@GeorgS
Wieso Unfug. Ich fände es sehr reizvoll mit nem blitzlampengepumpten Laser zu belichten
Es gibt ja auch Freaks, die mit nem Ferrari auf der Landstraße fahren...
Spass beiseite: Ich hatte tatsächlich verstanden, ich solle so ein Teil zum Belichten nehmen...

@rasender roland
nochmal konkret:
Mein Setup besteht aus derzeit einem Ventil (erweiterbar auf drei), derzeit einem Blitz (erweiterbar auch vier) und derzeit einer Cam (bleibt so). Alle Komponenten laufen separat und werden durch meine Software, die ich in meinen Arduino eingespeist habe, gesteuert. Meine Cam weis also garnix davon, dass es einen oder mehrere Blitze gibt. Die Cam läuft auch mit einer Belichtungszeit von 1/20 s, was eigentlich sehr lang ist.
Wenn nun mein Blitz zu lange brennt, wird mein Tropfen unscharf.

Mir geht es nicht darum, dass es zu dunkel ist, dass kann ich durch die ISO-Einstellung mit meiner Vollformat-Cam ausgleichen, ohne dass mir das Bild vor lauter Rauschen unkenntlich wird. Wichtig ist die Schärfe und hierfür will ich eine echt kurze Belichtungszeit.

Das mit der Belichtungszeit von 1/50.000 - 1/20.000 ist bei aktuellen Blitzen unproblematisch - bei alten Blitzen bin ich mir nicht sicher (lt. Ltof aber kein Problem). Ich plane meine Szene mit einem Blitz zu beleuchten, mit einem Blitz mit Snoot den Augenmerk auf meinen Tropfen zu richten und den Hinergrund mit zwei weitern Blitzen und Farbfolie zu beleuchten. Wenn ich jetzt 4 neue Blitzgeräte kaufe, könnte ich diese jeweils auch 1/128stel Leistung stellen und hätte ein sauberes Ergebnis. allerdings kann ich dann froh sein, wenn ich im dreistelligen Euro-Bereich bleibe. Das ist für mich nicht drin (außerdem würde mich meine Frau einweisen lassen). Jetzt suche ich nach einer günstigen Alternative und habe den Braun Vario-Zoom entdeckt. Da hab ich schon einen und ich vermute, dass baugleiche Produkte wohl auch die gleiche Latenzzeit haben, ist dieses Modell meine Wahl. Ich hätte also keinen Stress mit der syncronisierung. Auch kosten die Teile in der Bucht einen EU + Porto. Das ist erschwinglich. Nur Blitzen die halt zu lange, wenn ich das nicht reguliere.

Einen Teil des Lichts umlenken ist vielleicht echt die Alternative. Ehrlich gesagt, kann ich die technischen Worte vom rasenden Roland nicht deuten. Gibt es eine Chance, dass mir eine Zeichnung hilft? Mit Hilfe von Zeichnungen habe ich auch die Ventile mit nem Mosfet getriggert und die Blitze mit einem Dreibeinigen Elektronik-Teil (Ohne Wirklich genau verstanden zu haben was passiert)
Wenn's allerdings wirklich gefährlich ist, muss ich mir entweder jmden suchen oder weiterhin Licht in den Sensor schaufeln.

@winnman
der Blitz ist wirklich kurz. So genau kann ich weder meine Cam, noch meinen Arduino timen.

@Ltof
Es gibt Wahnsinnige, die bis zu vier Tropfen kollidieren lassen und gleichzeitig mit dem Luftgewehr draufballern, Blitze zünden und das ganze auf den Sensor der Cam kriegen.

@Murray:










holzchines.

Hallo Ltof,
bei dem Wunschdenken dachte ich an die übliche
Schaltung in einem Blitz : einige hundert Volt
und ein Elko.

