nun ja der elektrische teil ist nicht das allzugroße problem, den dmx-demuxer hab ich schon rumliegen ausgebaut aus kaputtem gerät (hat zwar 16 kanäle aber was solls, man hats ja
die leds wären auch schnell beschafft, zubehörkram auch.

mit dem mech. shutter hast du eigentlich recht, lieber noch ma nen kanal für dimmen/blackout/shutter belegen.

nur die sache mit der einkopplung: ich bin eigentlich davon ausgegangen dass es genügen dürfte die lichtstrahlen per linse auf die fläche der abgecutteten fasern zu konzentrieren und per diffusor/milchglasscheibe dafür zu sorgen dass die farben sauber gemischt werden. und dann halt die leds möglichst nah zusammen...
mein erster gedanke war noch mit halbdurchlässigen spiegeln zu arbeiten etwa im sinne von dem hier:

EDIT: ASCII-Grafik entfernt, hat nich funktioniert...

Einfach 3 Spiegel in einer Linie, jeder 45° aus der vertikalen zur Seite gekippt, darunter die LEDs und dann dürften sich die drei Farben aufsummieren...Grafik gibts per ICQ o. email, wen's interessiert.

Sollte theoretisch auch gehen, war mir persönlich aber zu kompliziert.

Was meinst du dazu @ Henne? Nach Betrachtung deiner Homepage hab ich gemerkt dass du aus der selben Branche stammst wie ich, du weißt also vermutlich worauf ich hinaus will

Soll n Gerät á la Martin Fibersource CMY werden, nur halt RGB

Bin gespannt auf Antworten! (Und ob mir überhaupt noch einer folgen kann )

grüße, phlo

[ Diese Nachricht wurde geändert von: phlo am 23 Feb 2005 20:19 ]

Du willst eine Einkopplung miitels Polwürfeln / Strahlteilern realisieren, wie es in der Lasertechnik bei den meisten Weiisslichtanlagen üblich ist (Argon+HeNe, DPSSrot+DPSSgrün)
Da werden die Verlusste zu hoch sein...

Ich dachte, dass bei derartigen Fibre-Einkopplungen subtraktiv gearbeitet wird: Hinter einen kleinen HMI-Brenner befinden sich 3CMY-Scheiben mit ansteigender Absorbtion. Durch Positionieren der Räder kann man beliebige Farben darstellen. (Somit entfällt die Zusammenführung von Lichtquellen)

Grüße, Hendrik

Nein diese Spiegelanordnung war nur ein erster Gedanke den ich schnell wieder verworfen hatte. Ich war eigentlich der Meinung dass es für simple Effektlich-Zwecke reichen würde, den Lichtoutput mittels Stufen/Fresnellinse und Diffusoranordnung auf eine gewisse Fläche zu fokussieren in welcher die Glasfasern enden. Somit ist schonmal ein Großteil des Lichts fokussiert auf die Fasern. Was beim Übergang von Medium(Luft) zu Medium(Faser) verlorengeht dürfte doch bei dem Anwendungszweck vernachlässigbar sein, oder? Wenn ich nen Laserpointer oder LED an eine Glasfaser mit +/- 1mm halte wirds ja auch recht hell auf der anderen Seite. Oder gibts da spezielle Systeme wo das Licht diesen Gas/Feststoff-Übergang schon vor den Fasern macht und dann im Feststoff auf die Fasern verteilt wird?
Bin in der LWL-Technik zugegebenermaßen nicht sehr versiert.

Btw: Du hast natürlich Recht, in der prof. Lichttechnik wird (schon allein des Brenners wegen) mit subtraktivem CMY gearbeitet nur wäre so eine Konstruktion wesentlich teurer und komplizierter. Wenn auch die Ausbeute und Farbtemperatur und -genauigkeit besser wären. Die RGB-Methode ist halt für größere Anwendungszwecke nicht gerade prädestiniert, mit LEDs sowieso nicht, da zu wenig Output...Aber für mich langts
Aber andererseits funktionieren quasi alle Videowalls mit RGB-Leds, also dürfte es an der Farbmischung nicht hapern, vorausgesetzt ich schaffe es die Optik richtig abzustimmen.

grüße, phlo

Es gibt RGB-LEDs, die für sowas eingesetzt werden - aber nicht als Luxeons...

Falls die Mischung nicht klappt: RGB in einzelne Büschel einspeisen und jeweils ein R,G,B-Filament kombiniert einen Dot ergeben lassen.

Grüße, Hendrik

denk mal du meinst jetzt die rgb-pars oder oder die lagoled-strips...
ich hab mich eigentlich nur auf solche produkte wie scanner, movingheads oder farbwechsler bezogen. wobei man sagen muss dass die technik sehr stark in der entwicklung ist, ich denke da wird noch einiges kommen...allein schon grönemeyer 2003 o.ä. lassen ja hoffen, die hatten einiges derartiges da...

das mit den büscheln habe ich mir auch schon gedacht, so frei nach dem TV-System...einfach die Dots als Mischpunkt nutzen.
Naja das wird sich dann bei der Konstruktion erweisen.

Baue die Dinger im Auftrag einer kleinen Lounge/Bar, die nicht das Geld für die "großen" Geräte hat und der Besitzer (den ich gut kenne ) fördert meinen Basteldrang, da er da schon ein paar mal brauchbare Sachen von mir gekriegt hat
Soll nachher Beleuchtung für BAr-Vorderseite und Sternenhimmel an ner hinterleuchteten abgehängten Deckensektion werden...

Habe mir übrigens deine DMX-Konstrukte auf deiner HP etwas genauer angekuckt, das scheint ja ziemlich interessant zu sein...wo liegt denn da der Kostenpunkt so in etwa?

Naja so long, ich danke dir erstmal! (Und melde mich wenns wieder Trouble gibt :D)

Grüße, phlo

Zitat :

wo liegt denn da der Kostenpunkt so in etwa?

Steht bei der Firmware (10-15€...)
Allerdings sind diese Schaltungen nicht für eine kommerzielle Verwendung ausgelegt - somit kann ich Dir nicht empfehlen für Nachbauten die Haftung zu übernehmen. (In diesen Fällen sprechen mich meistens die Interessenten an und wir ziehen das Projekt gemeinsam durch - wobei dann auch alles richtig spezifiziert und intern offengelegt wird.)

Grüße, hendrik

Naja werde mich generell sowieso damit zurückhalten für Selbstbauten in dem Maßstab Haftung zu übernehmen.
Das geht halt wie man so schön sagt, "hintenrum".
Ich bau das Gerät, übergeb es dem Betreiber und wenn der dann will kann er es wegen mir von nem Elektriker o.ä. abnehmen lassen. Wenn ers nicht macht, sein Problem. Bei sicherheitsrelevanten Geräten wird sowas auch vertraglich festgehalten.
Aber bei der Geschichte hier ist sowieso alles Schutzkleinspannung, allein die Wärme muss halt gut abgeleitet werden. Und funktionsgarantie gibts, da Prototyp, generell eh keine

grüße, phlo