Bitte Hilfe Schaltungen paralell schalten Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Bitte Hilfe Schaltungen paralell schalten |
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BID = 570367
odin123 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Wels
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Hallo,
ich hab da mal ne anfängerfrage:
ich bau gearde einen flipper und der hat jede menge elektronik drinnen
nun möchte ich an ein Netzteil (9v) mehr schaltungen parallel dranhängen.
es handelt sich um 6 zeitschaltungen, 2 Lauflichter, 4 Blinkschaltungen, 2 Tastschaltungen
meine frage nun:
funktioniert das so ohne weiteres, oder muss ich da etwas beachten, ich hab da so ein gefühl, dass
man da sicher was beachten muss, oder irgendetwas vorschalten oder wie auch immer
wäre toll wenn mir einer eine antwort liefern könnte,
besten dank im voraus
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BID = 570385
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Hallo,
Du kannst die Schaltungen alle an eine Versorgung anschließen, wenns nicht sonstwie Komplikationen wegen Potentialunterschieden bei möglicher Verbindung der Schaltung untereinender (z.B. verschiedene Massepotentiale, u.s.w.).
Natürlich muss die Schaltung auch für 9V Versorgung ausgelegt sein und das 9V Netzteil die Summe der benötigten Ströme aller Schaltungen aushalten.
Grüße
_________________
Simon
IW3BWH |
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BID = 570544
odin123 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Wels
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danke für die antwort!
aber woher weiß ich ob das netzteil das auch aushält?
sind hier die Ampere entscheidend?
das netzteil hat eine stromstärke von max. 500mA
und wie weiß ich wieviel ampere eine jede schaltung benötigt.
ändert sich eigentlich da auch die spannung? oder bleibt diese konstant?
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BID = 570548
Her Masters Voice Inventar
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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500mA für einen Flipper? Ich hab einen Trafo aus nem alten Flipper hier rumliegen, der ist für satte 10A ausgelegt und wiegt einige Kilos.
_________________
Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 570555
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo odin,
erstmal noch willkommen im Forum!
Den meisten Strom brauchen die Hubmagnete. Sind davon welche vorhanden?
Übrigens heißt es "parallel".
Und wir sehen es nicht gerne, wenn die Benutzung der Großbuchstaben unterlassen wird!
Gruß,
sam2
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 570563
odin123 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Wels
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Hallo Sam2,
tut leid wenn ich durch die Groß und klein Schreibung die Etikette des Forums verletzt habe!
ich baue ja nur einen Tischflipper, also kein großes Teil, aber hab mir halt gedacht, je mehr Lichter umso
schön...
ich habe mal die Schaltungen die ich einbauen möchte in einem pdf zusammengestellt und parallel geschaltet.
funktioniert das so?
Bleibt die Spannung immer die gleiche? Nimmt sich jede Schaltung nur soviel an Stromstärke
wie sie auch braucht? oder kann da ein Zuviel auch herrschen? meine Transistoren die ich verbaut habe
halten nur 800 mA Kollektorstrom aus.
freu mich auf kompetente beratung
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BID = 570582
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hallo Odin und willkommen im Forum
Die Spannung wird (je nach Güte des Netzteiles) unter Belastung etwas einsacken (vielleicht auch nur kurzzeitig), aber das macht den Schaltungen nichts.
Wenn das Netzteil stabilisiert ist, darf es auch mehr Ampere liefern können, als akut gezogen werden (der Ampere-Wert ist also eine Maximalgröße). Bei sehr niedriger Aauslastung hat das Netzteil wahrscheinlich einen etwas geringeren Wirkungsgrad (weniger Prozent von der Energie der 230V-Seite werden in Energie der 9V-Seite umgesetzt), aber das sollte hier egal sein.
Was die einzelnen Kreise genau an Strom ziehen, kannst Du mit einem Multimeter/Amperemeter genau messen (hier tut es ein billiges aus dem Baumarkt, man kann sich aber gleich was handfestes kaufen). Bei den vier FlipFlops oben rechts tippe ich auf je 25mA, bei den 6 nachleuchtenden LEDs auf 15mA (macht zusammen schon mal um 200mA). Bei den beiden Lauflichtern bin ich mir nicht sicher, aber viel wird das auch nicht sein (ist ja schließlich immer nur ein Transistor durchgeschaltet, wenn ich das richtig sehe).
Was möchte denn der Motor an Strom haben? Ersatzweise tut es auch die Leistungsangabe.
Bei den einzelnen Schaltungen sind mir ein paar Fehler aufgefallen:
1.)
Beim Flipflop hat die rechte LED nur einen 270Ω-Widerstand, da gehört auch ein 470er hin.
Bei einer Kondensatorgröße von 470µF werden die LEDs übrigens nicht hart blinken, sondern die LEDs werden nur hart einschalten, aber etwa eine Sekunde zum vollständigen verlöschen brauchen (je nach verbauter LED). Habe gestern erst mit genau dieser Schaltung experimentiert
2.)
Beim Lauflicht gehört vermutlich auch ein 470Ω-Widerstand an die LEDs und kein 180er.
3.)
Bei den ausschaltverzögerten LEDs möchte T1 vermutlich noch einen Basiswiderstand haben (so 1kΩ). Was für einen Typen willst Du da verbauen? Die BC547/BC548 mögen es nicht besonders, wenn man die Basis direkt an +9V legt (es sollten nicht mehr als 5V sein).
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 8 Dez 2008 12:29 ]
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BID = 570606
odin123 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Wels
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hallo Bartholomew,
also erstmal danke für die rasche und kompetente Antwort!
ad 1.
