Class-T PA High Power Amplifier

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Autor
Class-T PA High Power Amplifier

    







BID = 43146

Flo80

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Hi Leute!

Eigentlich baue ich Lautsprecher. Ziemlich große noch dazu. Für Disco und Live-Konzerte z.B.

Mein Problem ist nur, daß ich die Dinger bei mir in der Werkstatt nicht ausreichend testen kann, da mir die entsprechenden (=hochleistung) Endstufen fehlen. Die, die es von namhaften Herstellern um absolut nicht auftreibbares Geld zu erwerben gäbe, sagen mir größteils ohnehin nicht zu.

Ich bräuchte eine gewaltige Endstufe, wenn geht mit PWM Netzteil und Class-T Technologie. Soll so kühl wie möglich laufen.

Wer kann mir helfen? Ist hier vielleicht schon mal sowas besprochen worden?

LG, Flo.

BID = 43163

chilla

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schau mal hier:

http://www.lcaudio.dk/com/zp21mateng.pdf

mfg CHillA

BID = 43228

Flo80

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Beiträge: 30
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Hi!

Danke für den Tipp!

Echt Spize!

Ist diese Endstufe eigentlich in Class-T Technologie aufgebaut? Konnte nirgendwo eine Auskunft darüber finden.

Hast du vielleicht auch einen Schaltplan dazu?

Danke erstmal!

LG, Flo.

PS: Hast auch eine Ahnung wegen einem entsprechenden PWM Netzteil?

BID = 43314

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
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zu 1) wohl eher nicht, ich glauber eher dass er Class D ist. (auch nicht sooo schlecht)
Class T bedeutet ja, dass der Verstärker-IC von Tripath (so ähnlich heisst glaube ich die Firma) kommt, die eine neue Technologie entwickelt hat.

zu 2) nein, leider nicht.

zu 3) du meinst wohl ein Schaltnetzteil; Nein habe momentan leider keinen passenden Plan auf Lager. sollte ich einen Finden, lasse ich dir ihn zukommen.


mfg CHillA

ps.: Bei ELV gibt einen richtigen Class T - Verstärker mit etwa 300W. schau ihn dir mal an.

BID = 43338

Flo80

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Hi!

Ja, den 300W Class-T von ELV kenn ich. Hab mich auch schon auf der Tripath Seite erkundigt. Da gibt es noch viel bessere, als den der im ELV verwendet wurde (das war glaub ich ein Auslaufmodell). Doch die Schaltung im ELV fällt irgendwie sehr groß aus im Vergleich zum ZP2.1. den du mir vorhin gezeigt hast.

Hier ist ein Link zum TA0105A von Tripath, den ich mir mal so rausgepickt habe. Ich glaub, der wäre für mein Vorhaben gut geeignet. http://www.tripath.com/downloads/TA0105A.pdf

Ich weiß nur nicht so recht, wie ich vom Schaltungsprinzip im ELV auf die wirklich hohe Leistung kommen soll. Hab leider keine Erfahrungen mit MOSFets und Spulen.

Genause ist mir das Schaltnetzteil ein Rätsel...

Danke schon mal für deine tolle Hilfe.

BID = 43462

chilla

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Die Leistungserhöhung in der ELV-Schaltung wird nicht ganz einfach werden, aber ich kanns mir am Wochenende mal anschauen, da hab ich mal ein bisschen Zeit, im gegensatz zu Jetzt

Du könntest es doch aber notfalls auch mal mit dem Application Circuit im Datenblatt versuchen.

Das mit dem Schaltnetzteil:

Werd mal (ebenfalls) am Wochenende googeln, ob ich irgendwas finde (könntest du ja auch mal machen, wenn du nicht schon hast)

bist dann,

mfg CHillA

BID = 43576

Flo80

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Hi!

Ich google schon seit jahren nach einem für mich passenden Schaltnetzteil. Aber alles was ich finde ist meist im 5 bis 12 Volt bereich, und Ströme bis 1A. Dafür wird aber auf tausenden Seiten beschrieben, wie man die Ausgangsspannung schön glatt bekommt... bla bla bla...

Bin schon gespannt auf deine Vorschläge!

LG, Flo.

BID = 43928

chilla

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Hi,

Jetzt, wo ich mich wieder ein bisschen mit den Digitalverstärkern auseinandergesetzt habe, juckts auch mich in den Fingern so einen Poweramp mit SNT zu bauen. Doch zum Thema:

Einen Class-T Amp zu bauen ist glaube ich gar nicht so schwer. Der TA0105A ist wohl keine schlechte Wahl für das Vorhaben.

