Ferngesteuertes Fahrzeug mit range extender Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Ferngesteuertes Fahrzeug mit range extender |
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BID = 813984
chris0293 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: hessen
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Hallo erstmal,
ich bin neu in diesem Forum und muss erstmal loswerden, das ich es klasse finde, das ein solches Forum existiert. Wie so häufig trifft man erst darauf, wenn man ein Problem hat und Leute sucht, die einem mit Freude helfen können und wollen ohne dabei Geld von einem zu verlangen, denn meist gilt heute ja das ein guter Rat teuer ist.
Wie dem auch sei, ich erkläre erst einmal um was für ein Projekt es sich handelt.
Ich baue mit einem Freund ein ferngesteuertes Fahrzeug, dass im Wesentlichen aus einer Aluminiumplatte, einer Autobatterie (12v 45Ah), einer Lichtmaschine (Mitsubishi Carisma, Hersteller Bosch), und einem Rasenmähermotor (Tecumseh Prisma 37).
Das worum es aber eigentlich geht ist der Antriebsmotor, nachdem wir festgestellt haben, dass ein Kühlermotor aus einem Seat Ibiza zu schwach war, stehen wir nun vor der Entscheidung einen neuen Antriebsmotor zu wählen.
Wichtig ist, dass wir dabei die bestehende Übersetzung ins Langsame (2:1), sowie die Spannung von 12v beibehalten können.
Da das Gewicht sehr hoch ist, geschätzte 40kg, ist ein starker Motor von Nöten.
Ich weiß nicht, ob wir nicht auf den richtigen Seiten gesucht haben, jedenfalls war es jicht leicht so starke 12v Motoren zu finden.
Letzten Endes sind wir auf die Idee gekommen einen Aussenboardmotor für kleinere Boote zu nehmen, da dieser genügend Umdrehungen liefert und mit über 500watt auch über. eine mehr als ausreichende Leistung verfügen sollte.
Hoer ist es wichtig anzumerken, dass es sih nicht um ein "Rennmodell" handelt (siehe Gewicht), trotzdem sollte das Teil schon gut vom Fleck kommen.
Ich wollte fragen, was ihr von der Idee mit dem Bootsmotor haltet, welche Alternativen ihr empfehlen könntet und ob ihr der Meinung seid, dass die Kraft (Leistung, geschätztes Drehmoment) ausreicht.
Der Link zu dem Bootsmotor:
www.ebay.de/itm/MOTOR-BOOT-12v-Auss.....90a16
Vielen Dank im Voraus |
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BID = 813998
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hallo,
sei willkommen in unserer Runde!
Vielleicht solltest Du noch ein paar mehr Informationen geben.
Was soll mit dem Fahrzeug transportiert werden?
Ist das angegebene Gewicht das Endgewicht und wie schnell soll das Gefährt fahren?
Der Außenbordmotor dürfte nicht geeignet sein, weil dieser Motor durch das Wasser gekühlt wird und bei deiner Anwendung überhitzen würde.
Am Sinnvollsten wäre hier der Antrieb eines Pedelecs; jedoch fahren die mit höherer Spannung und nicht mit Bleiakkus, weil die nicht in der Lage sind die hohen Stromspitzen zu verkraften.
Es ist natürlich eine Kostenfrage, aber schau mal hier:
http://www.elektrofahrrad-einfach.d......html
Gruß
Peter |
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BID = 814000
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Den Bootsantrieb halte ich für ungeeignet. Da musst du ja auch noch die Hälfte wegschmeißen...
Wenn ihr euch dazu durchringen könnt, ein 24V System zu verwenden, käme so ein Motor in Frage.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 814001
k0riz0n Stammposter
Beiträge: 266
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BID = 814010
chris0293 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: hessen
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Vielen Dank erstmal für die ersten Antwortnlen.
Das Projekt ist leider bereits auf dir Gegebenheiten angepasst also schätze ich, dass eine Umrüstung auf 24v Technik schwierig zu realisieren ist, es ist z.b. bereits eine Tasche für die Batterie in die Platte gefräst.
Zudem funktioniert das Modell ja theoretisch, nur der Antriebsmotor stellt das Probem dar.
Das angegebwne Gewicht wird das Endgewicht sein und es sollte eigentlich keine weiteren Lasten transportieren.
Es ist erstmal wichtig vom Fleck zu kommen, aber so 15 bis 20 km/h wären schon schick.
