machbar?
Das iss eigentilich genau dass was ich von anfang an wissen wollte...
jetz fehlte eigentlich nur noch die Beantwortung zu den Frazen bzgl. Spulenwickeln... hab da nämlich überhaupt keine Ahnung...
Eisenkern iss aber denke ich eher schlecht, wenn man bedenkt dass Eisen ferromagnetisch iss...
ansonsten schonma vielen dank werd ma versuchen so ne rückkopplungssschaltung aufzubauen...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 27 Dec 2003 11:00 ]
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BID = 45314
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Tja... hallo wiederma...
ich glaub ich denke einfach VIEL zu kompliziert
_HAb jetzt bemerkt dass das was ich machen wollt um den Faktor 1000 einfacher zu lösen ist...
Man kann uacheinfach nen Magneten ann ne Pappscheibe euf nem Motor aufekleben, die dass ganze von unten ud drehbewegung hält...
also nix mit schaltugsaufwand... irgendwie schade...
aber warum einfach wenns auch komplizuert geht
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BID = 52274
Jemand Gesprächig
Beiträge: 118 Wohnort: irgendwo
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hallo
falls dies doch noch irgendjemanden interressiert hier iss ne schaltung fürn pendel:
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