Autor |
Bitte um Hilfe bei induktionsaktiviertem Spulentreiber |
|
|
|
|
BID = 1003819
Carlo Pittini Gerade angekommen
Beiträge: 12
|
|
Zitat :
perl hat am 25 Okt 2016 17:39 geschrieben :
|
Variante C: Der Transistor ist an der hohen Verlustleistung gestorben und jetzt dauerleitend. |
Nope, häng ich die kleine Spule dran funktionierts sofort wieder. |
|
BID = 1003954
Kaira B Schreibmaschine
Beiträge: 1570 Wohnort: Dresden
|
|
Zitat :
| Orginal GBR15.2-12.12/190 Ohm-115mH.
Darauf in gleichem Wicklungssinn 18 Ohm-10mH 600Wdg 0,2 Cul. | Das Induktivitätsverhältnis bedeutet, dass die Originalspule etwa 2000 Windungen hatte.
[/quote]
Sooo:
Habe mal eine 6Volt Spule "aufgewickelt".
Zwei mal 28mH => geht nicht. Transe wird nicht geschaltet.
Carlos Schaltung nachempfunden => Frist 300mA, tut nix.
Als Nachbausicher ist also keine der Schaltungen (mit einem oder mit
zwei Transistoren) zu bezeichnen.
Knackpunkt ist IMMER die Spule.
|
|
BID = 1004099
Carlo Pittini Gerade angekommen
Beiträge: 12
|
Zitat :
Kaira B hat am 27 Okt 2016 12:15 geschrieben :
|
Zitat :
| Orginal GBR15.2-12.12/190 Ohm-115mH.
Darauf in gleichem Wicklungssinn 18 Ohm-10mH 600Wdg 0,2 Cul. | Das Induktivitätsverhältnis bedeutet, dass die Originalspule etwa 2000 Windungen hatte.
Sooo:
Habe mal eine 6Volt Spule "aufgewickelt".
Zwei mal 28mH => geht nicht. Transe wird nicht geschaltet.
Carlos Schaltung nachempfunden => Frist 300mA, tut nix.
Als Nachbausicher ist also keine der Schaltungen (mit einem oder mit
zwei Transistoren) zu bezeichnen.
Knackpunkt ist IMMER die Spule.
|
Des kann s doch ned sein, des gibts doch ned. Da bauen wir Megaflop Computer und kriegens nicht hin nen E-Magneten zum richtigen Zeitpunkt nachbausicher zu aktivieren. Dachte ja ursprünglich des wär was simples, und wenn man sich die kommerzialle Lösung von Kairas Delpfinen so anschaut isses das auch. Offenbar ist der Knackpunkt den richtigen Transistor für eine bestimmte Spule zu nehmen. Und die Spule sollte halt klar definiert sein, wieviele Windungen welcher Drahtstärke auf wieviel mm Kern.
btw. Ich hab die Variante mit ner Schraube als Kern ausprobiert und es passiert genau das was ich vorausgesagt hab, der Magnet frisst sich am Kern fest und es bewegt sich gar nix mehr.
Ich bin ja inzwischen soweit auch komplexere Lösungen anzunehmen, wenn gleich ich immer noch der Meinung bin, iwie muss das auch einfach gehen. Aber falls wer ne funktionierende Lösung z.B. mit Hallsensor hat, immer her damit.
Ich werd jetzt am WE nochmal ne Spule mit 0,5er Draht wickeln, weil folgendes: Ich hab auf meine (Leistungsmäßig zu schwache) kleine Spule nochmal was draufgewickelt, mit Abgriff am neuen Anfang. In Reihe geschaltet das alte Bild, zieht Strom, tut nix. Aaaber, schalte ich die beiden Spulen parallel klappts wieder. Und das bringt mich wieder zur Widerstandstheorie.
lg Carlo
[/quote]
|
BID = 1004101
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
|
Nein die Stärke des Magnetfeldes ist abhängig von der Geschwindigkeit mit der der Strom ein und ausgeschaltet wird und nicht von der Stromstärke.
