Akkustand mit LEDs anzeigen Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Akkustand mit LEDs anzeigen |
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BID = 574820
Dulle Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Lüdenscheid
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Hi,
wir haben uns vor einiger Zeit einen kleinen Kasten zurecht gebastelt, der als tragbarer Lautsprecher funktioniert: im Endeffekt trägt man eine Autobatterie mit angeschloßenen Boxen mit sich herum, wo hinten ein 3,5mm Kabel raushängt, so dass man einfach einen mp3-Player anschließen kann und so überall (fürs uns wars z.B. fürs Zelten wichtig) Musik hat :).
Ganz schicke Sache eigentlich, funktioniert auch, nun wollen wir den noch ein bisschen tunen. Dazu gehört u.a., dass wir eine Ladeanzeige für den Akkustand einbauen wollen.
Stellt euch also einen kleinen Holzkasten mit Griffen vor :D, mit folgendem Ziel: hinten sollen 5 (oder 10, ist ja egal) kleine LEDs durch entsprechend kleine Bohrungen "rausgucken", und wenn man einen Schalter betätigt, blinken noch so viele LEDs auf, wie der Akku noch (proportional gesehen) Saft hat. Wenn man 10 LEDs nimmt, und der Akku ist vollgeladen, sollen alle blinken; wenn nur noch 10% Saft drauf ist soll nur noch die hinterste blinken etc.
Ich hab mir gedacht (ich bin nicht so gut mit Elektronikbasteleien, verzeiht mir falls ich mir das zu einfach denke ;)), dass man die LEDs quasi in Reihe direkt hinter den normalen Autobatteriespannungsausgang schaltet und davor noch einen entsprechenden Widerstand; die erste LED kriegt den stärksten Widerstand so dass sie nur bei 100% Leistung leuchten kann, die andern jeweils 10% weniger. Wisst ihr, wie ich meine? Sonst kann ich noch ne Zeichnung nachreichen ^^. Also in Reihe wären die nur geschaltet, wenn man den Schalter drückt, ansonsten ginge der Stromfluß wie er jetzt auch ist.
Bin mir allerdings unsicher dabei ... würde das so klappen? Gibts noch ne bessere Variante? Die hier würde mir gut gefallen, wenns funktionieren würde, weil LEDs und Widerstände günstig sind, und löten und bohren auch kein Problem ist. Wir haben halt keine ausgereifte Elektronikwerkstatt hier :|.
Gruß |
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BID = 574821
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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So einfach ist das bei weiten nicht. Die Spannung des Akkus ändert sich nämlich nicht, bzw. erst dann, wenn er leer ist.
Die Geschichte mit der Reihenschaltung würde so auch nicht klappen. Durch die Reihenschaltung würde ja durch alle LEDn der gleiche Strom fließen und sie wären alle gleich hell.
Aber selbst bei einer parallelschaltung würde sich an der Helligkeit der Leuchtdioden nicht viel ändern, wobei die für 100% immer dunkel vor sich hinfunzeln würde während die 10% auch noch bei fast leerer Batterie hell leuchten würde.
Um so eine Anzeige einigermaßen zuverlässig realisieren zu können muß man die aus dem Akku entnommene Energie messen, also den Strom über die Zeit.
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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 574831
Dulle Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Lüdenscheid
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Mhm, hast Recht. Hab grad noch mit nem Kumpel drüber gequatscht. Man kommt wohl nicht drum herum, zu messen wieviel Strom über die Zeit schon verbraucht wurde..
Neue Idee: so ein billiges "Stromkosten / Energieverbrauch"gerät einzubauen, die es momentan überall für einen 10er gibt. (Die sind ausreichend genau, in einer der letzten c'ts war da ein Bericht über die billigen Dinger drin) Müsste man so einbauen, dass die Anzeige und der Schalter von "draußen" bedienbar/einsehbar ist, aber das ist ja eine Designfrage ;).
Vorteil: man kann sich ne Menge Dinge anzeigen lassen, wie lange das Ding jetzt schon läuft, wieviel Leistung insgesamt schon verbraten wurde, wieviel gerade genutzt wird, ... und auf einem LCD Display auch schöner, als mit LEDn (wobei natürlich der Flair etwas verloren geht ;)).
