Getränkedosierer Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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BID = 821795
Vrig Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Wien
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Hi, ich hoffe hier kann man mir weiterhelfen.
leider hab ich als ITler so gut wie keine Ahnung von Elektronik
was ich gerne bauen möchte ist für den Hobbykeller einen Getränkeautomat.
was soll er können/ wie soll das aussehen?:
per Zeitrelais, die verschieden eingestellt sind, per Knopfdruck ein Ventil öffnen. Für jedes Relais einen Knopf (kein Einraster).
halbe Liter Knopf - schaltet Relais 1 (ist auf 5 Sekunden eingestellt z.b.)
viertel Liter Knopf - schaltet Relais 2 (ist auf 2,5 Sekunden eingestellt)
Da ich jedoch keine Ahnung von Strom, Volt etc habe, wieviel ein Magnetventil als Eingangsstrom benötigt etc... wäre ich auf jede Hilfe angewiesen.
was ich bei Conrad gefunden habe:
http://www.conrad.at/ce/de/product/.....USATZ
brauche ich ein Monoflop Relais?, denn wenn der Knopf gedrückt wird, wird ja nur kurz der Stromkreislauf geschlossen.
welches Netzteil benötige ich denn für ein Magnetventil + die Relais.
als Ergebnis möchte ich gerne 3-4 Knöpfe für die verschiedenen Mengen + 1 Knopf für manuelle Abfüllung, sprich so lange ich den Knopf halte, so lange läuft Flüssigkeit raus.
Liege ich richtig, dass das Relais nur eine Steuerspannung weitergibt, und das Magnetventil extra mit Strom versorgt werden muss?
Sry aber das ist mein Erstversuch in Sachen Elektrotechnik |
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BID = 821811
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Hallo,
der Bausatz beinhaltet ein bzw. zwei normale Relais. Die Zeitsteuerung erledigt vermutlich (habe mir nur das Bild angesehen) das IC in der Mitte.
Für dein Vorhaben würde es genügen, hinter ein (stabilisiertes) Netzteil einige NE555 zu schalten und dahinter dann einen für das Magnetventil passenden Transistor. Falls das Magentventil mehr als 12V benötigt sollte noch ein Relais dazwischen. Im Datenblatt des NE555 gibt es einige Schaltungsvorgaben, zudem sollten über die bekannten Suchmaschinen massenhaft Schaltungsvorschläge zu finden sein.
Wichtig für diese Konstruktion ist, dass der Druck bzw. die Durchflussmenge konstant ist.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage. |
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BID = 821824
Vrig Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Wien
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BID = 821844
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9256 Wohnort: Alpenrepublik
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Hier übliche Möglichkeiten für die Erfassung der Durchflussmenge:
http://at.farnell.com/jsp/search/br.....rtial
Du kannst dann mit einem Druck bis 138bar zapfen! Das hat nicht jeder.
Ich würde mir aber auch dringend über die Reinigung Gedanken machen, was mit der Suppe passiert, wenn mehrere Tage nicht gezapft wird. Nicht dass das Getränk am Ende lebt.
Na dann !
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 22 Mär 2012 15:33 ]
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BID = 821845
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Offtopic :
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Zitat :
| . Nicht dass das Getränk am Ende lebt. |
Und der Trinkende anschliessend oder oder |
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 821848
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Zumindest für allololisches habe ich mal ein Konstrukt aus Drehhähnen und Einwegspritzen gesehen
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BID = 821856
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Eine Steuerung via Zeitrelais ist natürlich am einfachsten.
Eine Regelung wäre aber schöner, da man dann auch mit nicht konstanten Durchflussmengen die richtige Menge ausgibt.
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BID = 821940
Vrig Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Wien
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Hi und danke für die Antworten.
die Sache mit der Hygiene möchte ich mit einer Schnellkupplung lösen, an die ich an den Wasserhahn gehe, und anschließend mit Heißwasser durchspüle.
Kann ich als Stromquelle mein altes Netzteil verwenden - als Versuchszweck, denn später wird es wahrscheinlich dem Schmutz, Flüssigkeiten, diverse Erschütterungen, wahrscheinlich nicht standhalten - denk ich mal...
was ich möchte ist ca. das was man in einem Lokal sieht - Knopf drücken, Flüssigkeit kommt raus, nur eben mit mehreren Knöpfen, mit voreingestellten Zeiten, und ein Knopf, den man gedrückt halten muss und es läuft so lange man gedrückt hält - praktisch die manuelle Bedienung.
ich möchte für den Anfang ein Zeitrelais verwenden und nicht einen Durchflussmengenmesser.
Mein Plan:
ich verwende mein altes PC Netzteil - 12V Schiene
- hänge ich an ein 12V Magnetventil und an das Monofloprelais
den Knopf verbinde ich mit dem Monofloprelais
das Monofloprelais verbinde ich mit dem Magnetventil
mein Frage: was bedeutet Ausgangsleistung am Monofloprelais?
und würde denn das überhaupt funktionieren?
Ich möchte einfach nur die Funktionalität sicherstellen und nicht dann nach Wochen selbst draufkommen das dies nie funktionieren kann...
Dass es zig Verbesserungsmöglichkeiten gibt ist mir klar, mit denen kann ich mich dann auch noch beschäftigen, wenn die Hauptfunktionalität sichergestellt ist
gruss und danke vielmals
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BID = 821945
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Ob dein Netzteil geeignet ist kann man pauschal nicht sagen. Einige ATX-Netzteile laufen gar nicht an, wenn sie nur auf 12V belastet werden. Einige andere gehen schon bei geringer Last auf 12V ohne entsprechende Gegenlast auf 5V wieder aus. Testen kannst du das mit einer ~20W Halogenlampe. Wenn es nicht funktioniert kannst du auch eine solche an +5V/Gnd hängen, das sollte als Grundlast genügen.