Damit dieses System ins Schwingen kommt müssen noch ein paar Randbedingungen erfüllt sein und genau bei diesen Randbedingungen liegt der Hund begraben! Wie schon gesagt wurde die Schwerkraft wirkt senkrecht nach unten und wenn deine Spule etwas seitlich versetzt ist und da kein Strom fliest kann sich der Magnet auch nicht mit der Spule festsetzen. Erst wenn sich der Magnet bewegt induziert er in der Spule eine spannung und diese induzierte Spannung muss verstärkt werden und die Spule so gepolt werden, das sich die beiden Magnetfelder gegenseitig abstoßen. Das verstärkt aber dann auch die Schwingung und bevor das Pendel dann umkehrt muss der Strom auch abgeschaltet werden. erst dann wird wieder eine umgepolte Spannung induziert und nach dem das Pendel vorbei ist muss der Strom mit umgekehrter Polarität wieder eingeschaltet werden so das das Pendel weiter in die andere Richtung beschleunigt wird.
Nun kommt der Knackpunkt das Zeitliche Timing ist von mehreren Faktoren abhängig und die sind nun mal von allen Bauelementen und nicht nur von der Spule abhängig!
_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
|
BID = 1004102
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
|
Bei einem Doppelpendel wird das aber auch so nichts, denn da müsstest du das erste Pendel an der ersten Drehachse antreiben!
_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
|
BID = 1004122
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| die Stärke des Magnetfeldes ist abhängig von der Geschwindigkeit mit der der Strom ein und ausgeschaltet wird und nicht von der Stromstärke. |
Andersrum wäre es richtig.
Zitat :
| Erst wenn sich der Magnet bewegt induziert er in der Spule eine spannung |
Dies hingegen stimmt nun wieder.
Vielleicht doch noch mal ins Buch schauen?
Zitat :
| Da bauen wir Megaflop Computer und kriegens nicht hin nen E-Magneten zum richtigen Zeitpunkt nachbausicher zu aktivieren. Dachte ja ursprünglich des wär was simples, |
Da hast du eben falsch gedacht.
Wer hat denn behauptet, dass die Sache einfach sei und immer funktionieren muss?
Nicht umsonst scheuen viele Elektroniker die Berechnung von Spulen und Magnetfeldern und verwenden lieber haufenweise Kondensatoren und Transistoren.
Meist sind auch keinerlei Messmittel für Magnetfelder vorhanden, so dass eine Berechnung zur Sterndeuterei entartet.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Okt 2016 17:33 ]
|
BID = 1004123
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
|
BID = 1004129
Carlo Pittini Gerade angekommen
Beiträge: 12
|
Ja, diese Art Schaltung hatten wir schon von Kaira. Mal abgesehen davon dasses wieder ne 2Spulen Lösung ist, hängts schon mal daran:
T1: z.B. MP20B (russischer Transistor)
D1: z.B. GA100 (DDR-Typ)
Das ist uralt Zeugs und ich wüsste nicht woher bekommen.
Aber es gibt auch Licht am Ende des Tunnels, ich hab grad meine SPule mit 0,5er Draht gewickelt 17mm hoch, 45mm Durchmesser, 6mm Holzkern, k.A. wie viele Windungen oder Meter mangels Mess bzw. Zählmöglichkeit, und siehe da, es scheint zu funktionieren mit der 1 Spulenlösung. Ich lass das jetzt mal über Nacht laufen und poste Euch dann mal den Schaltplan mit den aktuellen Werten. Messtechnisch schauts gut aus, Stromaufnahme nur beim Durchgang und da ca. 20mA (mag etwas mehr sein, mein DigitalMultimeter kommt so schnell gar ned mit).
lg Carlo
|
BID = 1004146
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Wer sagt denn, daß Du genau diese Typen verwenden mußt?
Es wurde doch schon erwähnt, daß es auch preiswerte neuere Ersatztypen gibt!
Wenn Du nun die Lösung schon gefunden hast, brauchst Du ja offenbar keine Hilfe mehr.
Deshalb halte ich mich jetzt zurück.
Gruß
Peter
|
BID = 1004147
Kaira B Schreibmaschine
Beiträge: 1570 Wohnort: Dresden
|
Perl hat den entscheidenden Tipp zur Funktion der Schaltung präzisiert!
Spule eins muß in der Lage sein den Transistor zu schalten.
Das bedeutet: Die in dieser Spule induzierte Spannung muß größer sein
als die Basisschwellspannung des Transistors.
Spule zwei muß ein ausreichend großes Magnetfeld erzeugen um den
Pendelmagnet zu beeinflussen, also so weit wegzuschbsen das der
Pendelmagnet in der lage ist in Spule eins erneut die Basisschwellspannung
zu erzeugen.
Germaniumtransistoren lassen sich da mit ihrer kleineren Schwellspannung
mit geringerer Induktivität schalten als Siliziumtransen.
Meine Spule mit dem Wicklungsverhältnis 4zu1 geht bei mir zuverlässig
ab 6 Volt mit einem Silizumtransistor.
