Zitat : Mr.Ed hat am 24 Apr 2021 11:46 geschrieben :

Das ist direkt kaum möglich, die Elektronik kann ja erst regeln wenn das Geräusch bereits aufgetreten ist. Es gibt Geräte die sowas können (Zero Attack Limiter), die machen das aber zwangsläufig mit einer Verzögerung. Sowas wird z.B. in Rundfunkprozessoren eingesetzt. Dazu muß das Signal aber zwangsweise verzöget werden. Da ein Gehörschutz aber nicht 100% dicht ist, würdest du dann alles mit einem Echo hören.

Genau so etwas dachte ich mir auch bereits.
Deswegen ja auch die Frage wie und ob so etwas realisierbar wäre.

Wenn das ganze eine Verzögerung von Millisekunden ist, wäre es ja nicht weiter schlimm. Den "Echo-Effekt würde man kaum bis gar nicht merken.

Ich werfe da einfach mal den Gehörschutzgleichrichter rein. Klappt seit den 40ern und verhinderte schon Hörschäden beim fernsprechen mit dem W48.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Zitat : Mr.Ed hat am 24 Apr 2021 21:16 geschrieben :

Ich werfe da einfach mal den Gehörschutzgleichrichter rein. Klappt seit den 40ern und verhinderte schon Hörschäden beim fernsprechen mit dem W48.

Wenn ich die Funktion dessen richtig verstanden habe wie es in diesem Beitrag beschrieben ist, dann wäre das eigentlich genau das was ich suche.

Und wenn ich die Schaltung davon richtig interpretiere dann ist es nichts anderes als eine Parallele Schaltung zweier entgegengesetzer Germaniumdioden (weil diese langsam öffnen) direkt vor dem Audio-Ausgang.



Habe ich das so richtig verstanden?

Zitat : MikeBravo hat am 24 Apr 2021 23:09 geschrieben :

Habe ich das so richtig verstanden?

Kann man nicht gerade behaupten.

Am Rande: heutzutage würde man dafür Schottky-Dioden nehmen.

Es gibt allerdings noch nix, was man mit den Dioden begrenzen müsste. Aus dem Gebilde kommt mit den angedachten Komponenten (fast) nichts heraus. Keinesfalls etwas, womit man das Gehör schädigen könnte.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Zitat : Ltof hat am 25 Apr 2021 11:18 geschrieben :

Kann man nicht gerade behaupten.

Das ist eher schlecht.

Zitat : Ltof hat am 25 Apr 2021 11:18 geschrieben :

Am Rande: heutzutage würde man dafür Schottky-Dioden nehmen.

Ist notiert

Zitat : Ltof hat am 25 Apr 2021 11:18 geschrieben :

Es gibt allerdings noch nix, was man mit den Dioden begrenzen müsste. Aus dem Gebilde kommt mit den angedachten Komponenten (fast) nichts heraus. Keinesfalls etwas, womit man das Gehör schädigen könnte.

Also sagst du das es mit den angedachten Komponenten so nicht funktionieren wird?

Hättest du denn eine Empfehlung was ich dafür nutzen könnte?

Das hatte ich bereits geschrieben: Es fehlt die Endstufe für den Schallwandler (den Du Exciter nennst). Der Mikrofonvorverstärker kann den Wandler nicht treiben (das haben Vorverstärker so an sich). Nimm einen Verstärker, der so wenig Ausgangsleistung hat, dass das Gebilde dem Ohr nicht schaden kann. Das ist dann inhärent sicher und braucht keine weiteren Maßnahmen.

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Zitat :

dann ist es nichts anderes als eine Parallele Schaltung zweier entgegengesetzer Germaniumdioden

Einfacher antiparallel genannt

Zitat :

(weil diese langsam öffnen)

Langsam eher weniger. Germaniumdioden wurden zur Demodulatio eingesetzt. Ein paar Milliarden mal pro Sekunde ist jetzt nicht gerade langsam. Die findest du in Mittelwellenempfängern aber auch in Radargeräten.

Im Gehörschutzgleichrichter ist das aber recht egal und da saßen auch keine Germaniumdioden drin, sondern Kupferoxidulgleichrichter.


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Zitat : Ltof hat am 25 Apr 2021 15:29 geschrieben :

Das hatte ich bereits geschrieben: Es fehlt die Endstufe für den Schallwandler (den Du Exciter nennst). Der Mikrofonvorverstärker kann den Wandler nicht treiben (das haben Vorverstärker so an sich). Nimm einen Verstärker, der so wenig Ausgangsleistung hat, dass das Gebilde dem Ohr nicht schaden kann. Das ist dann inhärent sicher und braucht keine weiteren Maßnahmen.

Ich verstehe, wäre denn dieser Verstärker dazu hilfreich?

Vielleicht, passt aber nicht zur Impedanz des Wandlers (8 Ohm). Der Verstärker braucht minimum 16 Ohm.



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Zitat : Ltof hat am 26 Apr 2021 11:12 geschrieben :

Vielleicht, passt aber nicht zur Impedanz des Wandlers (8 Ohm). Der Verstärker braucht minimum 16 Ohm.

Alles klar, ich werde mir mal ein paar Komponenten holen, gas ganze einfach mal stumpf versuchen und etwas rumexperimentieren.

Ich bin mir sicher ich werde wieder mit Fragen kommen

Hallo zusammen,
Wird zwar jetzt nicht viel mit dem Thema zu tun haben, aber wenn es darum geht ungestört funken zu können, wie der Name des TE's vermuten lässt, kann ich z.B. auch Headsets der Firma Heil und Co. empfehlen. Ich habe selber so ein Headset und bin damit sehr zufrieden. Auch hier wird der Umgebungslärm gut abgeschirmt. Für das Set gibt es auch viele Adapter für diverse (Amateur- und evtl. Auch CB-)Funkgeräte. Ob diese allerdings auch für Militärfunkgeräte passen oder für den Einsatz auf dem Feld zu gebrauchen sind, glaube ich eher nicht.
Diese Headsets gibt es bei den gängigen Funkläden (Wimo, Difona...etc).
Lg Grek-1

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Meine Tips und Ratschläge sind unverbindlich, da ich nicht vor dem Gerät sitze. Daher wird bei möglichen Schäden an Sachen und Personen keine Haftung übernommen. Immer die gültigen Vorschriften beachten.Im Zweifelsfalle bitte eine Fachkraft kontaktieren.

Die Frage ist ja, ob es hier um reale Einsätze geht, denn dafür wird es hoffentlich auch offizielles Material von "amtlichen" Herstellern geben, oder um private Kriegsspielchen im Wald.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 27 Apr 2021 11:51 ]