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Benötige euren fachlichen Rat |
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BID = 698460
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Also wenn alle 50 Buchsen (gleichzeitig) belegt werden können und der Unterschied zu 49 belegten Buchsen erkannt werden soll, so ist eine gemeinsame, analoge Auswertung so gut wie nicht realisierbar (sehr hohe Genauigkeit und Wertekonstanz!)
Mein Vorschlag:
Jeder Sockel mit Adressdecoder + durchschalten des Steckersignales auf gemeinsame Busleitung.
Zyklische Abfrage der Sockel durch die Anzeigeeinheit + Berechnung im Anzeigecontroller.
Die Codierung könnte dann immer noch analog über die Widerstandswerte erfolgen und die Genauigkeit spielt eine untergeordnete Rolle.
Aufwand ist dann im Sockel und der Anzeigeeinheit(Programm).
Eine zyklische Abfrage von 80 Sockeln sollt in 1/10 Sekunde erledigt sein.
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten! |
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BID = 698468
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Willkommen im Forum, Aaron
Habe ich das so richtig verstanden:
- Es sollen mehrere Anzeigeeinheiten gebaut werden. Sollen die Stifte untereinander tauschbar sein?
- Pro Einheit maximal 50 Buchsen.
- Maximal 8 verschiedene Stiftcodierungen, jeder der 8 Stifttypen ist mehrfach vorhanden. Es müssen also bis zu 50 Werte gleichzeitig abgefragt werden können.
Was ist bei den 4-5mm Steckertiefe das limitierende Element - der Stecker oder die Buchse? Die Buchse darf samt Anschlussraum hoffentlich länger als 4mm sein, oder?
Gruß, Bartho
P.S.:
Endlich mal wieder ein Neuankömmling mit gutem Schreibstil
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BID = 698476
Aaron111 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Salzgitter
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Abermals dankeschön für eure weiteren Vorschläge!
Und danke auch für die Begrüßung, verehrter Bartholomew.
Zu den Fragen:
1) Es soll nur eine einzige Anzeigeeinheit verbaut werden
2) Das maßlich limitierende Element IST leider ausgerechnet die Buchse ... Der Stecker könnte auch länger sein - vielleicht max. 8 Millimeter. Jedoch darf die Buchsentiefe, inklusive dem darunter liegenden (und wohl hart abgewinkelten) Kabel nicht über 5 Millimeter betragen. Im äußersten Fall wären 6 Millimeter mit Zähneknirschen gerade noch erträglich - das hängt mit esthätischen Gesichtspunkten zusammen.
Zu meinem Etat: Ich hoffe natürlich, dass das nicht zu teuer wird. Grundsätzlich bin ich aber auf der Suche nach der günstigsten Variante, solange eine reibungslose und weitgehend verschleißbeständige Funktion gewährleistet ist.
Gruß,
Aaron 111
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BID = 698478
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Stecker eins hat z. B. den Wert 6, während Stecker zwei z. B. den Wert 1111 haben soll. Die Werte der andren Stecker sind ebenfalls ganz verschieden und können bis zu neunstellig sein, was aber feststehend bleibt. |
Zwischen 111111111 und 111111110 zu unterscheiden ist aber nicht wirklich leichter als eine Auflösung von einer Milliarde zu realisieren.
Zu deutsch: Mit analoger Technik geht es nicht.
Man könnte aber z.B. eine Anzahl kleiner Mikroprozessoren im SOT-23 Gehäuse mit einer eindeutigen Seriennummer und dem zugewiesenen Wert programmmieren.
Die Seriennummer macht es möglich, dass auf Anfrage nur einer der Prozessoren mit dem gespeicherten Wert antwortet.
Das abfragende Gerät braucht dazu nicht einmal die Seriennummern der Stifte zu kennen, sondern kann sie mit einem kleinen Trick selbst herausbekommen.
