Frequenzweiche (Tiefpassfilter)

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Autor
Frequenzweiche (Tiefpassfilter)
Suche nach: frequenzweiche (237)

    







BID = 499571

Anexus

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Beiträge: 78
Wohnort: Rostock
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Hallo,

Wenn ich eine Frequenzweiche berechnen und bauen will. kommt es ja sozusagen nur auf den Widerstand und den Kondensator an. Meine Frage ist:

Bei der Berechnung nach der Formel f = 1/ 2*Pi*R*C
kommt man mit unterschiedlichen Widerstands und Kapazitätswerten auf das selbe Ergebnis.

Bsp 1:
Mit R = 1k und C = 1uF Ergebnis 159,15 Hz

Bsp 2:
Mit R = 10k und C = 100nF Ergebnis 159,15 Hz


1. Ist es egal aus welchem der Beispiele ich meine Werte beziehe?
2. Wie machen sich die Unterschiede bemerkbar?
3. Welche Vor- und Nachteile haben Spulen gegenüber Widerständen in Frequenzweichen?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Anexus am 12 Feb 2008  1:57 ]

BID = 499574

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
nach der Formel f = 1/ 2*Pi*R*C
Die Formel ist falsch.
Ein bischen solltest du noch die Grundrechenarten üben.
Richtig wäre: f = 1/(2*Pi*R*C)


Zitat :
Ist es egal aus welchem der Beispiele ich meine Werte beziehe?
Im Prinzip ja, aber gewöhnlich gibt es Einschränkungen hinsichtlich der treibenden und empfangenden Schaltung sowie praktikablen Werten für R und C.


Zitat :
Wie machen sich die Unterschiede bemerkbar?
Mit kleinerem R und größerem C wird die Schaltung niederohmiger.
Bei konstanter Eingangsspannung steigt dadurch die erforderliche Treiberleistung sowie die Wärmentwicklung an R.


Zitat :
Welche Vor- und Nachteile haben Spulen gegenüber Widerständen in Frequenzweichen?
Mit Induktivitäten erfolgt der Abfall zu den höheren Frequenzen doppelt so steil.
Ausserdem verursachen sie keine Leistungsverluste.
Weil aber L und C prinzipiell verlustfrei sind, wird im Sperrbereich die zugeführte Leistung in den Generator reflektiert. Dadurch kann er beschädigt werden.

Ausserdem muss man darauf achten, dass ein solcher Tiefpass mit korrekten Wirkwiderständen beschaltet wird, sonst entsteht ein Resonanzkreis und die Ausgangsspannung kann bei der berechneten Eckfrequenz und in deren Umgebung sehr viel höher als die Eingangsspannung werden.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 499623

Anexus

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Beiträge: 78
Wohnort: Rostock
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Wie kriege ich denn raus, wie hoch die Ausgangsspannung ist?

BID = 499624

Rambodischien

Schreibmaschine

Beiträge: 1341
Wohnort: Österreich

Ist die Eingangsspannung gegeben?

Mfg
Rambodischien

BID = 499885

Anexus

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Beiträge: 78
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ca 2 V

BID = 499891

Rambodischien

Schreibmaschine

Beiträge: 1341
Wohnort: Österreich

Dann kannst du ja mit der Übertragungsfunktion arbeiten.

Also du stellst Ausgangsspannung zur Eingangsspannung dar ( Spannungsteiler)



Mfg
Rambodischien

BID = 499940

teotihuacan

Gesprächig



Beiträge: 170
Wohnort: Winterlingen
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Die Ausgangsspannung hängt von der Frequenz ab. Bei der Grenzfrequenz fG (die von dir berechneten 159Hz) beträgt die Ausgangsspannung das 0,707fache der Eingangsspannung.

BID = 500055

Anexus

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Beiträge: 78
Wohnort: Rostock
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@ Rambodischien

Wie lautet die Formel?

BID = 500112

Rambodischien

Schreibmaschine

Beiträge: 1341
Wohnort: Österreich

Die Formel kannst du hier nachlesen ( steht sogar die Herleitung dabei)

http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#Tiefpass_1._Ordnung

Mfg
Rambodischien


BID = 501086

tsaphiel

Inventar



Beiträge: 3493
Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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um hier mal ne Anschlussfrage zu stellen:
Gibts irgendwo Übersichten "gängiger" Paarungen, i.e. Aufbauten für RC-Pässe?
Beispielsweise die 159,15 Hz Trennfrequenz.
Wie man am Beispiel schon sieht ist es ja nur ein Potenzengeschiebe zwischen R und C.
Möglich ist alles, was ist praktikabel?


_________________
Druff un D'widd!!!

BID = 502435

Anexus

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Beiträge: 78
Wohnort: Rostock
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Meine Frage... nur Schöner formuliert


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