Grundspule ist aus einem 12VoltDC-Relais. Beim Versuch mit einer Spule
aus einem 6VoltDC-Relais klappt das z.Z. nicht weil die Transe nicht
geschaltet wird.
DAS kann auch an dem zu großem Abstand des Pendelmagneten in meinem
Testaufbau liegen.
Zuverlässige Wickeldaten der "Arbeitsspule" habe ich noch nirgendwo
gefunden. Das Intuitivversuche spielen hat damit viel mit "Zufall"
zu tun...
Eine 24VoltDC-Spule (400mH) plus 7mH 500Wdg 0,2Cul spielt auch zuverlässig. Der Impulsstrom ist deutlich höher.
Otiffany's und meine Quellenangaben sind identisch.
Wo Jakubaschk die Idee her hat kann ich z.Z. nicht sagen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 29 Okt 2016 21:59 ]
|
BID = 1004158
Kaira B Schreibmaschine
Beiträge: 1570 Wohnort: Dresden
|
Bei Germaniumtransistoren habe ich eine Stromaufnahme von
größer 50mA im Stillstand(Betriebsspannungsabhängig).
GD 170, MP21, GC301.
Vermute hoher Reststrom.
Gefällt mir garnicht.
Einziger Vorteil: Betriebsspannung bei gleichem Pendelausschlag
ist kleiner.
Nachteil bei Batteriebetrieb ist höherer Stromverbrauch.
ALSO:Germanium kann man machen, ist aber nicht unbedingt besser.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 30 Okt 2016 2:00 ]
|
BID = 1004263
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| also so weit wegzuschbsen |
Das ist nicht ganz unwichtig.
Nicht nur muß der Windungssinn der Spulen so sein, dass eine Rückkopplung besteht, die das Einschalten des Transistors beschleunigt, sondern der Magnet muß dabei auch weggestoßen werden.
Wenn die Polarität des Spulenfelds so ist, dass der Magnet angezogen wird, sollte man sich nicht wundern, wenn das Pendel abgebremst wird und in der Ruhelage zur Ruhe kommt.
|
BID = 1004348
Kaira B Schreibmaschine
Beiträge: 1570 Wohnort: Dresden
|
Zitat :
perl hat am 29 Okt 2016 17:29 geschrieben :
|
Wer hat denn behauptet, dass die Sache einfach sei und immer funktionieren muss?
Nicht umsonst scheuen viele Elektroniker die Berechnung von Spulen und Magnetfeldern und verwenden lieber haufenweise Kondensatoren und Transistoren.
|
Leider kann ich so eine Spule auch nicht berechnen...
Durch Versuche mit verschiedenen Spulen kahm aber
eine nachbausichere Variante heraus.
Die Abmessungen der Spulen sind mit 22mm Spulenhöhe auch nicht zu üppig.
Germaniumtranse muß nicht sein wenn 1,5 Volt Betriebsspannung nicht gefordert wird.
NPN oder PNP ist auch unwichtig.
500mA Kolektorstrom
ist selbst bei SOD23 kein Thema mehr.
Eine 1N4148 (o.ä.) tuts immer.
Den Würfelmagnet kann man einfach auf die
gewünschte Magnetfeldlage drehen.
Nachbausicherheit ist mit diesem Aufbau gegeben.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 31 Okt 2016 23:46 ]
|
BID = 1004401
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Schönes Bild!
Ich dachte zuerst, das sei der Karton eines kommerziellen Bausatzes.
Die "richtigen" Pendeluhren benutzten übrigend keine Kugellager oder derartiges, sondern Blattfedern zur Aufhängung des Pendels. Eine Feder hat nämlich keine Reibungsverluste.
Bastelmäßig könnte ich mir statt Stahl auch eine harte Kunststofffolie vorstellen, etwa ein Bandschnipsel aus einer VHS-Kassette.
|
BID = 1004656
Carlo Pittini Gerade angekommen
Beiträge: 12
|
Zitat :
perl hat am 1 Nov 2016 17:55 geschrieben :
|
Die "richtigen" Pendeluhren benutzten übrigend keine Kugellager oder derartiges, sondern Blattfedern zur Aufhängung des Pendels. Eine Feder hat nämlich keine Reibungsverluste.
|
Da "mein" Pendel nen Überschlag können soll, leider nicht praktikabel.
Hab Euch nicht vergessen, bin grad dabei den Input zu "verwurschten" an meinem Prototypen.
lg Carlo
|