Einen derartig programmierten Prozessor könnte man leicht auf einer kleinen 3 mm breiten Platine mit nur zwei oder drei Kontakten unterbringen, die man zwischen entsprechende Kontakte des Grundgeräts steckt.
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BID = 698487
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Noch ein paar Fragen:
Der Stecker muss laienbedienbar (also möglichst einfach und verpolsicher) sein?
Wie viele Steckzyklen werden voraussichtlich zu absolvieren sein? 100? 1.000? 10.000?
Gruß, Bartho
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BID = 698491
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Wenn es nur 5-8 Werte sein sollen könnte man vieleicht einfach SMD-Dioden nehmen. zb.
Spannung : zB 9V
Die Dioden sollten vorher durchgemessen werden.
Stift eins hat eine Diode -> im Programmtext hat zb 8,3-8,5 Volt den Wert x.
Stift zwei hat zwei Diode hintereinander -> im Programmtext hat zb 7,6-8 Volt den Wert y.
usw.
Das müsste mit einem ADC - Port machbar sein.
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BID = 698498
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Hallo,
Aaron müßte vielleicht noch verraten, wie so ein Steckprozess von Statten gehen soll.
Die Frage nach den Steckzyklen kam schon vor, dazu ergänzend: sollen Menschen die Stifte einstecken, die sonst keine weitere Kenntnis über das Gerät haben?
Bei der geforderten Größe mache ich mir Sorgen was passiert, wenn einem unbedarften Menschen einfach gesagt wird: "steck das Ding da irgendwo rein". Und unter dieser Voraussetzung kommt für mich nur einer der ganz kleinen Hohlstecker in Frage, welche zum Laden einiger Mobiltelefone verwendet werden. Selbst da sind aber 6mm Einbautiefe verdammt wenig.
In was sollen die Buchsen eigentlich verbaut werden? Ist es etwa eine dünne Platte und die Buchse darf nicht nach hinten hinausragen, oder soll die Buchse ganz in der Platte versenkt werden oder wie ?
Wenn es doch nur 8 Stifttypen sein sollen - kann man sich nicht vorher auf die Wertigkeit einigen? In diesem Fall liesse sich die Geschichte (was die Stifte angeht) doch analog realisieren. Mann könnte dann Widerstände so auswählen, daß sie per Analogmessung gut unterscheidbar sind und erst mal nur Stift1...Stift8 heissen. Im Mikrocontroller käme dann die Auswertung zb.: Stift1=1, Stift2=345, Stift3=999, Stift4=5643567 usw. Man würde also sehr wohl zwischen 9999999 und 1 unterscheiden können.
Wenn es doch nur ein einziges Gerät sein soll, dann könnte Aaron111 sich viellecht doch jetzt schon für die Wertigkeit entscheiden und nicht auf eine allgemeine, freie Programmierbarkeit bestehen?
@Schimpl: kannst Du eigentlich verstehen, was Du da geschrieben hast?
Rafikus
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BID = 698500
Aaron111 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Salzgitter
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Die Haltbarkeitseffizienz der Stecker und Buchsen sollte nicht unter 1000 Steck-/Abziehvorgängen liegen - laienbenützbar.
Die Sache scheint doch komplexer als ich ursprünglich gedacht hatte. Ich ibn noch nicht im Klaren darüber, welche der Möglichkeiten nun die
a) kostengünstigste und
b) die am einfachsten umzusetzende
ist. Möglicherweise muss ich sogar davon absehen das Vorhaben weiterzuverfolgen, etwa wenn sich herausstellen sollte, dass die Bauteile lediglich als Sonderanfertigungen herstellen ließen. Das würde für mich persönlich natürlich eine finanziell unmögliche Situation bedeuten.
Gruß,
Aaron111
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BID = 698512
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Zitat :
| Haltbarkeitseffizienz |
Was nun den Stecker angeht - die Forderungen
- für Leien bedienbar
- fehlbedienungsresistent
- große Zahl der Steckzyklen
lassen nicht viele Möglichkeiten zu.