Problem: gibt es die Dinger auch für 12V? Und Gleichspannung? Habe weder das eine noch das andere finden können. Spannungswandler sind auch ziemlich teuer, oder? :S
Gibt es noch eine andere Lösung?
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BID = 574832
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Diese Meßgeräte wirst du nicht so einfach umbauen können. Sowas gibt es natürlich auch für 12V, zu finden bei Bootselektronik usw. Sind aber deutlich teurer.
Diese Schaltung wertet den minimalen Spannungsabfall beim entladen einer Batterie aus. Ist aber eben längst nicht so genau wie ein richtiger Batteriemonitor. Für deine Zwecke könnte das allerdings reichen.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 26 Dez 2008 15:49 ]
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BID = 574843
Dulle Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Lüdenscheid
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Die Schaltung scheint genau das zu tun was ich mir wünsche :). Abgesehen davon, dass ich nicht genau raffe, was das LM 3914 im Detail macht, scheint es so zu sein, als ob man oben nur die LEDn anschließt (nehme an, das wird nicht schwierig sein? Kenne wie gesagt solche Bauteile nicht), und unten ein bisschen gucken muss.
Das meiste sind einfache Widerstände, richtig (kenne nur das Rechteck als Schaltsymbol für einen Widerstand, aber ich nehme mal nicht an dass das Spulen sind)? Plus den einen Kondensator, und wie ist der verbunden mit dem einen 10K Widerstand? Und was für ein Schaltsymbol ist das mit den 33µF?
Wenn das einfach zu realisieren sein sollte, wäre das meine Wahl :). Alternativ dachte ich an ein digitales Voltmeter (Genauigkeit 0,1%, Auflösung 0.01V gibts bei ebay für 10€), mit einem mini LCD Display.
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BID = 574878
Brenner Gesprächig
Beiträge: 140 Wohnort: Hamburg
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Moin,
den LM3914 mußt Du dir so vorstellen, das da Schwellwertschalter drin sind, die mit jeder Veränderung der Eingangsspannung um 0,5V einen LED-Ausgang ein bzw. aus schalten. Mit Pin 9 kann man noch festlegen ob nur immer eine einzelne LED leuchten soll (Pin 9 offen) oder ob bis zum Messwert ein Balken (Pin 9 auf Plus) angezeigt werden soll.
Die Schaltung findest Du beim "C" auch als Bausatz.
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=197165
Oder Du baust das anhand der Anleitung
http://www2.produktinfo.conrad.com/.....s.pdf
einfach auf einer Lochrasterplatine selber nach.
Dann lernst Du dabei gleich auch etwas mehr.
Die einzelnen Bauteile findest Du alle hier relativ günstig.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....a8eef
Fürs IC dann die Steckfassung nicht vergessen.
Vorteil der LED-Balkenanzeige ist, Du kannst z.B. an die 11V-LED mit einer kleinen extra Transistorschaltung ein Relais ansteuern, das bei Unterschreitung der 11V abgeschaltet wird und dann damit alles was an der Batterie hängt automatisch abschaltet als Tiefentladungsschutz, falls man mal vergißt auszuschalten. Das mögen Autobatterien nämlich gar nicht gerne.
Gruß Holger
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BID = 574892
Dulle Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Lüdenscheid
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Ah, extrem cool. Danke!!
Damit kann ich was anfangen :). Ich denke, ich werde es erst versuchen selbstzubauen (wenns schiefgeht hab ich ja vielleicht 5€ verbraten ;)) und falls das nicht klappt hol ich mir das fertige Bauteil für 13€.
Wunderbar, ich danke euch beiden für die kompetente und vor allem, trotz Weihnachten! (oder weil? Scherz ;)) so schnelle Hilfe.
Machts gut und guten Rutsch!
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BID = 574944
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
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Plus den einen Kondensator, und wie ist der verbunden mit dem einen 10K Widerstand? |
Der 10k Widerstand ist ein Poti, damit gleicht man das ganze ab. Zum abgleichg brauchst du noch eine einstellbare Spannungsquelle (Labornetzteil) und ein Multimeter.
Zitat :
| Und was für ein Schaltsymbol ist das mit den 33µF? |
Ein Elektrolytkondensator (Elko).
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