Die Blinkschaltung hat 2 verschiedene Vorwiderstände weil ich einmal eine grüne und eine blaue Led
verwende. Die Blaue benötigt nach Angabe nach eben nur 270 Ohm.
der Effekt mit dem langsamen verglühen ist erwünscht.
ad 2.
Die habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert, hab sie aber von einer bereits Bestehenden
abgezeichnet. Müsste also passen.
ad 3.
ähm, tja, das soll so funktionieren: wenn die Kugel beim Taster (selbst gebastelt aus Offsetplatten, so wie
ein Federtaster im Prinzip.) ankommt soll die Led für 3 Minuten leuchten, also die Basis bekommt nur ganz kurz Kontakt. Transistor ist ein NPN, BC 337, bis 800 mA Kollektorstrom.
ad Motor:
keine Ahnung, den hab ich mal wo ausgebaut, da steht nix mehr drauf, aber ich kann
einen solchen auch verwenden, den hab ich auch:
Motor RE 140 /S12
bei 1,5 V 270mA
was muss ich da eigentlich vorschalten um von 9V auf 1,5V zukommen, oder egal. also er rennt auch mit
9 V, hab ich schon probiert, aber da braucht er dann sicher mehr.
Freu mich schon auf die Antwort,
besten Dank im Voraus,
so jetzt geh ich wieder Kekserl backen
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BID = 570621
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Bitteschön
Zu den Vorwiderständen:
Die müssen jeweils zu den LEDs passen; rote, gelbe, grüne LEDs brauchen an 9V meist 470Ω, blaue und weiße weniger.
Zum Basiswiderstand des BC337:
Habe mich wohl geirrt; 5V Spannung zwischen Basis und Emmitter werden nicht überschritten, dafür sorgt R1. Kann also so bleiben
Zum Motor:
Ein 1,5V-Motor wird es wahrscheinlich nicht sonderlich lange mitmachen, wenn er an der sechsfachen Nennspannung betrieben wird. Man kann aus den 9V aber ohne großen Aufwand weniger machen, aber da habe ich leider zu wenig Erfahrung mit, um einen sicher zielführenden Vorschlag machen zu können. Eine Steuerung mit fest eingestellter Pulsweitenmodulation sollte möglich sein, aber das muss auch eleganter gehen (vermutlich gibt's da fertige ICs für).
Gruß, Bartho
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BID = 570627
odin123 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Wels
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Also nochmals danke!!!
Ich werd mal alles zambasteln und wie oben von wem gesagt überall messen.
Aber nachdem was Bartholomew geschrieben hat müßt sich das ja alles mit 500mA ausgehen,
eine Frage hätt ich noch:
Was ist wenn ich ein Netzteil mit 1000mA nehme. Hab ich dann immer 1000mA Stromstärke, oder fließt dann
nur soviel aus dem Netzgerät wie die Schaltungen benötigen, aber halt maximal 1000mA?
ist wahrscheinlich ne doofe Frage, aber bin halt noobie.
also nochmals danke für die so raschen Antworten. Bin echt begeistert wie nett einem
hier im Forum geholfen wird.
thx, &
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BID = 570630
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Kommt darauf an, ob es sich beim Netzteil um eine Strom- oder um eine Spannungsquelle handelt
Der Laie sagt ja zu eigentlich allem Stromquelle, was aber falsch ist.
Eine Stromquelle ist bemüht, immer einen konstanten Strom zu liefern; die Spannung wird entsprechend angepasst.
Eine Spannungsquelle hält dagegen die Spannung konstant. Hier schwankt der Strom, je nachdem, wie hungrig die Verbraucher sind.
Ein Beispiel für eine Spannungsquelle ist eine Haushaltssteckdose. Da liegen um 230V Wechselspannung an, und wahrscheinlich dürfen bis zu 16 Ampere gezogen werden, gerne auch weniger.
Stromquellen sind praktisch, wenn man z.B. LEDs betreiben möchte. Die werden nämlich gerne mit einem konstanten Strom versorgt (meist um 10mA), die Spannung stellt sich dann automatisch ein.
Gruß, Bartho
Nachtrag: Wie viel Strom möchten denn die blauen LEDs haben (Datenblatt)? Der Motor samt Wandler werden um 300mA ziehen, bleiben 200mA übrig. Helle LEDs ziehen schon mal 40mA (statt 10mA wie normale), da kann das schon knapp werden.
Wie gesagt: Messen bringt Gewissheit
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 8 Dez 2008 15:59 ]
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BID = 570647
odin123 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Wels
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Es handelt sich um ein Stecker Netzgerät
das wäre dann eine Spannungsquelle wenn ich sie in die Steckdose stecke, oder?
wegen den Leds: das sind 10mm jumbo Leds Grün und Blau. Was die Stromstärke brauchen
steht leider nicht im katalog (Winkler Schulkatalog) beim Conrad kommt eine solche in Rot auf 20mA
naja, ich werd das ganze mal bauen und messen, dann weiß ich mehr.
geholfen wäre mir schon, wenn du mir sagen kannst ob das mit der Stromstärke beim Netzgerät so vor sich geht, wie ich mir das vorstelle, eben dass nur die Menge an Ampere fließt die auch benötigt wird.
mit wandler meinst du irgend ein teil, welches mir die Spannung runter drosselt? da hab ich ja auch keine Ahnung welches teil ich da brauche
ansonsten nocheinmal danke
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BID = 570666
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| as sind 10mm jumbo Leds Grün und Blau. Was die Stromstärke brauchen
steht leider nicht im katalog (Winkler Schulkatalog) beim Conrad kommt eine solche in Rot auf 20mA |
Es ist üblich, dass in den 10mm LEDs die gleichen Chips eingebaut werden, die auch in den 3mm und 5mm Typen verwendet werden.
Deshalb vertragen auch die Jumbo-LEDs meist nur 20mA.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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