Brauche Hilfe beim Bau eines 12V Stromverteilers

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Autor
Brauche Hilfe beim Bau eines 12V Stromverteilers

    







BID = 637214

Fool

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund
 

  


Hallo,

wahrscheinlich ist das Thema für die meißten zu banal, aber da ich elektrotechnisch nur bedingt bewandert bin hoffe ich, dass sich jemand meiner erbarmt und mir ne kurze Antwort schreibt.

Hier also zu meinem Vorhaben:
Ich bin Tontechniker bei Film- und Fernsehproduktionen und mir geht die dauernde Verschwendung von Batterien auf die nerven. Ich möchte nun mit einem (für unsere Branche) üblichen Kamera-Akku (Typ NP-1 14,8V) mein tragbares Mischpult, sowie drei Empfänger für Funkmikrofone speisen. Gibt bei Verleihern solche Speisungen, sind aber auch selbst gebastelt. Hab mal in einen reinschauen können, waren noch ein paar Teile drin, vielleicht Sperrdioden????

Also: Akkufach hab ich. Kleine Alubox von Conrad hab ich, Stecker und Buchsen auch (Hirose 4pol, auch typisch bei uns obwohl ja nur 2 Pole benötigt werden).
Wie verdrahte ich das Zeug jetzt am besten und sichersten? Der Mischer soll bei 18V im Leerlauf 40 mA ziehen, das Netzteil zum Mischer liefert 12V 400mA). Die Stromaufnahme bei den Funkstrecken ist mir nicht ganz klar. In der Anleitung steht dass sie mit der externen Stromversorgung 10,5 -18V vertragen, aber keine Stromaufnahme. Bei Batteriebetrieb steht 1,8 - 4,8V intern geregelt auf max 3,2V. Bei 2,4V ca. 150 mA.

Wäre toll wenn mir jemand helfen könnte.
Vielen Dank schonmal.


BID = 637218

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Sperrdioden brauchst du keine, aber wenn du alles mit 12V versorgen willst brauchst du entsprechende Regler, z.B. einen 7812.
Mich verwirrt die Angabe zu deinem Mischpult etwas. Da gibst du 18V zu an, hast aber ein 12V Netzteil.
Sofern er mit den 12V funktioniert sollte das aber kein Problem sein.
Die Funkstrecke sollte, so wie du schreibst, mit 12V klarkommen.



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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 637221

Fool

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund

Der Mischer verpackt Spannungen von 12-30V beim Netzteil. Für den mobilen Betrieb hat er alternativ einen Batterieschacht für zwei 9V Blöcke, deshalb die 18V.
Regler sagt mir jetzt grad nix

P.S.: Mischer = Shure FP33
Funkstrecke= Sennheiser EK 3041

Von beiden Geräten können die Bedienungsanleitungen auf den entsprechenden Homepages eingesehen werden falls es wen interessiert


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fool am 28 Sep 2009 23:37 ]

BID = 637241

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Regler sagt mir jetzt grad nix

http://www.google.de/#hl=de&sou.....fc153
Wenn der Mischer aber auch mit 18V noch klarkommt, genau wie die Funkstrecke, brauchst du keinen Regler.
Du kannst dann alles direkt aus dem Akku speisen.


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BID = 637278

Fool

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund

Also Deiner Meinung nach alles in Reihe, keine Sicherung und fertig, oder wie?

BID = 637285

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)

In Reihe nicht, denn:

1. bekommt jedes Gerät nur einen Bruchteil der zur Verfügung stehenden Spannung
2. stimmen die Massebezüge überhaupt nicht mehr, falls nicht alle Geräte galvanisch getrennte Ein- und Ausgänge haben. Du wirst für alle Geräte außer einem die Stromversorgung kurzschließen.

Nein, Du mußt alle parallel schalten, also alle Minuspole miteinander verbinden und alle Pluspole miteinander verbinden.

In eine der beiden Leitungen, die vom Akku kommen, eine Sicherung einzubauen, ist sicher kein Fehler.


