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Fahrradrücklicht mit Standlicht Suche nach: standlicht (121) |
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BID = 357999
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Das kann gut sein, so ein Fahhraddynamo, (ich kenn bloß Seitendynamos) liefert im Leerlauf bei schneller Fahrt Spannungsspitzen bis 60V, so dass eine Schaltung schon aus dem Tritt geraten kann .
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Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7))) |
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BID = 358538
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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ES FUNZT ES FUNZT
Es lag also tatsächlich an dem ausgeschaltetem Frontlicht . Wie soll man denn darauf kommen? Ich meine, dass die Leerlaufspannung wesentlich höher ist, war mir klar, aber die Schaltung nimmt ja Leistung auf. Daher dachte ich, dass der Dynamo eben die angegebenen 6V liefert.
Noch ein Phänomen ist, dass bei sehr langsamer Fahrt die beiden roten LEDs langsamer blinken als bei schneller Fahrt. Stört mich nicht, aber ich würde es gerne verstehen!
Ich würde mich freuen, wenn mich jemand wieder ein wenig schlauer machen kann.
Dank an alle, die versucht haben mir zu helfen und
an alle die es nicht taten |
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BID = 358625
tsaphiel Inventar
Beiträge: 3481 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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also so wie ich das verstehe, bestimmt ja die Lade/Entladekurve des Kondensators die Blinkgeschwindigkeit.
Bei der Lichtmaschine im Auto (Dynamo in Groß) gilt auch, dass die Stromstärke, also Ladung pro Zeit mit höherer Drehzahl (Fahrrad: Tretzahl) ansteigt.
somit ist der Kondensator schneller ge- und entladen.
Mag aber sein dass ich mich irre.
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Druff un D'widd!!!
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BID = 358684
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| omit ist der Kondensator schneller ge- und entladen. |
Das stimmt aber für den NE555 zumindest im empfohlenen Betriebsbereich von 4,5..16V nicht.
Der Hersteller hat sich einiges einfallen lassen, damit die Zeit eben nicht von der Speisespannung abhängt. Für Details: Schau ins Datenblatt.
Wenn die Periodedauer merklich von der Versorgung beeinflusst wird, kann das bei richtiger Beschaltung des Chips zwei Gründen haben:
1) Die Versorgungsspannung ist nicht konstant, sondern wird von einer Wechselspannung überlagert. Dann können Mitzieheffekte auftreten.
2) Die Versorgungsspannug ist zu gering, dann funktioniert die innere Schaltung nicht mehr richtig. Beim NE555 ist unterhalb 4,5V damit zu rechnen.
Daß man den Chip nicht außerhalb seiner Maximalspannunng vom 18 V betreiben darf, sollte selbstverständlich sein.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 358698
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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Ich tendiere zu Punkt 2), aber bitte mit Cola und Pommes
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BID = 359149
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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Im Dunkeln ist jetzt alles supi.
Bei Tageslicht tauchen jetzt die nächsten Probleme auf. Bei ausgeschaltetem Frontscheinwerfer, leuchten wieder alle Lampen.
1. Sollte das Rücklicht als ganzes durch den Dämmerungsschalter gar nicht leuchten.
2. Sollten sie blinken, aber das liegt wohl an dem Problem mit der zu hohen Spannung.
Das eigentliche Problem ist also Punkt 1.
Bei eingeschaltetem Frontlich ist alles in Ordnung.
Den Dämmerungsschalter den ich benutze habe ich eingefügt. Anstatt der Lampe ist die Schaltung für das Blinklicht und das Standlicht einzufügen. Transistoren sind zwei BC337-25
Irgendwelche Ideen, außer einen mechanischen Schalter einzubauen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: bigpuster am 12 Aug 2006 22:58 ]
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BID = 359653
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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Hiiiiiiilfe, die dunkle Jahreszeit kommt und ich will nicht überfahren werden. Und auch nicht im Hellen mit eingeschaltetem Frontlicht fahren.
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BID = 359671
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Dein Dämmerungsschalter funktioniert nicht mit stark wechselnder Spannung, der braucht was einigermaßen gleiches.
Außerdem ist inbesondere der BSY51 von der Spannung her ein bischen unterdimensioniert.
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BID = 359695
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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Zitat :
| Dein Dämmerungsschalter funktioniert nicht mit stark wechselnder Spannung, der braucht was einigermaßen gleiches. |
Am Eingang der Schaltung ist ein Gleichrichter ( siehe weiter oben ). Reicht das nicht? Bei eingeschaltetem Frontlicht geht es ja. Da bleibt am Tage aus das Rücklicht aus.
Zitat :
| Außerdem ist inbesondere der BSY51 von der Spannung her ein bischen unterdimensioniert. |
Beide Transistoren sind entgegen der Skizze BC 337-25. Der verträgt bis zu 45V laut Datenblatt.
