Zitat :
Henne02 hat am 3 Apr 2005 17:15 geschrieben :
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Ich will die Röhre gezündet halten
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Aber ob die Röhre das auch will ?
In dem Moment, wo du den Strom abschaltest, geht die Röhre aus und muss neu gezündet werden. Dazu benötigt sie zwar nicht die hohe Zündspannung wie beim ersten Zünden, aber immerhin einige 100V.
Jedesmal wenn du den MOSFET schaltest, ändert sich die Spannung um etwa 100V. Das sind zwar keine Induktionsspitzen wie beim ersten Zünden, aber es sollte sich trotzdem als HF bemerkbar machen.
Die stärkerer Heizung der Glühwendeln bei dunkler Leuchtstofflampe hat aber immerhin den Vorteil, dass ein erneutes starten der Lampe leichter wird.
Zitat :
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Wenn es einfach wäre, hätte ich hier keinen Thread gestartet, sondern das mal schnell auf's Steckbrett geklatscht...
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Das ist klar, wenn es wirklich so einfach wäre, hätte ich direkt einen fertigen Schaltplan gepostet
Zitat :
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Und natürlich habe ich Sorge vor EMV-Problemen wenn ich >300V/1A mit 40kHz durch Leiterbahnen und Spulen jage
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Schlimmer als 40kHz bei 10A durch 10m Leitung (bei einem elektronischen Halogentrafo) kann es kaum werden...
Du musst nur dafür sorgen, dass die Leitungen zwischen Elektronik und Lampe nicht länger als 1-2m sind.
Fazit:
Die üblichen 2 Verfahren sind entweder ein EVG (wohl das meistverbreitete) oder ein Phasenanschnittdimmer mit Heiztrafo für die Lampe (vor etwa 20 Jahren das meistverbreitete.)
Deine Schaltung müsstest du einfach mal ausprobieren, ob die Lampe so arbeitet wie du es gerne hättest.
Die meisten Schaltungen haben den Nachteil, dass die Lampe nach dem Einschalten mit 100% betrieben wird, ehe man sie dimmen kann.
Ein langsames Hochfahren ist nur mit großem Aufwand möglich.