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Einstellbare Wechselspannungsquelle |
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BID = 1087152
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Ich hätte da gern mal ein Problem...
Ich bräuchte ne Idee für eine einstellbare Wechselspannungsquelle so in der Größenordnung 30V/1A,ohne mir erst irgendeinen Stelltrafo kaufen zu müssen.
Mein Ansatz wäre jetzt ein Sinusgenerator,und da dran ein billiger,symetrisch versorgter Audioverstärker wie TDA irgendwas.
Bessere Vorschläge?
Es geht auch nicht um Audio,ich will "Schaltungsvorschläge" wie jenen hier mal nachbauen,und am Basteltisch auf Funktion/Einstellbarkeit prüfen.Dazu brauch ich halt was,was die Quelle simulieren kann.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 1087153
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Die einfachste Lösung hast du im ersten Satz schon ausgeschlossen
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern! |
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BID = 1087154
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Zitat :
| Mein Ansatz wäre jetzt ein Sinusgenerator,und da dran ein billiger,symetrisch versorgter Audioverstärker wie TDA irgendwas. |
So würde ich das, je nach Last, aufbauen.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 1087157
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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@Kleinspannung:
Wie wäre es mit einem Trafo 30V/30VA und ein paar Vorwiderstände auf der 230V-Seite?
Wenn die 60W-Endstufe nicht klappt, wäre ein rotierender Umformer eine Option?
Oder aus einer Handvoll Trafos mehrere Spannungen steckbar machen? 1V+2V+3V+6V & 2x 12V?
Ich verstehe auch nicht, warum Du die einfachste Lösung ausschließt.
Edit:
Ich vergaß, Audioverstärker gibt es auch fertig:
(Das ist und bleibt meiner. Will den in einem kalten Winter mal in ein Gehäuse einbauen...)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 9 Sep 2021 23:50 ]
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BID = 1087177
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1735 Wohnort: Liessow b SN
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@Kleinspannung
Vor dieser Situation stand ich auch schon mehrfach.
Letzten Winter habe ich mir dann aus einem alten Gehäuse das ich noch liegen hatte so etwas hier gebaut (siehe Bilder).
Den Trafo habe ich genommen. Messgeräte gab es günstig bei Pollin. Lediglich das DC Messgerät ging nur bis 30 V, da musste ich eine neue Skala fertigen und den Rv anpassen.
Man braucht es nicht oft. Aber haben ist besser wie brauchen.
Als Stufenschalter kam dieserzum Einsatz.
Habe immer zwei Kontakte parallel wegen dem max. Strom.
Allerdings war der Schalter genau 10 € günstiger und der Trafo 8 €.
Was ein 3/4 Jahr ausmacht am Preis, ist schon fast wie bei Holz.
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mfg
Rasender Roland
[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 10 Sep 2021 14:55 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 10 Sep 2021 14:56 ]
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BID = 1087182
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Die Lösung mit dem Leistungsopv ist schon die bessere den da kannst du die Frequenz auch im Bereich von wenigen Hz bis zu einigen kHz verändern.
Die Audioverstärker sind auch nur Leistungsopv
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 10 Sep 2021 19:49 ]
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BID = 1087187
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 10 Sep 2021 19:47 geschrieben :
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Die Lösung mit dem Leistungsopv ist schon die bessere den da kannst du die Frequenz...
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Endlich einer,der mich versteht...
Die "orginale" Quelle macht ja bissl was anderes als 50Hz,und auch ständig was anderes.Und das sollte in die "Simulation" wenigstens ungefähr mit einfließen.
Außerdem wollte ich die Nummer am liebsten mit Zeugs lösen,was sowieso hier irgendwo rumgammelt.
Paar TDAs hab ich in der Bastelkiste,einen 2x15V/2A Trafo irgendwo im Keller,und den einstellbaren Sinusgenerator gibts mit etwas Software kostenlos von der Soundkarte im PC.
Jornbyte meinte ja auch,er würde es so machen.
Die Frage wäre,hat das jemand mal so schon gemacht,oder muß ich das Versuchskarnickel geben?
Aber ich hab nächste Woche frei,und da die Bank und der Wettergott was dagegen haben das ich mich an die Ostsee lege,werd ich vielleicht die Zeit haben zu probieren,was so geht.