Dabei würde ich den Application Circuit aus dem Datenblatt mit der Schaltung von ELV kombinieren. Die ElV-Schaltung ist eigentlich nur so groß, weil sie Eingangsverstärker besitzt, Lautsprecher Schutzschaltungen gegen Gleichspannugnen hat und in der Endstufe noch ein paar zusätzliche HF-Spulen zur Schwingneigungsunterdrückung hat. Sonst ist die Aussenbeschaltung des ICs sehr ähnlich zur Beschaltung im Datenblatt, was auch gut so ist, denn da steht drin:


Zitat :

It is recommended that Tripath’s layout and application circuit
be used for all applications and only be deviated from after careful analysis of the effects of any changes.
Please refer to the TA0105A evaluation board document, EB-TA0105A, available on the Tripath website,
at www.tripath.com.


Also würde ich die Endstufenbeschaltung nach dem Datenblatt machen und evtl. wie bei ELV noch einige HF-Unterdrückungsbauteile wie kleine Spulen einsetzen. Die Eingangsbeschalutung und sonstiger Schnickschnack des Verstärkers kann man dann später je nach Bedarf entwerfen.

Zur Leistung:

Die Leistung wird hier durch folgende Dinge hauptsächlich bestimmt:

- Versorgungsspannung
- Rdson-Widerstand der Verwendeten MOSFETs
- Widerstand (bzw. Güte) der Ausgangsdrossel

weiterhin bestimmt die Gate-Kapazität durch die Schaltverluste den Wirkungsgrad der Schaltung.
in der Application Note "EFFICIENCY AND FET SELECTION" sind dafür einige gute Berechnungsbeispiele Angeführt.

Die Versorgungsspannung würde ich, wie im Datenblatt empfohlen bei ca. +-150 - +- 200 V wählen.

Eines der wichtigsten Entscheidungskriterien zur Wahl der Ausgangsleistung ist die Wahl der Ausgangstransistoren.

in einer Application Note ist dazu ein treffender Satz Formuliert:

Zitat :

If low-power efficiency is a priority, then select a device with minimum Qg. If peak load efficiency is more important, then the
designer should select for lowest RDS(on).


In deinem Fall, bei extrem hoher Leistung, ist der Rds(on)-Wert des FETs wohl der wichtigste Wert, der natürlich klein sein soll.
in der Application Note steht auch etwas über das Parallelschalten von Ausgangstransistoren, was du auch machen könntest:
Beim parallelschalten von 2 MOSFETs halbierst du den Rds(on)-Widerstand, was die Ausgangsleistung erhöht und man kann auch kleinere MOSFETs nehmen.
Aber es verdoppeln sich natürlich die Schaltverluste, was aber bei einem High-Power amp vertretbar wäre. (Ein IC kann glaube ich Pro Channel 2 x 100 nC treiben! das reicht für 2 FETs.)

Allerdings müssen die Transistoren eine Spannungsfestigkeit Udss von mindestens 500 - 600 V haben!
Im Datenblatt stehen auch schon zwei evtl. brauchbare Typen: STW20NM50FD; STW20NM50

Das größte Problem beim Verstärker ist glaube ich aber das Layout, was man aber auch hinkriegen könnte.


zum Netzteil:

Ich bin leider noch nicht fündig geworden, hatte aber auch noch nicht sehr viel zeit zu suchen...

Notfalls könnte man aber auch selbst eins Designen.

mfg CHillA

BID = 44096

chilla

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BID = 44338

chilla

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Hallo.............Ist da jemand??

mfg CHillA

BID = 44706

Flo80

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Hi!

War die Wiehnachtsfeiertage nicht zuhause.

Also, des Netzteil sieht sehr verlockend aus! *ggg*

Du hast gemeint, es würde dich auch reizen so was zu bauen.
Welche weiteren (genaueren) Anforderungen bzw. Ideen schlägst du vor? Welche coolen features kann man noch reinbauen?

LG, Flo.

BID = 44708

Flo80

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Besteht eigentlich die Möglichkeit, des ganze ohne?!? Netzteil zu betreiben? Einfach Netzspannung gleichrichten und Puffern? Geht sich des mit den Spannungen aus?
Wär doch geil, oder?

LG, Flo.