Da der Bootsmotor das Einzige ist, was im Moment annähernd passend erscheint (zumindest von den Leistungsdaten), ist es nicht so schlimm, dass vieles von dem Aussenbordmotor nicht verwendet werden kann.
Wegen der Kühlung haben wir uns auch schon gedanken gemacht aber da hab ih mir gedacht, dass man diese Problem ja bedtimmt irgendwie lösen könnte, denn der Motor wird ja theoretisch nicht so stark, bzw. dauerhaft belsastet wie etwa beim bootfahren.
Wäre es da nicht möglich den Motor irgendwie (bspw. irgndwie mit Lüftern) zu kühlen und so zu nutzen?
Es ist ja nicht so wichtig ständig die volle Leistung abzurufen, zudem würde da ja auch der Batterie stark zu schaffen machen.
Nochmal vielen Dank für die Antworten
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BID = 814033
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| aber so 15 bis 20 km/h wären schon schick. |
Die Endgeschwindigkeit hängt natürlich maßgeblich vom Raddurchmesser ab. Wie groß ist der bei euch?
Zitat :
| dass eine Umrüstung auf 24v Technik schwierig zu realisieren ist, es ist z.b. bereits eine Tasche für die Batterie in die Platte gefräst. |
Bei diesem leichten Fahrzeug, sollte ein 300W 24V Motor, befeuert von einer 12V Batterie, immer noch genügend Leistung bringen.
Schau dich doch mal bei ebay nach "Scooter Motor" um.
P.S. Ich habe absichtlich leicht geschrieben, weil ich ein knapp 100kg schweres Modell habe, welches von einem 750W Motor angetrieben wird. Und dies ist mehr Leistung, als man eigentlich bräuchte.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 814082
chris0293 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: hessen
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Ich habe jetzt mal den Händler kontaktiert und er hat mich, was die Kühlung angeht beruhigt.
Da der Motor komplett abgeschirmt ist und in keinster Weise mit dem Wasser in Verbindung kommt, würde das Wasser auch nicht direkt zur Kühlung beitragen.
Interessant ist auch das die verschiedenen Getriebestufen rein elektronischer Natur sind, soll heißen kein mechanisches Getriebe, dass beim Umbau eventuell Probleme bereiten könnte, so erweist es sich ehr als nettes Feature.
Da wir nach wie vor gerne bei unserer angewandten 12v Technik bleiben würden, rückt der Motor immer weiter in die engere Auswahl.
Genaue Daten in Bezug auf Drehmoment oder Drehzahl habe ich nicht, aber meines Wissens nach dreht sich so eine "Schiffsschraube" mit deutlich mehr als 1000 u/min, was bedeutet, dass bei unserer Übersetzung noch eine mehr als ausreichend hohe Enddrehzahl verfügbar wäre.
Er rät trotz allem zu äußerster Vorsicht, da seines Wissens nach ein Außenborder noch nicht auf diese Art zweckentfremdet wurde.
Er sagte aber auch, dass er ebenso davor warnen müsse, wenn er fest von der Funktionstüchtigkeit überzeugt wäre, wegen Haftansprüchen etc.
Das ist uns allerdings klar, man kann ja schlecht das Teil auseinander nehmen, sagen "es funktioniert nicht", und wieder zurückgeben.
Wie dem auch sei, mit einer angenommenen Drehzahl von 1200 u/min und der Leistung von 510 Watt kommt man rechnerisch auf ca. 4,1Nm.
Dank unserer Übersetzung wären wir so bei einer Enddrehzahl von 600 U/min und einem Drehmoment von 8,2Nm.
Was noch zu beachten wäre ist natürlich, dass man einen Schutzschalter einbindet, damit der Motor in keinem Fall mehr als 45A zieht, damit er nicht kaputt geht, denn die Batterie liefert bei Bedarf 300A spitze.
Die ermittelte Höchstgeschwindigkeit müsste bei knapp unter 30km/h liegen.
Meine Frage an euch, meint ihr ein Drehmoment von 8,2Nm reicht aus und wenn ja, was für einen Regler sollte man am besten nutzen? denn es fließen ja so ca. 50A.
