Lautsprecherbox mit vorhandenen Chassis basteln Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Lautsprecherbox mit vorhandenen Chassis basteln |
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BID = 1119771
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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Aus meinen alten Auto habe noch vor dem Verkauf die Lautsprecherchassis ausgebaut und wieder auf den originalen Müll zurückgebaut.
Ich bin gerade dabei, für meine Mechanikwerkstatt ein paar kleine Lautsprecher zu basteln.
Diese orientieren sich vom Gehäuse her an die Dynaudio Audience 42 ( HxBxT: 30x19x26 cm) die ich in der Elektronikwerkstatt in der Firma habe.
Also was kleines, nettes aus dem Musik herausplätschert, damit die Arbeit gut vorangeht.
Das Gehäuse ist geschlossen, kein Bassreflex weil ich das nicht ordentlich hinbekomme.
Leider habe ich keine Weiche, auch keine Daten von den Chassis und da wird es schon für mich schwierig, denn ich will die Hochtöner nicht grillen.
Leider bin ich nicht in der Lage eine Weiche dafür zu dimensionieren und deshalb bitte ich um Hilfe.
Für die zwei Wege Box stehen folgende Chassis zu Verfügung:
1.) Die 1" Hochtöner sind von der Firma Signat, Modell: ST120 (designed in Germany)
Die Kalotte scheint aus Polypropylen zu sein.
2.) Die 5" Tiefmitteltöner sind von der italienischen Firma PHD. Die Membrane sieht so nach
Carbon Optik aus, scheint aber aus Kunststoff zu sein. Leider steht da keine Typenbezeichnung drauf.
Die Impedanz beider Chassis beträgt 4 Ohm. (damit typisch für Car-Audio)
Eine 12dB Weiche darf's schon werden.
Ich finde die Firma Signat nicht, obwohl die in den 90ern recht viel verkauft haben, soweit ich weiß. Hat jemand zu den oben genannten Chassis Datenblätter?
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 8 Dez 2023 14:52 ] |
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BID = 1119773
Ltof Inventar
Beiträge: 9346 Wohnort: Hommingberg
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Das ist ja kein Hexenwerk. Ich geb Dir mal die Werte, die ich mir mit ähnlichen Treibern ins KFZ geklöppelt habe. Kann sein, dass Deine Boxen nachher im Bass etwas schwach sind, weil die meisten KFZ-Lautsprecher mit offenen Schallwänden gut klar kommen und in der geschlossenen Box entsprechend hoch erst einsteigen.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 1119783
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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Aha...
Wieso weißt Du dass Du bei der 18dB Weiche für den HT bei 5,5kHz trennen musst?
Und warum nimmst Du beim TT eine 6dB Weiche mit 3,0 kHz?
Wie gehst Du bei der Dimensionierung vor?
Bitte um Erhellung, denn ich habe keinen Plan von Lautsprechern.
Bass ist kein Thema, da habe ich noch von Visaton zwei BGS25 herumfliegen. Die werden aktiv betrieben, weil's auch herumliegt.....
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 8 Dez 2023 17:12 ]
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BID = 1119787
Ltof Inventar
Beiträge: 9346 Wohnort: Hommingberg
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Aha, aber Du behauptest, keine Ahnung zu haben.
Ich habe das simuliert und so lange mit den Werten und Polaritäten gespielt, bis die resultierende Kurve einigermaßen flach war. Damals habe ich nicht ernsthaft erwartet, dass das auf Anhieb vernünftig klingt. Tat es aber. Dazu gehört noch ein bösartiger Subwoofer bis <20Hz, der auch selbstgefrickelt ist. Alles zusammen ohne Loudness, Equalizer etc. - pur und gut. Egal, was man sich damit anhört.
Der Tiefmitteltöner in der Schaltung ist eigentlich ein billiger Breitbandlautsprecher um €10,-. Die Hochtöner dagegen haben ein Vielfaches davon gekostet. Gehen angeblich bis 2kHz runter. Das mochte und brauchte ich denen nicht antun.
Ich kann natürlich nicht garantieren, dass meine Werte mit Deinen Treibern stimmen. Ich wüsste aber auch nichts, was dagegen spricht. Probier es einfach aus.
In der Küche habe ich Miniboxen aus Plexiglas, die ich vor 45 Jahren als Auszubildender gebaut habe. Die klingen - mit inzwischen ersetzten Bässen - und einem ebenso alten Receiver, noch immer.
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BID = 1119810
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| Aha, aber Du behauptest, keine Ahnung zu haben. |
Habe ich auch nicht. Ich habe keinen Impedanzverlauf und auch keine Angabe zu Resonanzfrequenz, weiß auch nicht wie man das bestimmen kann wenn kein Datenblatt zur Hand ist.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 1119817
Ltof Inventar
Beiträge: 9346 Wohnort: Hommingberg
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Ach, so ist das gemeint. Du hast von den konkreten Daten dieser Systeme keine Ahnung.
Den Gleichstromwiderstand kannst Du direkt mit einem Multimeter messen. Den Impedanzverlauf mit einem ausreichend hochohmigen Generator. Ein normaler Sinusgenerator mit 50 Ohm reicht dafür. Bei der Resonanz ergibt sich eine Spannungsüberhöhung am Lautsprecher.
Wenn Du es ganz genau wissen willst, löst Du Strom und Spannung noch nach Betrag und Phase über die Frequenz auf und kannst daraus den Impedanzverlauf berechnen.
Mit einem Messmikrofon und der Software Audionet Carma kannst Du den Frequenzverlauf und das Zerfallsspektrum messen. Am besten mit auf einer "unendlichen Schallwand" montierten Lautsprechern. Idealerweise im Freien, um Raumeinflüsse auszublenden. Den Hochtöner dafür nicht unterhalb seiner Resonanz betreiben! Das lässt sich bei Audionet Carma alles parametrieren. Ich meine, mit der Software kann man auch den Impedanzverlauf direkt messen, wenn man noch etwas dazubastelt.
Mit diesem Wissen könntest Du die perfekte Weiche dimensionieren. Für Werkstattboxen doch etwas übertrieben. Zumal die Hörvorlieben individuell verschieden sind und Dir selbst das Ergebnis missfallen könnte.
Die Resonanz des Hochtöners ist vielleicht der wichtigste Parameter, um den nicht zu schrotten, weil er versehentlich darunter betrieben wird. Dann kannst Du den relevanten Frequenzbereich am Sinusgenerator auch noch durchkurbeln, ob es hörbare Einbrüche, weitere Resonanzen oder andere hässliche Geräusche gibt.
Ich habe schon Hochtöner verschenkt, weil die mir zu schrill waren. Der Beschenkte war glücklich damit; es waren zufällig seine Lieblingshochtöner.
Es ist immer auch ein "Trial and Error". Messwerte und technische Daten alleine sind nur die halbe Wahrheit. Ein guter Einstieg ist, wenn beide Systeme etwa den gleichen Wirkungsgrad haben. Zu gute Hochtöner kann man noch mit Widerständen in ihrem Wirken bedämpfen, das verschlechtert aber andere Eigenschaften. Ein zu schlapper Hochtöner lässt das ganze System dumpf wirken. Manche mögen aber gerade das.
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