Ich erinnere mich dunkel an eine Folge des
"Amateur Scientist" im ScAm in den 50er oder
60er Jahren, der verwendete als Blitzlampe
einen Quarzglasstab (oder Glas?) mit zwei Drahtschlingen
drum herum im Abstand von etwa 2 cm. Das ganze wurde
in ein Glasrohr gesteckt.
Die Spannung betrug um 20 oder 30 kV, geschaltet wurde mit
einer Funkenstrecke. Der Überschlag durch die Luft bei
1 Atmosphäre und an der Quarzglasoberfläche entlang
führte dazu, daß die Entladung sehr schnell gekühlt
wurde.
Der Blitz sollte weniger als Mikrosekunden dauern.

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Dimmen ist für die Dummen

Zitat : holzchines hat am 27 Feb 2013 20:53 geschrieben :

@Ltof Es gibt Wahnsinnige, die bis zu vier Tropfen kollidieren lassen und gleichzeitig mit dem Luftgewehr draufballern, Blitze zünden und das ganze auf den Sensor der Cam kriegen.

Ich weiß. Im Grunde ist das auch keine Hexerei, sondern nur eine Frage des richtigen Timings und etwas Glück. Mit dem richtigen Sachverstand lassen sich mit preiswerten "Hausmitteln" beliebige Timings mehrerer Aktoren auf deutlich unter einer Mikrosekunde reproduzierbar machen. Da spielt dann nur noch die Ungenauigkeit der elektromechanischen Systeme als Unsicherheit rein. Aber auch da gibt es präzise Sachen. Ich denke da z.B. an Einspritzdüsen in modernen KFZ. Auch damit könnte man Tröpfchen sehr präzise auf die Reise schicken.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

@holzchines
Mein "Setup" war eher einfach.
Ich habe nur 2 Blitze die vom Kamerablitz ( 1/64) getriggert wurden.
Die Kamera per Kabelauslöser mit der Hoffnung den passenden
Moment erwischt zu haben.
Der Anteil an Schrottaufnahmen ist dabei nicht klein.
Ich fand die Tropfenaufnahmen im WWW die ich gesehen habe toll
und dachte das probierst du mal.
Anbei mal ein paar Ergebnisse.


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mfg
Rasender Roland

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 27 Feb 2013 22:36 ]

Noch eins

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mfg
Rasender Roland

Ich dachte auch nicht an µC sondern an analoge Technik, also RC Glied.

Mit ein bisschen Rechnen und entsprechendem Aufbau kannst du stufenlos die Verzögerung einstellen (und das wenns sein muss im ns Bereich).

ok, ich konnte es nicht lassen und habe mir meinen Blitz jezt mal von Innen angesehen. Hab' den Blitz drei Tage stehen lassen und trotzdem noch überall brav mit meinem Schraubendreher dran rumgefummelt davor ich was berührt hab. Es war wohl kein Strom mehr drauf.
Das Ding wurde ja noch in Handarbeit gefertigt. So unregelmäßig, wie die Lötpunkte gesetzt sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass das von ner Maschine gemacht ist. Sehr gut.
Leider ist das Innenleben von so einem Blitz (in meinem Fall ein Braun Vario Zoom 340 SCA) viel zu komplex für mich. Ich habe schon alleine eine Stunde gebraucht um mich bis zum Lichtsensor (was auch immer) durchzugraben und danach wieder alles ordnungsgemäß zusammenzubauen - ohne dass Teile über bleiben.
Ich verbuche es einfach schon mal als Erfolg, dass sowohl der Blitz als auch ich noch lebe
Der Sensor war dann doch leicht zu lokalisieren. Schließlich ist im Gehäuse ein Loch, durch das das Licht reinkommt. Innen ist an dieser Stelle ein Sensor mit einem ganz kleinem transparenten "Auge" - nicht mal ein mm groß. Wenn ich den ISO-Wert am Blitz runtersetze, schiebt sich eine weniger transparente Folie vor den Sensor, sodass weniger Licht reinkommt. Und weniger Licht bedeutet längerer Blitz. Das Prinzip habe ich erkannt.
Ich glaube ich bleibe bei meinem urspünglichen Vorgehen und schicke in das Sensor-Loch möglichst viel Licht. Evtl. ne LED zum Dimmen dann kann ich auch in gewisser Weise die Power des Blitzes runterriegeln. Ich muss aber nicht ins System eingreifen...
Trotzdem Danke für's interesse...
Gruß,
holzchines.