Gitarrenverstärker mit Röhren Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Gitarrenverstärker mit Röhren |
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Happysteff Gesprächig
Beiträge: 185 Wohnort: Verden
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Hallo! Ich habe mir schon vor längere zeit in kopf gesezt mir einen Gitarrenverstärker selbst zu bauen. Ich wollte bei der schwierigsten sache anfangen,dem Netzteil und Ausgangstrafo! Ich hatte glück und konnte ein paar trfokerne (EI 78,EI96,M102b)ergattern,nebst 2rollen kupferlackdraht in 0,20 und 0,70. Aber nun...wie sollte ich das mit dem wickeln machen? Ich dacht erst mehr so an bohrmachine,akkuschrauber und so...als mir der gedanke mit dem alten videorecorder kam... und DAS ist dabei rausgekommen (s. bilder) Das wickeln selber geht echt klasse damit. Viel viel schwieriger ist es wickeldaten dafür zu finden. Ich habe im net zwar ein programm dafür gefunden aber....das will zb bei einer eintakt endstufe mit einer EL 84 über 5000wdg. auf dem AÜ haben!!! das passt niemals auf einem EI 78 Kern!! Hab mich daher füe eine andere endstufe endschlossen,und zwar eine gegentakt endstufe mit 2x EL84 Hab aber auch da nicht die richtigen wickeldaten gefunden..werde wohl ausprobieren müssen.
mfg.
Stefan
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Habe nur Thema angepasst.
Hieß früher " Wickelmaschine ", hat sich aber mittlerweile weit davon entfernt.
mfg
perl
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Mai 2003 1:15 ]
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BID = 18578
Happysteff Gesprächig
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Happysteff Gesprächig
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Happysteff Gesprächig
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Happysteff Gesprächig
Beiträge: 185 Wohnort: Verden
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Hat vielleicht jemand wickeldaten,tabellen oder sowas dafür?
Hier ein paar angaben: Spannung anzapfung 290V Anodenspannung 285V /33mA /Ra5Kohm. Sec.Z 8ohm ca 12W
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Happysteff am 28 Apr 2003 8:22 ]
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BID = 18583
Wolf1 Gelegenheitsposter
Beiträge: 67 Wohnort: Dresden
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Hallo, hätte da ein paar wunderschöne Tabellen zum Trafowickeln ,laß mal Deine Mail Adresse hören, dann schick ich sie Dir.
mfg Wolf1
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Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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BID = 18657
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Gute Seite, bis auf den "Wellenwiderstand", der ist Unsinn, steht eigentlich alles Drin was man braucht.
Zum Verstärker hier noch ein kleiner Beitrag meiner Wenigkeit:
Zitat :
Happysteff hat am 28 Apr 2003 07:59 geschrieben :
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....Hab mich daher füe eine andere endstufe endschlossen,und zwar eine gegentakt endstufe mit 2x EL84 Hab aber auch da nicht die richtigen wickeldaten gefunden..werde wohl ausprobieren müssen.
....
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Die richtigen Einstellungen für die EL84 im Gegentaktbetrieb sind:
Code : |
AB-Betrieb:
Ua = 250 300 V
UG2 = 250 300 V
Rk = 130 130 Ohm (gemeinsam)
Raa = 8 8 kOhm
Ug1eff = 0 8 0 10 V
Ia = 2x31 2x37,5 2x36 2x46 mA
IG2 = 2x3,5 2x7,5 2x4 2x11 mA
N = 0 11 0 17 W
k = - 3 - 4 %
B-Betrieb:
Ua = 250 300 V
UG2 = 250 300 V
-UG1 = 11,6 14,7 V
Raa = 8 8 kOhm
UG1eff = 0 8 0 10 V
Ia = 2x10 2x37,5 2x7,5 2x46 mA
IG2 = 2x1,1 2x7,5 2x0,8 2x11 mA
N = 0 11 0 17 W
k - 3 - 4 %
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Aus dem Raa=8kOhm kann man das benötigte Übersetzungsverhältnis ermitteln.
(Für RL=4 Ohm: 22,4 + 22,4 : 1)
Um die tiefen Töne gut wiederzugeben, muß die Induktivität des Ausgangstrafos groß genug sein. Dazu braucht man viele Windungen.
Als Daumenregel wird man den Kern des Ausgangstrafos für einen gute Wiedergabe der tiefen Töne daher bis zu doppelt so groß wie den des zugehörigen Netztrafos wählen.
Das erlaubt auch die Verwendung dickerer Drähte um die Strombelastung unter den für Netztrafos gebräuchlichen Wert von ca. 3A/mm 2 zu senken. Damit reduziert man die ohmschen Verluste, die sonst, frequenzunabhängig, einen Teil der mühsam erzeugten Leistung auffressen.
Oft wurden übrigens, wegen der Wirbelstromverluste, für Ausgangstrafos dünnere Bleche als für die Netztrafos verwendet. Heute dürfte das ein Beschaffungsproblem sein.
Last, but not least, sollten Primär- und Sekundärwicklungen zur Verringerung der Streuinduktivität verschachtelt werden.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Mai 2003 0:49 ]
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Happysteff Gesprächig
Beiträge: 185 Wohnort: Verden
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???
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BID = 18928
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Hab ich etwas falsches gesagt ?
