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Drehzahlmesser an Kühlventilator mittels Lichtschranke - Bauplan gesucht |
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BID = 692399
Mich-l Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: 91217 Hersbruck
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Hallo,
ich bin neu hier und weiß nicht genau, ob ich im richtigen Forum bin und ob mir hier jemand helfen kann. Ich werds mal probieren und hoffen...
Ich habe ein altes Auto, bei welchem der luftgekühlte Motor mittels Ventilator gekühlt wird. Es besteht bei allen Fahrten die Gefahr, daß der Riemen zum Ventilator abreißt oder runterspringt. Damit würde die Kühlung aufhören und der Motor bekäme bald einen Kolbenfresser und wäre sehr warscheinlich kaputt.
Eine Möglichkeit, die Funktion der Kühlung zu kontrollieren, wäre, ein Thermometer einzubauen, was recht teuer werden würde. Ich habe mir stattdessen gedacht, es wäre vielleicht leichter, mit einer Lichtschranke am Ventilator einen Drehzahlmesser zu bauen. Das Auto hat nämlich keinen. So würde ich zwei Klappen mit einer Fliege schlagen. Ich hätte einen Drehzahlmesser und gleichzeitig eine Kontrolle über den funktionierenden Ventilator.
Da ich mich mit Elektrik und Elektronik überhauptnicht auskenne, wollt ich mal fragen, ob mir hier vielleicht jemand behilflich sein könnte und vielleicht sogar nen Plan zeichnen könnte. Den Zusammenbau schaff ich dann schon.
Details:
1. Es wäre schön, wenn die Umdrehungen pro Minute angegeben werden könnten. Die Lüfterdrehzahl, sowie die Anzahl der Lüfterflügel müßten also umgerechnet werden.
2. Ich weiß nicht, ob das geht, aber schön wäre natürlich auch ein Anzeigeinstrument in klassischem, analogen Stil - also mit Zeiger, anstatt einer Digitalanzeige. Muss aber nicht unbedingt sein.
Hoffe, von Euch zu hören,
Grüße,
Michl |
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BID = 692404
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Mich-l hat am 27 Mai 2010 18:04 geschrieben :
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Da ich mich mit Elektrik und Elektronik überhauptnicht auskenne
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Dann wird das wohl auch nix werden...
Außerdem,sollte mich wundern wenn der Keilriemen für den Ventiwedel nicht auch noch die Lima antreibt.
Und so lange rote Lampe aus >> Riemen noch drauf.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 692417
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Kleinspannung hat am 27 Mai 2010 18:26 geschrieben :
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...Außerdem,sollte mich wundern wenn der Keilriemen für den Ventiwedel nicht auch noch die Lima antreibt...
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Mich auch! Aber wer weiß, vielleicht gibt's ja auch welche, bei denen der Lüfter einen eigenen Riemen hat.
Zitat :
Mich-l hat am 27 Mai 2010 18:04 geschrieben :
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Eine Möglichkeit, die Funktion der Kühlung zu kontrollieren, wäre, ein Thermometer einzubauen, was recht teuer werden würde.
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Unsinn! Ein Bimetall-Thermoschalter, der eine Tröte aktiviert, ist weder teuer noch kompliziert!
Nachtrag:
Mir ist mal der Keilriemen gerissen, ohne dass ich das mitbekommen hätte, weil ich die Warnfunzel gegen die Sonne nicht gesehen habe. Erst das Geräusch des Kühlerdeckels beim Druckablassen hat mich aufmerksam werden lassen. Danach habe ich einen Warnpiepser mit Brückengleichrichter zwischen Lade- und Ölkontrolle angeschlossen. Das war sehr praktisch. So hätte ich sowohl das eine, wie das andere mitbekommen, ohne dass das im Stand bei eingeschalteter Zündung nervt.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 27 Mai 2010 19:00 ]
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BID = 692443
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Was für ein Auto ist es denn?
Käfer?
So ein Auto würde ich verkaufen und mir ein älteres schwäbisches holen ; da bekommt man noch was für den Kraftstoff geboten
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BID = 692505
tsaphiel Inventar
Beiträge: 3481 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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Auch wenn man an entsprechend alten Autos eher mal rumbasteln darf:
Nimm nen Fahrradtacho!
Der kostet verhältnismäßig nix und is ruck.zuck montiert.
Statt an die Speiche machste den Magnet ans Lüfterrad.
Gibt zwar keine Drehzahl aus (intern schon), aber eine resultiernde Umfangsgeschwindigkeit.
Falls Du mit dem Kabel nicht hin kommst: Es gibt auch drahtlose.
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Druff un D'widd!!!
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BID = 692508
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
tsaphiel hat am 28 Mai 2010 09:55 geschrieben :
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Statt an die Speiche machste den Magnet ans Lüfterrad.
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Schon mal darüber nachgedacht, dass ein Magnetchen von vielleicht 3-5 Gramm Masse bei einigen tausend Umdrehungen pro Minute ein echtes Problem werden kann und schlimmstenfalls die Lager ruiniert? Abgesehen davon, dass es etwas schwierig werden dürfte, den vernünftig zu befestigen.
Vielleicht sollte erst mal der Fragesteller klären, ob die Lichtmaschine auf der selben Welle sitzt und, falls ja, was für eine das ist und mit welcher Nennspannung?