Dein Monoflop-Bausatz (zur Info: Bausatz, also selber Löten!) beinhaltet zwei unabhängige Monoflops, du kannst also unabhängig zwei Zeiten einstellen. Für die manuelle Betätigung wirst du nichts weiter brauchen, du kannst direkt die 12V zum Magnetventil durchschleusen. Es sollte also so funktionieren, wie bisher beschrieben.
Nachtrag: Lese dir mal die Dokumentation zu dem Bausatz, auf der Conrad-Seite zum Download verfügbar, komplett durch.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am 23 Mär 2012 10:42 ]
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BID = 822028
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
Vrig hat am 23 Mär 2012 09:18 geschrieben :
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die Sache mit der Hygiene möchte ich mit einer Schnellkupplung lösen, an die ich an den Wasserhahn gehe, und anschließend mit Heißwasser durchspüle.
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Mein Freund ist staatlich geprüfter Reiniger für Schankanlagen (hat das bei der schwarzen-Brause-Firma gelernt).... und was der so erzählt, muß man an mindestens alle 14 Tage eine gründliche Reinigung (mit erheblichem Aufwand) einplanen. Da werden u.a. kleine Moosgummi Kugeln (sehen zumindest so aus) durch die Leitungen geschossen (mit erheblichem Druck) und mit ziemlich agressivem Reiniger gearbeitet - nicht nur bei Limo/und Bier, auch bei Wasser!!!!). Das ist nichts für "Gelegenheitszapfer", die nicht eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung vorweisen können.
Die Grundasurüstung für solche Reinigungsarbeiten ist auch nicht gerade günstig, ebenso die lebensmittelfähigen Dichtungen, Ventile und Schläuche.
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 822433
K. Gesprächig
Beiträge: 116 Wohnort: Leipzig
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da macht ja fast ein arduino oder ähnliches sinn... liegt einem ITler evtl auch mehr ^^
aber bei den getränken ist die sache schon kritischer... einfaches wasser und saft "verreckt" ungekühlt sehr schnell, cola und co sind sehr aggressiv (es gibt abfüller die füllen zum freitag cola und lassen die übers wochenende drin stehen... Montags rausspülen und fertig... ist besser als jeder reiniger hab ich mir sagen lassen...)
mit richtigen dosierern (so mit schlauch zum einlegen)könnte man das problem der bemessung und dichtungen in den ventilen gut umgehen
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BID = 822836
herb3472 Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: 8403 Lebring, Österreich
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Als ehemaliger Elektroniker und nunmehriger Gastwirt ist mir nicht klar, wie Du eine Schankanlage lediglich mit ein paar Zeitsteuerrelais (bzw. Monoflops) und Magnetventilen realisieren willst.
Damit überhaupt ein Tropfen aus der Leitung kommt, brauchst Du irgend etwas, um den erforderlichen Druck (ca. 1,5 bis 2 bar) zu erzeugen. Normalerweise ist das kein Luftkompressor, sondern eine CO2-Stahlflasche mit (relativ teuren) Druckminderungs-Armaturen samt Manometern. Da das ganze System permanent unter Druck steht, muss es in sich geschlossen und luftdicht abgeschlossen sein.
Damit das, was dann herauskommt, kein Patscherlwasser ist, mußt Du das/ die Getränkekonzentrate mit Wasser und Kohlendioxid versetzen. Das besorgt normalerweise ein sogenannter "Karbonator", der den Getränkesirup aus den Postmix-Behältern mit Wasser verdünnt und mit Kohlendioxid aus der CO2-Flasche anreichert, sodaß Kohlensäure entsteht.
Natürlich sollte das Ganze nicht lauwarm sein, daher verfügt ein Karbonator auch über einen kompressorgekühlten Durchflusskühler, durch den das zusammengemixte Gebräu gekühlt wird. Zusätzlich werden auch die Getränkeleitungen zum Zapfhahn von Kühlwasser umspült.
Beim Drücken einer Taste an der Schankanlage muss zuerst einmal die ganze Maschinerie des Mix- und Kühlapparates unter der Schank oder im Keller angeworfen werden, damit das Magnetventil an der Zapfanlage überhaupt was zu tun bekommt.
Dabei taucht noch ein Problem auf: auch die Sirupbehälter müssen luftdicht verschlossen sein, sonst feiern die Bakterien und Pilze fröhliche Urständ und die Getränkekonzentrate oxidieren. Du müßtest also eine Einrichtung vorsehen, die das aus den Getränkebehältern entnommene Flüssigkeitsvolumen durch Gas (CO2) ersetzt. Einen derartigen Karbonator samt Kühlkompressor zusammenzubasteln wäre eine Aufgabe für einen gestandenen Maschinenbauer, und die dafür erforderliche Regelung wäre auch kein Schmarrn.
Last but not least die Hygiene: bei Schankanlagen gelten (berechtigterweise) oberste Hygienestandards! Wie wolltest Du es verantworten, wenn Deine Gäste durch die mangelnde Hygiene Deiner "Schankanlage" Durchfall bekommen oder gar ernsthaft erkranken?
Auf die Idee einer "Heißwasserspülung" ist zwar kreativ, aber unwirksam. Denn so heiß kann das Wasser (ohne chemische Zusätze) gar nicht sein, dass dadurch auch nur ansatzweise ein hygienisch einwandfreier Zustand hergestellt werden könnte!
Ein wohlgemeinter Rat: verwende Deine Kreativität auf andere Dinge!
Liebe Grüße
Herbert
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