Abgesehen von den Hohlsteckern wäre vielleicht noch der Mini-USB eine Möglichkeit, wegen der Buchsenlänge fällt er aber auch weg (Anzahl der Steckzyklen will ich jetzt nicht heraussuchen).
Versuche uns doch zu beschreiben, woher die Forderung nach 5mm Buchsentiefe kommt? Das ist doch wohl kein Geheimnis?
Und wie weit voneinander weg sollen die Buchsen angeordnet sein?
Soll das ganze Gerät eine dünne Platte sein, daß auch die Anzeige nur so dünn sein darf?
Wie sicher müssen eigentlich die Stecker in den Buchsen stecken bleiben? Wird an dem Gerät gerüttelt?
Rafikus
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BID = 698523
Aaron111 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Salzgitter
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Hallo Rafikus,
nun, die Buchsentiefe ergibt sich aus der maximalen Werkstoff-Dicke. Die Abstände zwischen den einzelen Buchsen sind sehr unterschiedlich, liegen aber verteilt innerhalb von ca. 1,80 Meter.
Während es erwünscht ist, dass die Einsteck-Stifte im wahresten Sinne des Wortes "herausragend" sind, ist es hingegen bei den Anforderungen an die Buchsen genau umgekehrt: diese sollen unbedingt die Ebenheit der Oberfläche so wenig wie möglich beeinträchtigen.
Konkret geht es um einen sehr speziellen Vollkörperanzug. Von daher auch die Forderung nach einer maximalen Dicke des dazu verwendeten Stoffes (in diesem Falle zweischichtiges Neopren).
Die Größe der Anzeige ist sekundär, ebenso die Dimensionierung etwaiger Controller und anderen kleineren Bauteilen; dieses werden in einem einzigen Gehäuse untergebracht.
Über die genaue Funktion bzw. den Zweck dieses Anzuges möchte ich (bitte um Verständnis) nichts Näheres angeben.
Diese Sache bereitet mir jedenfalls schon seit längerem Kopfzerbrechen.
Schöne Grüße,
Aaron111
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Aaron111 am 25 Jun 2010 17:37 ]
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BID = 698530
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Also ich will mal die Idee, die sich offenbar herauskristallisiert hat etwas zusammenfassen, man möge mich korrigieren:
Es gibt maximal 8 verschiedene Stecker und max 50 Buchsen. In jedem Stecker befindet sich nun ein Bauteil, mit einer Eigenschaft, das 8 verschiedene analoge Werte annehmen kann und irgendwie vom ADC eines µC ausgelesen wird. Dazu muss der ADC irgendwie auf die 50 Buchsen gemultiplext werden. Im Speicher des µC (oder einem externen EEPROM) befindet sich nun eine Tabelle, die die gemessene Eigenschaft auf einen Zahlenwert 'mapt'. Diese Tabelle lässt sich individuell programmieren um bei verschiedenen Versionen des gesammten Geräts unterschiedliche Zahlenwerte zu ergeben.
Die Probleme liegen IMHO noch darin welche Bauteile in den Steckern verbaut werden und wie genau der Steckkontakt aussehen muss, damit er möglichst lange hält und nur 5mm Einbautiefe hat.
Zu diesen Punkten möchte ich noch eine Idee ergänzen: Mechanische Kontakte sind nicht sehr geeignet für hohe Standzeiten, die Kontakte verdrecken, nutzen ab, kleine Jungs stopfen Kaugummi rein usw.
Ich schlage deshalb vor ein berührungsloses System zu verwenden! Wie soll das gehen? Ganz einfach: Als 'Buchse' dient ein kleiner Permanentmagnet, um den eine Spule gewickelt ist, darüber kommt eine dünne Kunststoffplatte auf der dann irgendeine Markierung angebracht ist. Der 'Stecker' enthält dann eine kleine Stahlscheibe, mit definiertem Abstand zur Oberfläche.