Nochmal was anderes. Bei der Suche mittels Google nach einer Lösung habe ich einen Artikel gefunden, in dem sinngemäß steht, dass ein Dynamo primär als Stromquelle und weniger als Spannungsquelle zu betrachten ist.
Wie ist das gemeint und kann das bei meinem Problem helfen?
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BID = 360413
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
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Nochmal was anderes. Bei der Suche mittels Google nach einer Lösung habe ich einen Artikel gefunden, in dem sinngemäß steht, dass ein Dynamo primär als Stromquelle und weniger als Spannungsquelle zu betrachten ist.
Wie ist das gemeint und kann das bei meinem Problem helfen?
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Das bedeutet, dass der Dynamo im Betrieb Beislielsweise konstant 1 A liefert.
Durchgerechnet bedeutet dies für den Fall 1) Alle Lampen brennen:
Frontlampe mit (angenommen) 5 Ohm Widerstand und Rückscheinwerfer mit (angenommen) 20 Ohm Widerstand ergeben einen gesamtwiderstand (par-Schaltung) von 4 Ohm.
Zusammen mit dem 1A: U = R*I = 4 Volt (unrealistisch, aber um's leichter zu rechnen).
Wenn jetzt aber der Hauptscheinwerfer abgeschaltet wird, dann wirkt nur der Rückfahrscheinwerfer (20 Ohm). Zusammen mit den gleichen Dynamo == 1A -> 20 Volt.
Damit bekommst Du deutlich unterschiedliche Spannungswerte für die Elektronik....
zur 2. Hälfte Deiner Frage:
JA!
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BID = 360634
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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Ok.
Bei ausgeschaltetem Frontlicht bzw. tagsüber habe ich fast keinen Verbrauch, da lediglich die Dämmerungsschaltung irgendwas im Milli-/Mikroamperebereich verbraucht. Also kann ich von einer Spannung ausgehen, die sich der Leerlaufspannung nähert.
Was tun?
Als einzigstes fällt mir eine Spannungsbegrenzung ein!
Kurz gegoogelt und ich finde den Vorschlag zwei Zenerdioden 1A/5Watt vor dem Gleichrichter gegenläufig zwischen Versorgungsspannung und Masse zu schalten.
Somit soll die Wechselspannung vor dem Gleichrichter auf 14V begrenzt sein. Haut das hin?
Entschuldigt die etwas schiefe Skizze. Ich bin noch in Übung mit einem neuen Zeichenprogramm
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BID = 360641
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kurz gegoogelt und ich finde den Vorschlag zwei Zenerdioden 1A/5Watt vor dem Gleichrichter gegenläufig zwischen Versorgungsspannung und Masse zu schalten. |
Das ist keine besonders gute Idee. Die Leistung, die du brauchst um die Zenerdioden zu heizen, wirst du in der Wade spüren.
Einfacher ist es die Spannungsregelung hinter dem Gleichrichter zu machen, und effizienter, wenn man dann einen Längsregler anstelle eines Shuntreglers verwendet.
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BID = 360700
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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Ich habe mich jetzt eine Weile im Internet umgesehen und einige Schaltungen gefunden. Die mir am meisten zusagt ist diese :
Das Problem ist zu sehen. Der Schaltregler arbeitet nur bis 45V. Da der Dämmerungsschalter nicht funzt, gehe ich davon aus, dass der Dynamo höher Leerlaufspannungen produziert.
Genaue Werte habe ich leider nicht.
Kennt jemand ein passendes IC, das mehr Spannung verträgt oder hat eine bessere Schaltungsidee?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: bigpuster am 16 Aug 2006 23:04 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: bigpuster am 16 Aug 2006 23:06 ]
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BID = 361638
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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....und wieviel Energie verbrennt der Spannungsregler? Wenn es spürbar wäre und es keine bezahlbaren Transistoren für den Dämmerungsschalter gibt, die die Leerlaufspannung des Dynamos vertragen, dann baue ich einen mechanischen Schalter ein. Wäre ja ziemlich dämlich am Tage nur dafür zu strampeln, dass der Spannungsregler die Spannung auf ein verträgliches Maß für die Bauteile senkt.
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BID = 361673
bigpuster Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Falkensee
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Würden die Transistoren für den Dämmerungschalter gehen?
BD 241/242 C (100 V/ 3A)
BD 239C (100V/ 1A)
Müssen die gekühlt werden, wenn sie durchschalten?
Was passiert, wenn der Dämmerungsschalter vor dem Einschalten des Frontlicht durchschaltet ( das hat auch vom Werk einen Dämmerungsschalter und ich werde die beiden wohl nicht exakt aufeinander abstimmen können ). Treten dann auch weiterhin hohe Spannungen auf, die mir evtl. einige Bauteile zerstören?
Dann würde ich meinen Dämmerungsschalter so einstellen, dass er definitiv nach dem Frontlicht durchschaltet!
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