P.s. Wir haben diese Räder montiert, hinten allerdings ohne Lager, da diese ja fest auf der Antriebswelle sitzen sollen.
http://www.amazon.de/Hergestellt-fü.....r=8-9
[ Diese Nachricht wurde geändert von: chris0293 am 7 Feb 2012 16:50 ]
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BID = 814092
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| was für einen Regler sollte man am besten nutzen? |
Einen aus dem Modellbau, wäre mein Vorschlag.
Ich fahre mit dem TOGRO von Nessel Elektronik (nicht wundern, die Seite ist saumäßig unübersichtlich, aber der Regler ist spitze).
Es gibt aber noch viele andere Anbieter Fahrtregler Sabertooth oder hier Fahrtregler 2
Nur um mal zwei gute zu nennen.
P.S: 8,2Nm sollten reichen.
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BID = 814171
Ltof Inventar
Beiträge: 9333 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
chris0293 hat am 7 Feb 2012 16:47 geschrieben :
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Da der Motor komplett abgeschirmt ist und in keinster Weise mit dem Wasser in Verbindung kommt, würde das Wasser auch nicht direkt zur Kühlung beitragen.
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Ähh - und Du meinst, dass eine indirekte Wasserkühlung irrelevant ist? (m.E. ein typischer Fall von: Vertriebler erzählt Unfug!)
In einem wassergekühlten Verbrennungsmotor wird das Wasser auch nicht durch die Zylinder gespült; trotzdem ist der wassergekühlt.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 8 Feb 2012 11:06 ]
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BID = 814296
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Bootsmotor würde ich auch ausschließen, der benötigt relativ kaltes Wasser am Gehäuse um die erzeugte Verlustleistung abzuführen.
für 40kg und 20 km/h sollten eigentlich so 200W locker reichen (ohne gröbere Steigungen)
Jetzt mal vom Radumfang über das Getriebe zurückrechen damit mind 500 min-1 bei 20 km/h rauskommen, das ist dann das erforderliche Untersetzungsverhältnis für das Getriebe! (die 1:2 weiter oben angegebenen halte ich für absolut ungeeignet!)
Für fertige Lösungen: mal nach Rollstuhlantrieben, Scootern, Bodenreinigungsmaschinen, . . . suchen
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BID = 814567
K. Gesprächig
Beiträge: 116 Wohnort: Leipzig
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Evtl lohnt ja ein Besuch beim örtlichen Autoverwerter und der Erwerb eines Anlassers... Da ist man, je nach dem, mit 1kW dabei und die drehen so bis 3000U/min... und vor allem kosten die keine 100€ aufwärts
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BID = 814570
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
K. hat am 10 Feb 2012 00:38 geschrieben :
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Evtl lohnt ja ein Besuch beim örtlichen Autoverwerter und der Erwerb eines Anlassers...
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Das die aber auch mit wenig Last ne Menge Strom aufnehmen und nur für kurzzeitigen Betrieb ausgelegt sind scheint dir wohl unbekannt zu sein?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 814575
K. Gesprächig
Beiträge: 116 Wohnort: Leipzig
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Zitat :
Kleinspannung hat am 10 Feb 2012 00:53 geschrieben :
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Das die aber auch mit wenig Last ne Menge Strom aufnehmen und nur für kurzzeitigen Betrieb ausgelegt sind scheint dir wohl unbekannt zu sein?
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mitnichten,... ein Fahrregler wird ja offensichtlich eh fällig, und man muss den ja nicht von einem schweren 12-Zylinder abbasteln. In der guten alten Pappe ist einer mit etwa 600W verbaut, wenn ich mich recht entsinne... Allerdings könnte es ein Problem mit dem Freilauf geben...
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BID = 814586
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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M.M.n. sind Anlassermotoren auch ungeeignet.
Die haben zuviel Leistung und eine (meist) zu hohe Drehzahl. Außerdem sind sie nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt.
So´n Scooter-Motor ist doch genau das Richtige.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 814625
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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LOL, so einen Prisma 37 habe ich auch für mein Zeltheizaggi vorgesehen...
Ich würde den Bleitrümmer rauswerfen und dem Fahrzeug einen LiFePo spendieren, die sind leichter.
Ich habe nebenher auch noch sowas ähnliches am Laufen, in meinem Fall sorgen 4 Schrittmotoren mit jeweils 50W für den Antrieb, an jedem Rad einer.
Die zugehörige Elektronik ermöglicht eine Stromregelung, so habe ich ein elektronisches Differenzial.
Nur mal so als Vorschlag
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