Ist ja super, Benedikt!
Welchen Sensor muß ich mir nun besorgen und
wo greife ich welches Signal ab.
Mach es nicht so spannend und sage es mir
einfach.
Könnte man vielleicht auch optisch von einem
normalen Kompass die Bewegung der Nadel auswerten?
Ein durchsichtiger Kompass wäre dafür nicht schlecht.
Also oben Licht rein und unten zwei Fotoelemente.
Oder was könnte man noch machen?

danke und bis bald

Sag uns doch erstmal, welche IC's in dem elektronischen Kompass verbaut sind, dann sehen wir weiter. Es gibt sogar bei Conrad Hall Sensoren, die empfindlich genug sind um solch eine Anwendung zu erlauben, die zu beschalten und das aus zu werten ist aber nicht ganz einfach.
Eine erfassung einer mechanischen Kompassnadel wird in aller Regel komplizierter werden, außer Du möchtest nur 8 Richtungen oder so unterscheiden, dann kämst Du mit ein paar Gabellichtschranken hin.

Hi,
ich habe den digitalen Kompass von Conrad (40,-)
auseinandergenommen und nur Impuse gefunden,
die ich nicht mit einer Richtungsänderung
verbinden konnte.
Der IC ist super vergossen, also nur ein Klecks
auf der Leiterplatte und ohne Namen.

Für das optische Abreifen reicht ein Sensor aus,
weil die Kompassrose gedreht werden kann.
Die Elektronik wird dann einfach mitgedreht.
Ich wollte nun gerade zwei Fototransistoren einbauen
und habe dafür zwei Löcher gebohrt.
Aber - Anschiß - denn in diesen einfachen
Kompass war ÖL, was ich nicht geahnt habe,
denn es war auf keinster Weise zu sehen und
ich dachte da wäre nur Luft drin.
Nun ist mein einiger "durchsichtiger"
Kompass versaut.
5 Grad Genauigkeit reicht voll aus.

Die anschließende Elektronik ist auch nicht
ganz ohne, aber die werde ich schon in den
Griff bekommen, denn eine einfache Regelung
reicht dafür nicht aus.
Das Boot dann nur ständig hin und herfahren
oder ganz aus der Regelung rutschen lassen.



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Nicht die Schaltung ist entscheidend,
sondern ihre Dimensionierung!
uelse@web.de

Hallo,
mach es doch vollelektronisch :
[ http://www.sander-electronic.de/be00012.html ]

Oder vielleicht hilft das Datenblatt, den vorhandenen Kompass zu verstehen.

mfG.

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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

Hallo Freunde des heißen Kolbens,
ich habe den Sensor!

Ich habe mir einen KMZ10 gekauft und leider festgestellt,
daß der auf das schwache Magnetfeld der Erde nicht reagiert.
Und der soll schon ein empfindlicher IC sein.
Halte ich ein magnetisches Teil ran geht die Ausgangsspannung
dieser magnetischen Brücke KMZ10 von etwa plus 70 bis minus 70mV.
Nun stand ich da wie am Anfang und mir fiel nichts ein.

Bis mir die "dumme" Idee beim MUP (Methode des unbekümmerten Probierens)
kam den Sensor mal an eine Kompassnadel zu halten und siehe da, er
ist empfindlich genug um auf das Magenetfeld der Kompassnadel zu reagieren.
Und das reicht mir um eine Elektronik anzusteuern und
mein Segelboot auf Kurs zu halten.
So ein Autopilot kostet mindestens 500,- Euro und ich baue das etwa mit 60,- Euro.
Dabei ist auch schon der Stellmotor in Form eines
Satellitenspiegel-Schub-Stangen-Motors enthalten, welcher mein Ruder steuern wird.

So, jetzt geht es ans Schaltung entwickeln und einen neuen Kompass besorgen.
(Den anderen habe ich ja clevererweise zersägt.)
Und dann wird mit MUP weitergemacht, bis das Boot gerade läuft.

danke für Euer Mitwirken - stehwelle

PS: Der letzte Tip war gut, aber der billigste Sensor
kostet da etwa 100,-. Das muß nicht sein.



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Hi alpha-ranger,
ich habe noch einen preiswerteren Sensor gefunden.
Da müßte man mal überlegen, wie man die Ausgansipulse
wieder analog macht.
Es wird zwar aufwendiger und etwas teuerer, aber die
Sache wäre dann voll elektronisch.

http://www.roboter-teile.de/Shop/pi1043412217.htm?categoryId=1



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Zitat : stehwelle hat am  3 Jun 2004 19:46 geschrieben :

Ich habe mir einen KMZ10 gekauft und leider festgestellt, daß der auf das schwache Magnetfeld der Erde nicht reagiert.