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BID = 18981
Happysteff Gesprächig
Beiträge: 185 Wohnort: Verden
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Nein,bzw. weiss ich nicht! Ich blick nicht mehr durch,hab nur hauptschule.. )
Hab den trafo auch schon fertig gewickelt aber so wie ich das sehe geht das wohl nicht. Ich habe laut einens berechnungs-programms (gefunden bei "roehrenfreak.de") 1414<-> (steht da so: Prim A<->A Wndg.....) gewickelt. Ich habe also erst 1420wdg. dann die anzapfaung und dann mit dem gleichen draht nochmal 1420 wdg. gewickelt. Der trafo hat jezt einen gleicstrom R von ca 260 von a nach a gemessen.
von der anzapfung nach a messe ich einmal ca 125ohm und ca 135ohm. Das heisst ich habe auch noch "schief gewickelt" !
Ich hatte leider im programm auch für Ra 6k eingesezt weil das so im schaltplan des verstärkers standt.
Ich will mal sehen ob ich schaltplan gescannt bekomme.
p.s. nicht vergesen,es geht hier nicht um HIFI sondern mehr um gitarrenverstärker die teilw. aufgrund "schlechter" bauteile und demensionierung "gut" klingen...! (warum das auch immer so sein mag,stimmt aber..) Hab neulich mal was gelesen....Audio HIFI geräte sind "reprodozierende" geräte!
gitarren verstärker sind "prodozierende" geräte.......!!Daher wohl auch die total unterschiedliche schaltungs technik?
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BID = 18983
Happysteff Gesprächig
Beiträge: 185 Wohnort: Verden
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BID = 18991
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das "schief wickeln" ist ziemlich bedeutungslos, solange die Windungszahlen gleich sind. Wahrscheinlich rührt der Unterschied im Ohmschen Widerstand nur daher, daß die "Außenkurve" länger ist.
Leider schreibst Du nicht wieviele Windungen Deine Sekundärspule hat.
Der Lastwiderstand an den Röhren ist, bei nicht zu tiefen Frequenzen, Raa=(Nprim/Nsek)2*RL, und damit hauptsächlich vom Windungsverhältnis, nicht von der absoluten Windungszahl abhängig.
Wenn Du das für 6kOhm anstelle 5kOhm ausgerechnet hast, hast Du imho einen Schritt in die richtige Richtung getan. Die Daten, die ich oben angab, sehen sogar 8kOhm vor.
Sie stammen von Telefunken und ich denke der Hersteller weiß, was er empfiehlt.
Fehlanpassung wird weniger den Klang beeinflussen, die Pentode ist schließlich eine Stromquelle, als lediglich Ausgangsleistung kosten.
Allerdings ist wahrscheinlich die Impedanz des Lautsprechers selbst schlecht definiert.
Falls Du den Ausgangstrafo noch einmal wickelst, dann solltest Du vielleicht die einfachste Art der Verschachtelung wählen. Das kostet nicht viel Mühe, bringt aber einiges an Qualität:
N1: die halbe Windungszahl für eine Röhre
N2: wie N1
N3: Sekundär
N4: wie N1
N5: wie N1
Dann wird (A1--N1anfang), (N1ende,N4anfang), (N4ende,Mittelanzapf,N2anfang), (N2ende,N5anfang), (N5ende--A2) zusammengeschaltet.
Dadurch wird vor allem die Kopplung zur Sekundärwicklung verbessert und gleichmäßiger. Auch der ohmsche Unterschied, obwohl zweitrangig, wird etwas besser.
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BID = 19031
Happysteff Gesprächig
Beiträge: 185 Wohnort: Verden
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Für Rlast habe ich 8ohm eingegeben das programm zeigte 56wdg. Hab ich auch gewickelt mit 0,70
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BID = 19130
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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0,7 CuL kommt mir ein bischen dünn vor.
Na ja, fürn 8 Ohm Lautsprecher mags gehen.
Übrigens:
Wenn du mal keinen dicken Draht zur Hand hast, kann man solch kurze Wicklungen auch ganz gut bifilar oder mit noch mehr parallelen Drähten wickeln. Bei Wandlertrafos macht man das oft schon wegen des Skineffekts so.
Wenn Du wissen möchtest, ob Deine "schiefe" Primärwicklung gelungen ist, kannst Du einfach mal Netzspannung dranlegen (Trafoleerlauf).
Die Teilspannungen der beiden Wicklungen sollten genau gleich sein, (aber nicht unbedingt 230V/2, wenn z.B. Dein Schätzometer nichtlinear ist).
Welchen Kern verwendest Du im Ausgangstrafo ?
PS:
Oh weh, ich sehe gerade fürchterliches:
Wenn Du primär 2x1420=2840 Wdg. gewickelt hast, und sekundär 56, dann hat Dein Trafo ein Übersetzungsverhältis von Ü=50,7. Die Transformation des Lastwiderstandes ist proportional Ü2, und da Ü2=2572 ist, wird ein 8-Ohm Lautsprecher an den Endröhren mit mehr als 20kOhm erscheinen.
8kOhm würde Telefunken gerne sehen, das ist 20kOhm ein bischen sehr arg daneben.
Die Symmetriemessung der Primärwicklung mit 220V und Stromaufnahme dabei (Trafoleerlauf) kannste trotzdem mal machen, dann sehen wir, ob die Primärwicklung lang genug ist.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 5 Mai 2003 12:15 ]
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