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BID = 719869
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Hi,
zwecks Altteileverwertung möchte ich mir eine "Kompaktanlage" bauen.
Das Radio funktioniert mittlerweile zufriedenstellend.
Um Klang, Lautstärke etc. einstellen zu können, habe ich den TDA1524 ausgewählt, nicht zuletzt, weil er hier herumlag.
Allerdings habe ich ein paar Fragen (ich beziehe mich auf dieses Datenblatt):
- Ist es ratsam, die in Fig. 3 auf Seite 4 gezeigte Schaltung nachzubauen bzw. was bringt sie mir?
- Verstehe ich die Angeben im unteren Abschnitt der Tabelle auf Seite 5 dahingehend richtig, dass ich die "Contour"-Funktion nur bei Versorgungsspannungen bis 8,5V ein/ausschalten kann?
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BID = 719872
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Dein Bastelenthusiasmus in allen Ehren, aber die frage ist, was bringt dir dieses IC wirklich. 1 Trennfrequenz, bass unter 1k, Höhen über 1k
seperat um 15dB anhebbar bzw. absenkbar.
So wie ich dich kenne hängt da sowieso der MP3-Player vorne dran
Scherz beiseite, dieses "Contour"-Feature sieht für mich aus der Grafik wie eine Anhebung der leisen Bässe aus, was auch immer das für den Klang bewirken soll. (Mehr Infos hab ich im Datenblatt dazu nicht gefunden)
-> Nicht mal die Hersteller von Gitarren Amps scheinen dazu mehr Infos zu haben; ich habe beim Googlen folgendes gefunden:
Zitat :
| Treble Regler zur Anhebung und Absenkung der beiden Frequenzbereiche, ist es gerade der Contour-Poti, der eine ansprechende Soundvielfalt des Amps garantiert. Der Trick hinter der Funktion dieses Potis ist, dass sein Drehen kein starr festgelegtes (Mitten-)Frequenz-Band beeinflusst. Vielmehr findet während des Regelns eine zusätzliche, an die übliche An- und Absenkfunktion gekoppelt, Verschiebung der jeweils zugrunde liegenden Filter-Bandbreite statt. Die Parameter wurden dabei von Werk ab so festgelegt, dass der Amp eine möglichst vielfältige stilistische Performance abliefern kann. |
Was soviel heisst wie "Keine ahnung was das bringt"
Ich würde ja um den Lerneffekt zu maximieren einen Equalizer selbst bauen, da lernste was über OpAmps und Dimensionierung von Filtern |
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BID = 719874
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Die Contour-Funktion will ich einfach mal ausprobieren.
Bei der Akustik hat ja das Ohr das letzte Wort.
Wenn es mit besser klingt, als ohne, bleibt sie aktiviert, wenn nicht, dann eben nicht
Ich frage mich aber, was mit dem verbesserten Signal-Handling gemeint ist.
Größere Dynamik oder Übersteuerungscharakteristik?
Das Gerät hat zwar zwei Aux-Eingänge, die sollen mir aber primär die Wurschtelei mit nem Transmitter ersparen.
Tatsächlich habe ich vor, das Gerät vor Allem als Radio zu benutzen.
Bei meinem Kofferradio wird der Nutzen der Klangeinstellung deutlich,
ich bekomme es damit recht gut eingestellt, also so, dass der Bass nicht wummert und die Höhen nicht "pieksen".
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 12 Okt 2010 22:51 ]
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BID = 719878
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Da dieses Teil intern einiges an Verstärktern enthält gehe ich davon aus, dass dieses Filter Netzwerk dazu dient, das Übertragungsverhalten genau dieser zu beeinflussen. Roll-Offs der Verstärkung in höheren Frequenzbereichen und Siebung der Internen Versorgungsspannung tragen doch einiges zur Verringerung von Verzerrungen / Eigenschwingungen bei, die du sonst unter Umständen als Artefakte wahrnehmen könntest. Ich denke mal die Schaltung ist für so etwas gedacht.
Probiers doch erst mal ohne und lass dein Ohr entscheiden oder dein Oszilloskop
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BID = 719879
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich schlage vor, Du baust die Schaltung so nach, wie angegeben.
Die 8,5 Volt sind offensichtlich die Laborbedingungen, wie getestet wurde und wofür die Angaben im Datenblatt gelten. Nimmst Du einen Regler 9 Volt, dürfte sich kaum was ändern. Ausprobieren und berichten!
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 719881
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Gut, dass ich meinen Archos 605 noch habe
Soll angeblich einen sehr niedrigen Klirrfaktor haben.