Siehe auch: Parallelschaltung

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 29 Sep 2009 11:48 ]

BID = 637291

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Natürlich nicht in Reihe!
Die Geräte kommen parallel, eine Sicherung kann nie schaden. Sie schützt im Ernstfall vor einem Brand.

Was da an Bauteilen in den fertigen verteilern drin saß, weiß ich nicht. Das könnten z.B. Drosseln oder Sicherungen gewesen sein.

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BID = 637298

Fool

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund

Tipp für die Dimension der Sicherung?

BID = 637314

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)

Wenn ich die spärlichen Daten, die Du hast, zusammenrechne, komme ich auf einen Stromverbrauch von rund 500 mA.
Das Datenblatt von Sennheiser meint, bei 10,5-18 V-Versorgung braucht der Empfänger 32 mA, d. h. zusammen mit Mischpult vielleicht 200 mA.

Wenn Du die Sicherung nicht durch Herumprobieren ermitteln willst, solltest Du das Ganze erstmal zusammenbauen und den Gesamtstromverbrauch bei Vollaussteuerung messen. Eine vernünftig dimensionierte Sicherung erhöht auch die Betriebssicherheit!

Welche Kapazität hat denn der Akku? Was für ein Typ ist es denn (NiCd, NiMH, Li-Ion)?
Google meint, Li-Ion und rund 5 Ah.

Ich würde dann die Sicherung mit 315 oder 500 mA MT wählen.

Da die Sennheiser-Empfänger offensichtlich Schaltnetzteile haben, sollte jeder Stromversorgungsanschluß im Gehäuse noch eine Drossel bekommen. Dazu äußert sich hoffentlich noch jemand, der da mehr Ahnung hat als ich.



_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

BID = 637328

Fool

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund

Also Mittlerweile sind in der NP-1 Bauform die meißten Akkus Li-Ion gibt aber auch NiMh. Macht das denn für meinen Verteiler nen Unterschied welchen Zellentyp ich verwende? Die NiMh haben ne etwas geringere Spannung, aber das sollte doch eigentlich egal sein, auch die Kapazität der verschiedenen Akkus, oder? Also welchen Akkutyp ich letztendlich dann verwende hängt eh immer von den Produktionsfirmen ab bei denen ich bin und das variert dauernd.

BID = 637468

Fool

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund

So, nochmal kleines Update.
Hab nochmal nen anderes Speiseteil aufgeschraubt, das geht allerdings nur auf einen Ausgang aber da ist folgendes Bauteil drin:

Jemand ne Ahnung was das ist? Das würd mir dann auch schonmal helfen.



BID = 637470

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Das dürfte ein PTC sein, ein temperaturabhängiger Widerstand. Bei Erwärmung, z.B. durch Überlastung, würde er den Strom begrenzen.

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-=MR.ED=-

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BID = 637472

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13330
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ich halte das für einen PTC,der mit der kleinen Schraube eine innige Verbindung eingegangen ist...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 637477

Fool

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Dortmund

und das würde dann auch Sinn machen so ein Teil vor jeden Ausgang meines Verteilers zu bauen?

P.S.: Das Beinchen liegt neben dder Schraube und steckt in nem durchsichtigen Schrumpfschlauch, also keine Sorge wegen der Schraube

BID = 637542

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)

Der Akkutyp ist wegen des Innenwiderstands interessant, außerdem haben Li-Ion-Akkus üblicherweise auch Schutzschaltungen eingebaut, Ni-Akkus nicht. (Wobei der NiCd-Akku meiner Fotokamera auch eine Sicherung hat, aber das ist die absolute Ausnahme).
Anstelle eines PTC kann man auch gut eine Glühlampe als Kurzschlußstrombegrenzung nehmen, da ihr Innenwiderstand in kaltem Zustand gering und bei warmem (leuchtenden) Glühfaden wesentlich höher ist.
Und so was Schönes verbieten die EU-Bürokraten

PTC heißt "Positive Temperature-Coefficient", d. h. der Widerstand steigt mit der Temperatur, wie beim Glühobst eben auch.

Das ist wenigstens mal ein Bild! Gut ausgeleuchtet, scharf ...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 30 Sep 2009 12:24 ]


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