Ich denke er reagiert schon, aber das Ausgangssignal muss verstärkt werden !
Schau dir mal die fertigen Module an.
Da ist auch ein KMZxx drauf !
Ich habs schon mit einem Hallsensor aus einem Diskettenlaufwerkmotor geschafft, die Nord-Süd Achse zu bestimmen.

Wiso kaufst du dir nicht das Modul, verbindest den mit einem uC in den du z.B. auch den Kurs eingibst und der steuert dann den Motor...

Zitat :

Bis mir die "dumme" Idee beim MUP (Methode des unbekümmerten Probierens) kam den Sensor mal an eine Kompassnadel zu halten und siehe da, er ist empfindlich genug um auf das Magenetfeld der Kompassnadel zu reagieren.

Das tut er, denn die Magnetnadel selbst ist ja schon ein relativ starker Magnet.
Noch kräftiger richten sich NdFeB Magnete nach Norden aus, da genügt es sie auf eine halbwegs glatte Unterlage zu legen.

Aaaber:
Ist der KMZ denn selbst eisenfrei ? Falls nicht, zeigt die Magnetnadel auf den Sensor, aber nicht nach Norden, bzw. produziert immense Mißweisungen.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Hi,
alles gute Gedanken, die ich auch schon hatte, aber
dann wieder verworfen habe.
Der KMZ10 reagiert nicht auf das Erdmagnetfeld!
Ich hatte an dieser Brücke ein hochohmiges DVM mit
0,1mV Auflösung dran und kein Effekt.
Selbst dann nicht, wenn ich ein schwaches
Magnetfeld darunter gelegt habe. Ich habe ihn in alle
Richtungen (dreidimensional) bewegt ohne eine
Änderung festgestellt zu haben.
Wo nichts ist kann man auch nichts verstärken!
Es ist wohl der falsche KMZ IC, denn die
KMZ51 machen das ja. Aber was koster der?
Mein KMZ10 hat etwa 5,- gekostet und er hat schon
diesen schönen analogen plus/minus-Ausgang.

Mit einem einfachen Hall-Sensor soll es gehen?
Ich habe leider keinen hier und bin da sehr skeptisch
das der den Erdmagnetismus erkennt.
Aber ich werde es bei Gelegenheit mal testen.

Was meinst Du mit uC ? PC vielleicht?
PC wäre noch besser --- ABER --- wie bekomme
ich mein digitales Signal, von dem ich nichts weiß,
wieder in ein analoges plus/minus-Signal, also wie
aus der Brücke oder wie mit zwei Fotowiderständen,
wenn man die optische Variante wählt.
Geil, wäre es wenn ich ein "Kästchen" hätte, welches
das NMEA-Siganl von meinem, sowieso schon vorhanden
Notebook mit gps, günstig in ein analoges Signal wandelt.
Aber da sind wir wieder bei den 500,- Euro.
Es gibt schöne Autopiloten zu kaufen die das NMEA 0183-
Signal sauber verarbeiten.
Oder hat hier jemand einen Tip zum preiswerten selberbauen?
Das wäre die beste Lösung, denn ich bräuchte keinen weiteren
Kompass und wäre supergenau. Der Energieverbrauch ist aber
ungleich höher, weil mein notbook etwa schon bei 12V 2,5A zieht.


Hi, Perl - der Sensor selbst scheint nicht magnetisch zu sein
und ich habe keine Beeinflußung der Nadel festgestellt.
Aber es war nur ein einfacher Versuchsaufbau bei der vielleicht eine
kleine Abhängkeit von mir nicht bemerkt worden ist.
Sind die NdFeB - Magnete in den Spielzeugen
"Supermag". Dann muß ich mir mal so ein Magnet von
meinem Sohn pumpen.
Oder was sind das für Dinger?


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uC = Mikrocontroller (z.B. AVR, 8051, M16C)
Der kann das Signal von den Kompassmodulen digital verarbeiten und gleichzeitig noch GPS mitverarbeiten. Stromverbrauch <100mA.
Ein paar Taster, ein LCD und noch ein paar Transistoren, MOSFETs usw. um den Motor zu steuern.

Mehr brauchst du nicht...

Hallo Benedikt,
ich war erstmal zwei Tage segeln,
aber das ist ja ein Schei... Wetter.

Mit einem µC würde ich gern bauen, aber ich
habe hierfür noch keine Erfahrungen.
Hast Du dafür eine Schaltung oder Tip?
Wenn das gute Teil die NMEA 0138 gps Daten
zu analogen Daten verabeiten kann, wäre das
super. Ich bräuchte dann das Kompassmodul nur
wenn ich Strom sparen möchte.
Ich habe hier einen Card-Reader-Writer
"CardMeistro" für Atmel-fun-card mit dem ich
hex und bin-files raufschiebe. Kann ich damit
was auch für das Kompassproblem anfangen?

danke - stehwelle




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