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(Albert Einstein)
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BID = 1087191
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Zitat :
| und den einstellbaren Sinusgenerator |
kannst du mit nem Atmel machen. Proggi (ASM) hab ich hier (Rechteck, Säge, Dreieck, Sinus). Noch nen kleinen OPV zur Pegeleinstellung und fertig is das Dingens.
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mfg Jornbyte
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BID = 1087192
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat : rasender roland hat am 10 Sep 2021 14:43 geschrieben :
| Letzten Winter habe ich mir dann aus einem alten Gehäuse das ich noch liegen hatte so etwas hier gebaut |
Das schaut ja gut aus, bin richtig neidisch! Für solche Ströme muss ich fast schon mein AC-AC-Doppel-Netzteil an einen Stelltrafo hängen.
Darf ich fragen, wie man diese Qualität von Frontplatten-Druck hinbekommt?
Ach ja die guten "85L1". Setzte die auch gerne ein. Einfach eine neue Skala drucken merke ich mir.
Sind die Ausgänge AC I/AC II und DC I/DC II jeweils parallel geschaltet oder wie darf man das verstehen?
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BID = 1087193
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wechselspannungsquelle so in der Größenordnung 30V/1A, |
Das sind ca. 90Vss.
Wenn das auch noch asymmetrisch sein soll, kannst du keinen Stereo- oder Brückenverstärker verwenden, sondern brauchst eine Endstufe, die ca 100V verträgt.
Ansonsten kämest du mit ca. +/- 25V Versorgung aus.
Problematisch können nichtlineare Lasten und Blindlasten werden, denn Audioverstärker sind dafür nicht ausgelegt, bzw. müssen kräftig überdimensioniert werden.
Bei geringen Anforderungen an Qualität der Ausgangsspannung und Frequenzumfang würde ich mal an Klasse-D Endstufen denken. Im Prinzip sind das ja bipolare Schaltnetzteile.
Vorteil ist, dass ein durchgeschalteter MOSFET in beiden Richtungen leitet, also Blindstrom ins Netzteil zurückspeisen kann.
Und wenn man schon den Aufwand für einen solchen Frequenzgenerator treibt, wäre vllt auch ein Doppelnetzteil, das eine zweite phasenverschobene Spannung -oder Drehstrom- liefern kann, wüschenswert.
Da wären wir dann bei einem FU, die es ja manchmal günstig in der eBucht gibt.
Zitat :
| Es geht auch nicht um Audio,ich will "Schaltungsvorschläge" wie jenen hier mal nachbauen, |
Ich bezweifle etwas, dass solche Schaltungen, die den Generator einfach kurzschliessen, noch zeitgemäss sind.
Anstatt so etwas nachzubauen und fremd zu speisen kann man auch gleich den Simulator anwerfen. Das Problem ist, das beidesmal die genaue Charakteristik des Generators nicht bekannt ist und die entscheidet ja ganz wesentlich darüber, wieviel Benzin man -besonders tagsüber- auf diese Weise vergeudet.
Ein geregelter Gleichrichter mit preisgünstigen IGBTs, deren Spannungsfestigkeit auch für den leer laufenden Generator ausreicht, dürfte sich bei heutigen Benzinpreisen rasch bezahlt machen.
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BID = 1087194
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Die tda solltest du dann aber von vornherein als Brücke verwenden.
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/DS_TDA7269A.pdf Bild5
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BID = 1087195
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Den Generator kurz zuschließen verheizt nur sinnlos Energie in den Thyristoren. Da ist es besser 2 Dioden der Gleichrichterbrücke an einen ~ pol durch Thyristoren zu ersetzen und diese gesteuert zu schalten.
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BID = 1087222
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 708 Wohnort: Unterfranken
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BID = 1087238
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Möglich aber liefert auch nur 50 Hz. Audioverstärker mit Komplementärendstufe und das Problem mit der Spannung und dem Strom ist geklärt.
Beispiel Tip 147 und Tip 142 100V 10 A Den Rest findest du selber.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 12 Sep 2021 1:22 ]
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BID = 1087239
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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....stand gar nicht im Anfangspost das die Frequenz änderbar/einstellbar sein sollte
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