Wie das mit meinen 50€-Ohrhörern ist, weiß ich leider nicht.
Hatte gestern die Möglichkeit, mal was mit Sennheiser HD-560 zu hören.
Super Tragekomfort, aber der Klang ist jetzt nichts soo erstaunliches
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BID = 719884
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Hab mal nachgelesen:
0,009% Klirrfaktor und maximal 1dB Frequenzgangabweichung beim Archos klingen ja schon mal ganz vernünftig, wenn man bedenkt, dass er beim TDA1524 den Diagrammen zufolge um 0,1...0,2% bewegt
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BID = 719889
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Als normalhörender kannst du bei normaler Lautstärke und 1 kHz gerade eben 1 dB Pegelunterschied überhaupt wahrnehmen. Wies mit dem Klirrfaktor aussieht weiss ich nicht, aber ich weiss aus meiner Erfahrung, dass unter 1% wirklich nur mit viel gutem willen zu hören sind.
Zitat :
| 0,009% Klirrfaktor und maximal 1dB Frequenzgangabweichung beim Archos klingen ja schon mal ganz vernünftig |
Klingen für mich ehrlich gesagt eher utopisch
Den Unterschied in deiner Schaltung wirst du, vorallem beim Radioempfang definitiv nicht hören können.
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BID = 719890
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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PS: ist DAS ein Archos? Ich weiss irgendwie nicht was du damit meinst.
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BID = 719891
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Setze mal einen Link zu dem mir unbekannten Kopfhörer.
0,009% Klirrfaktor bei einem Kopfhörer klingt sehr unglaubwürdig.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 719892
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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@QuirinO:
Ja, das isser.
@dl2jas:
Die 0,009% beziehen sich auf den Ausgang des 605.
Nachzulesen unter http://www.testberichte.de/d/read-swf/149993.html , Seite 5.
Meine Ohrhörer sind die: http://www.logitech.com/en-us/speak...../5652 (Das waren die teuersten, aber auch die haltbarsten Ohrhörer, die ich mir je gekauft habe.)(hatte ich auch in N dabei)
Laut Testberichten Mittelmaß, ich kann jedenfalls bei angemessener Lautstärke keine Verzerrungen heraushören, nur bei etwas höherer Lautstärke machen sich die Harmonischen breit.
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BID = 719896
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Nicki, das sind Stöpsel, keine Kopfhörer.
Vor vielen Jahren habe ich mir mal Kopfhörer gekauft.
Beim Händler meines Vertrauens, kleinerer echter Fachhändler, durfte ich mehrere Kopfhörer zum Testen mitnehmen, die Vorauswahl im Laden. Gelandet bin ich bei einem Beyerdynamik DT931. Es ist schon was her, der hat um die 250 DM oder Euro gekostet. Daheim habe ich sie an einem sauberen Sinusoszillator von Marconi getestet. Der 931 hatte am wenigsten hörbare Oberwellen und hat angenehmen Tragekompfort. Der war der beste Kopfhörer in dem Preissegment, was ich bereit war, auszugeben und der Händler vorrätig hatte. Der ist übrigens mit einem Klirrfaktor von 0,2 % angegeben, in meinen Augen auch bei gehobenem Heimaudio ein recht guter Wert.
DL2JAS
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BID = 719962
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Habe mittlerweile die Schaltung aufgebaut und mal probegehört.
Verzerrungen durch den TDA kann ich nicht heraushören
Leider zeigt die Höheneinstellung keine Wirkung.
Die Contour-Funktion zeigt bei 12V keine Wirkung, einen Spannungsregler für 9V suche ich noch.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 13 Okt 2010 14:16 ]
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BID = 719966
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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... man sollte natürlich auch die für die Höheneinstellung zuständigen Kondensatoren mit dem anderen Beinchen an Masse anschließen
Jetzt funktionierts
Ich habe allerdings keine Potis für Frontplatteneinbau und auch keine Knöpfe...
Wenn also noch jemand 5 Knöpfe und 4 lineare Potis à 47k hat, möge er sich melden
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BID = 719973
Murray Inventar
Beiträge: 4857
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Also für mich sagt contour was anderes aus. Da der Gegensatz ja linear ist sollten da nur die Klangregler (Tiefen/Höhen) mit eingeschaltet werden (bei linear halt nicht). Ist doch eigentlich bei fast jedem Verstärker so.
Und ich würde das auch nicht bis 8,5V deuten, sondern bei 8,5V
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