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(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 28 Mai 2010 11:19 ]
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BID = 692540
tsaphiel Inventar
Beiträge: 3481 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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Zitat :
| Schon mal darüber nachgedacht, dass ein Magnetchen von vielleicht 3-5 Gramm Masse bei einigen tausend Umdrehungen pro Minute ein echtes Problem werden kann und schlimmstenfalls die Lager ruiniert? |
Jupp!
Ziel ist natürlich die Anbringung möglichst weit Innen und ggf sogar von mehreren, bspw. 3 im 120° Winkel zueinander.
Im Grunde hab ich das ja auch nur angemerkt, dass man nicht zwingend optisch messen muss und diese Fahrraddinger deutlich günstiger sind als bspw. Drehzahlmesser-Rundinstrumente, dies ja auch bei Conrad Elektronik gibt. (aber ich meine die errechnen die Drehzahl aus den Zündimpulsen)
Je nachdem wie der Lüfter genau aussieht, bzw. beschaffen ist kann evtl. auch der Sensor mit einem starken Magnet "vorgespannt" werden.
Dann genügen hinreichende Einbuchtungen am Lüfter.
Oder man klebt eben eine Art "Mercedesstern" aus Ferromagnetischem Material hinten an den Lüfter.
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Druff un D'widd!!!
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BID = 692541
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Diese "Fahrraddinger"
dürften kaum zu den Lüfterdrehzahlen passen, oder?
Und wie gesagt, der Threadstarter hatte sich eine
ziemlich komplizierte "Begründung" für seine
Schnaps-Idee zurechtgelegt, meldet sich aber nicht mehr...
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 692545
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
GeorgS hat am 28 Mai 2010 14:04 geschrieben :
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Diese "Fahrraddinger"
dürften kaum zu den Lüfterdrehzahlen passen, oder? |
Richtig!
Ein vor langer Zeit als Anemometer benutzer Fahradtacho konnte erst nach interner Frequenzhalbierung vernünftig verwendet werden. Das antike Ding hatte zufällig noch ein JK-FF frei. Die aktuellen Modelle dürften für solche Manipulationen kaum geeignet sein.
Mit einer symmetrischen Anordnung mehrerer Geber wird der verwendbare Drehzahlbereich noch weiter herabgesetzt.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 28 Mai 2010 14:31 ]
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BID = 692579
marcel-her Gesprächig
Beiträge: 177 Wohnort: Forchheim
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Hallo,
also einfache Frequenzteilung oder drittelung .... könnte man doch mit einem 4017ner machen.
Und wegen den Magneten am Lüfterrad... halte ich für keine gute Idee, wenn die Dinger wegfliegen sollten sind die ganz schön schnell unterwegs....
Ich wäre für eine Kombination: Also Lichtschranke und Fahrradtacho.
lg
Marcel
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Failure is always an option (Adam Savage)
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BID = 692592
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
| es wäre vielleicht leichter, mit einer Lichtschranke am Ventilator einen Drehzahlmesser zu bauen. Das Auto hat nämlich keinen. So würde ich zwei Klappen mit einer Fliege schlagen. Ich hätte einen Drehzahlmesser und gleichzeitig |
Ihr ganzen Helden mit dem Fahradtacho und dem Zeugs,ihr wißt aber schon das die Lüfterdrehzahl nicht gleich der Motordrehzahl ist?
Erstens ist die Riemenscheibe am Lüfter in den seltesten Fällen gleich groß wie die auf der Kurbelwelle,und zweitens kommt auch noch der Schlupf hinzu.
Somit schließe ich mich Georg an >> Schnapsidee.
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(Albert Einstein)
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BID = 692595
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Er will doch nicht die exakte Drehzahl haben, es geht ihm primär darum, zu wissen, ob da noch ein nennenswerter Kraftschluss vorhanden ist...
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BID = 692603
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich würde vermutlich die Geschichte mit einer Reflexlichtschranke realisieren.
An ein Blatt des Ventilators kommt ein kleiner Streifen Alufolie, deren Gewicht ist vernachlässigbar. Hinter die Reflexlichtschranke kommt ein Monoflop, was für einen Impuls konstanter Länge sorgt. Damit geht man auf ein Voltmeter. Je mehr Impulse konstanter Länge pro Zeiteinheit anliegen, um so höher ist die effektive Spannung. Die Impulslänge würde ich so einstellen, daß bei erlaubter Höchstdrehzahl Puls/Pause etwa 3/1 ist, damit man noch einen "roten Bereich" anzeigen lassen kann.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 692607
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Wie geht man sicher, dass das Teil nicht verdreckt oder abfällt?
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BID = 692609
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
ElektroNicki hat am 28 Mai 2010 20:00 geschrieben :
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...dass das Teil nicht verdreckt oder abfällt?...
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Gar nicht! Alle paarhundert Kilometer bekommt man eine Panikattacke, weil das Ding Null anzeigt und man nicht weiß wie lange schon. Irgendwann nimmt man die Anzeige nicht mehr ernst.
Das gleiche gilt für eine Lichtschranke.
@Kleinspannung
Bei der AU haben die Jungs vom TÜV auch mal die Restwelligkeit am Bordnetz für die Drehzahl genommen. Für einen Drehzahlmesser an sich wäre mir die Ungenauigkeit wurscht. Für eine amtliche Messung finde ich das seltsam. Woher wollen die wissen, ob die Übersetzung zwischen Kurbelwelle und Lima noch original ist? Übermäßigen Schlupf hört man eigentlich. Unhörbarer Schlupf dürfte vernachlässigbar sein.
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(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 28 Mai 2010 20:18 ]
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