BID = 44720

chilla

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Hi, da bist du ja wieder

also ohne Netzteil ginge theoritisch schon, aber erstens hält der IC die Spannung nicht aus und zweitens ist das sehr gefährlich, weil du keine galvanische Netztrennung hast! Also ein Netzteil ist unbeding notwendig.

zum Eigentlichen Thema:

Das mit dem Verstärker (Endstufe) hab ich ja schon angesprochen.

Mögliche Features:
-LED- oder sonstige aussteuerungsanzeige
-Lautstärke- und Klangeinstellung
-mehrere Eingänge mit Wahlschalter
-Einschaltverzögerung
-Überlast- und Kurzschlussschutz
-Thermische Sicherung
-Evtl. optischer Schnickschnack (oder auch dezent und elegant)
-evtl. einen Schalter, mit dem man die Ausgänge auf Mono schält (halbe Leistung), und den anderen Kanal mit Tiefpass für einen Subwoofer nutzt
-und es gäbe noch andere, tausende Dinge, die man eibauen Könnte.

nochmal zum Netzteil:

Ich werde jetzt dann in naher Zukunft mal ein SNT mit ca. 150W bauen (entwickeln) (vielleicht für einen Aktiv-Sub...), um Erfahrungen zu sammeln. Als steuer-IC werde ich den TL494 verwenden.
Die zweipolige (+-) Augangsspannung werde ich folgendermaßen erzeugen (wahrscheinlich auch dann beim großen Amp):

Also jetzt ist auf der Sekundärseite eine Wicklung mit einer Mittelanzapfung (Minuspol). Jezt würde ich aber Drei, gleich verteilte Anzapfungen aufwickeln, dass praktisch, wo jetzt die Masse ist der Negative Pol entsteht, die beiden zusätzlichen Anzapfungen werden Masse und der Pluspol bleibt (dabei treibt aber nur ein Spulenende eine Spannung!). Noch eine zusätzliche Glättung für die negative Ausgangsspannung und fertig!

Mich selbst würde so ein Amp weniger zur verstärkung von Musik reizen, als die technische Seite der Entwicklung eines Digitalverstärkers mit SNT.

Du wärst also ernsthaft interessiert, sowas zu bauen?!?
(mit meiner Hilfe kannst du rechnen!)

mfg CHillA

BID = 44736

lenz

Gesprächig



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Chilla , du bist ein Schatz.Schon wieder ein schöner Artikel für meine Sammlung.
Ich merke schon,die Gemeinde der Switcher vergrößert sich allmählich.
Wenn du ernsthaft an einer Entwicklung interessiert bist,sollten wir zusammenarbeiten.

BID = 44776

Flo80

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Hi Leute!

Also, erstens freut es mich sehr, daß ein weiterer "Switcher" mein Posting gefunden hat! *ggg*

Hab mir mal was zum Gehäuse überlegt. Wahrscheinlich zu früh, aber um mal ein paar Ideen zu wecken schreib ichs hier mal hin!

Ein Gehäuse speziel für mein Vorhaben zu entwerfen und zu bauen ist glaub ich genauso zeitfressend wie die elektronische Entwicklung. Ausserdem ist auch das Material nicht billig.

Auf der Suche nach passenden Gehäusen (wer den ersten Artikel gelesen hat nimmt an, daß ich ein 19" Gehäuse brauche), sind mir extraterrestrische Preise aufgefallen.

Doch in der Rubrik 19" Computergehäuse (nicht Servergehäuse) gibt es erstaunlich erschwingliches. z.B. eines um nur 150€! ATX-Format, 3x 5.25" + 1x 3.5" extern, 1x 3.5" intern, 12cm Lüfter, 7 PCI/AGP Slots, 4HE, robuste Stahlausführung...

Wer kein 19" Gehäuse braucht, bekommt alte ATX-Gehäuse mit kaputten Computer-Netzteilen nachgeschmissen, und hätte auch schon ein Haus für seinen Amp...

Ausserdem bietet es sich auch gut an für einen Modul-Aufbau, wie Chilla es schon angesprochen hat. Lautstärkeregelung, Klangregelung Aussteierungsanzeige und eventuell Störungsanzeigen usw. wären doch super praktisch in die Laufwerkschächte einbaubar. Die Low-Level-Audio bearbeitung aufs "Motherboard" und die Endstufen als "Einsteckkarten".

Zwischendurch mal was utopisches: Vielleicht kann ich ja in ferner Zukunft das Ding dann mal per USB an meinen PC Anschließen??? Aber das ist eine andere Geschichte...

Was haltet ihr davon, daß ganze im ATX Format zu entwickeln???

LG, Flo.


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