Bringt man einen Stecker in die Nähe der Buchse wird er angezogen und bleibt dort kleben. Abhängig vom Abstand der Stahlscheibe hat die Spule nun eine gewisse Induktivität, die sich zb. mit einem kleinem Schwingkreis messen lässt.
Man braucht also nur 8 verschiedene Stifte, bei denen jeweils die Stahlscheibe eine andere Position hat, diese erzeugen, beim 'Anstecken' jeweils eine andere Schwingfrequenz, die sich messen lässt.
Einmal gebaut ist so ein Stift eigentlich unkaputtbar, auch die Spulen sind schön versteckt, es bleibt nur eine glatte Kunsstoffplatte, die man nur ab zu wischen braucht.
Die Spulen müsste man dann wieder irgendwie multimplexen und mit einem gemeinsamen Schwingkreis (OPV - harmonsicher Oszillator) verschalten, das ist aber nicht viel mehr Aufwand als bei Widerständen.
mfg Fritz
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BID = 698569
Rafikus Inventar
Beiträge: 4150
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Ich habe so etwas schon fast vermutet.
Es ist nicht das erste mal, daß sich jemand meldet und unsere Hilfe anfragt. Die Einzelheiten zum Problem kommen dann nur sehr zaghaft und nachdem sich hier einige schon in deren Freizet Gedanken gemacht haben und einiges an Zeit investierten heisst es, man möchte keine Details preisgeben, es sei noch geheim, man möchte vermeiden, daß ein anderer das Geld mit der Idee verdient....
Nun, ich spare mir weiteren Kommentar und klinke mich aus.
Rafikus
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BID = 698577
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Das sehe ich ähnlich.
Mein Tipp dennoch, weil es trivial ist (vorausgesetzt, die Fläche, auf der sich die Mimik zum Stecken befindet, ist nicht allzu groß und steht nicht direkt neben einem Hochspannungstrafo... ):
Nimm 4 CD4067 Analogmultiplexer und 8 gut unterscheidbare Widerstände. Ein kleiner AVR mit hoher Taktung schafft es locker, pro Sekunde alle Widerstände ein paar Mal zu messen und mithilfe einer Tabelle in die Wertigkeiten umzusetzen.
Schöne Grüße an Iron Man
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BID = 698581
Aaron111 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Salzgitter
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Hallo Rafikus und auch DonComi,
ich möchte mich hiermit entschuldigen - ich hatte nicht die Absicht, hier irgendwen von euch auszunützen. Mit diesen Anzug lässt sich auch mit Bestimmtheit kein Geld verdienen; das geht in eine ganz andere Richtung als ihr vermutet, und nur weil ich nicht wollte, dass mich jemand als kompletten Spinner betrachtet (womit ich aber auch leben könnte), habe ich den Zweck vorsichtshalber verschwiegen.
Ich experimentiere schlicht und einfach in grenzwissenschaftlichen Bereichen - also ein Gebiet, für das sich die moderne Naturwissenschaft nicht besonders interessiert. Verschiedene Erfahrungen, die im Trance-Stadium gemacht werden und die ich nur in einer kleinen Gruppe durchführe. Die Informationen über einen solchen Anzug existieren übrigens schon länger (auch wenn die technische Ausführung heute etwas spitzfindiger sein dürfte).
Es war bestimmt keine böse Absicht hinter meiner Frage an euch.
Gruß,
Aaron111
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BID = 698632
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Schade.
Nachdem ich anfänglich den Eindruck hatte, es gehe um ein Lehrspielzeug, dachte ich beim Wort "Neopren" an einen Taucheranzug und eine ernsthafte Anwendung.
Nun scheint es sich aber eher um Voodoo zu handeln und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
- Es sei denn, ich kann viel Geld damit verdienen.
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