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BID = 741990
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Hallo zusammen,
ich habe mir einen Stern gebaut der mit LED's beleuchtet werden soll. Um die Verluste möglichst gering zu halten habe ich mich dafür entschieden nur sehr kleine Vorwiderstände zu benutzen um den Strom zu regeln und die Spannung mit Hilfe von sogenannten Abwärtswandlern zu regeln. Dabei hab ich mich an das Prinzip von Wikipedia gehalten und noch eine kleine ansteuerung mit OP hinzugefügt. Die Schaltung soll mir eine Eingangsspannung die im Prinzip beliebig hoch sein kann (blos größer als die Ausgangsspannung) auf eine eingestellte Ausgangsspannung regeln.
Funktioniert eigentlich auch schon recht gut, blos wenn ich eine etwas größere Last anschließe geht mit die Ausgangsspannung in die Knie ... Ich vermute mal das liegt an der Spule, weil ich dort nur 14µH eingebaut habe. Leider weiß ich auch nicht wie man berechnet, was für eine Induktivität benötigt wird. Falls ihr verbesserungsvorschläge für meine Schlatung habt könnt ihr mir diene natürlich auch gerne schreiben
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BID = 742001
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Schau dir nochmal den Schaltplan an und vegleich ihn mit anderen Abwärtswandlern, dann sollte dir zunächst schonmal was an der Position der Drossel auffallen.
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BID = 742008
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Und das essentiellste Teil, nämlich der Speicherkondensator / Glättkondensator am Ausgang fehlt auch!
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BID = 742010
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Die Schaltung ist ungewollt ein Längsregler geworden ohne Abwärtswandler!
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 742017
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Oh sry, die Ausgangsspannung wird natürlich nach der Spule abgegriffen und nicht davor ... und den Kondensator hab ich nicht mit eingezeichnet, weil der selbstverständlich für mich war ...
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BID = 742029
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Zeichne die Schaltung bitte nochmal übersichtlich richtig, sonst reden wir hier ja über 2 verschiedene Dinge und können dir nicht helfen
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BID = 742041
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Ok, hier nochmal die verbesserte Version ;-)
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BID = 742076
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2486
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Der LM3302 ist kein OPV, sondern ein Komparator mit Open-Collector-Ausgang.
Der kann hier nur gut abschalten und der 100k bringt keinen nennenswerten Basistrom zum Einschalten zu Stande.
Onra
P.S. Hier gibt es einige, mich eingeschlossen, die nicht mehr auf U50-Parties eingeladen werden. Deswegen bitte die Bilder nicht in der kontrastärmsten Version, die verfügbar ist.
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BID = 742093
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Hier fehlt der Takt für das Schaltnetzteil.
Im realen Aufbau könnte die Schaltung sogar funktionieren auf Platine.
Dann muß aber durch den Schaltungsaufbau der negative Eingang Kapazität haben.
DL2JAS
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BID = 742124
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Ich hatte leider kein Single Supply Operationsverstärker im Geschäft .. desshalb musste ich mich mit einem Komperator zufrieden geben. Das mit dem Vorwiderstand funktioniert eigentlich ohne probleme, erst hatte ich einen 10k drin aber dann hat er der lm3302 irgendwie nicht ganz geschafft die Spannung auf Masse zu ziehen und der Transistor hat nie abgeschalten. Bisher wird die Basis des Transistors ja von der variablen Eingangsspannung, bei mir meistens 24V, versorgt. Das könnte ich auch noch ändern und genauso wie den lm3302 mit 5V aus dem l7805 versorgen, dann brauch ich natürlich auch wieder einen kleineren Basisvorwiderstand.
Das ich keinen direkten Taktgenerator in meiner Schltung habe ist mir klar, dies sollte ja der Komperator übernehmen. In der Praxis funktioniert die SChaltung ja auch bis ich eine etwas größere Last hin hänge.
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BID = 742402
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Es geht auch ohne Taktgenerator, die Schaltung wird zwar dann rauschen statt pfeifen und im gewerblichen Einsatz würde man evtl. Probleme mit EMV bekommen.
Außerdem muss der Komparator den Ausgang ja auch nicht bis auf Masse ziehen, um den Transistor abzuschalten, sondern lediglich auf ca. 5V.
Du kannst laut dem Datenblatt auf 18mA im Ausgang versenken, ohne dass die Spannung am Ausgang mehr als 1,5V beträgt.
Also überprüf nochmal deine Schaltung.
Ähh, den Spannungsregler hast du richtig rum eingebaut? (Siehe Schaltplan oben)
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 21 Jan 2011 8:26 ]
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BID = 742483
Eisvogel Gesprächig
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Danke für die Antwort
Den Spannungsregler hab ich richtig rum drin ... blos vergessen zu drehen auf die schnelle ...
Bei der Schaltung hatte ich ja das Problem, dass ich nicht genug Leistung raus bekomme, mit einem weiterm Transistor, also als Darlington geschalten kann ich ca. die doppelte Leistung raus holen.
Heute habe ich genau die gleiche Schaltung nochmals mit einem Operationsverstärker ( LM324). Irgendwie hat der Baustein sich etwas komisch verhalten. Mit 5V an Vcc ging überhaupt nichts, da lagen dauerhaft an jedem Ausgang ca. 3,6V und mit 15V hat er zwar anständig geschalten, aber sobald ich meinen Transistor angeschlossen habe, ist die Ausgangsspannung von meinem Op so weit runter gesunken, bis der Zustand ausgeregelt war und ist dann dort verharrt. Mit dem Poit konnte ich zwar die Spannung einstellen, die blieb auch 100%ig konstant, egal ob ich die Eingansspannung geändert habe oder die Last, aber die Spannung die zu viel war wurde halt an meinem Transistor verbraten was ja nicht Sinn der Schaltung ist ...
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BID = 742499
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Tja das ist der Unterschied zwischen Operationsverstärker und Komparator...
Das hat letzlich mit dem Phasenrand zu tun
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BID = 742522
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich hätte eine gute und günstige Alternative zu dem Gefrickel, MC34063A.
http://www.pollin.de/shop/dt/NTkwOT......html
Der Schaltkreis kostet bei Pollin nicht viel und benötigt nur wenige externe Bauelemente. Bei der Diode ist es relativ egal, was Du da nimmst, es sollte nur halt eine geeignete Schottkydiode sein oder schneller Gleichrichter Silizium bei etwas schlechterem Wirkungsgrad. Den vorgeschlagenen Abwärtswandler kannst Du sehr einfach in eine Konstantstromquelle umbauen. Schaue dir an, wie die Regelung funktioniert. Es ist ein einfacher Komparator mit Referenzspannung 1,25 Volt. Die Leuchtdioden schließt Du an die Ausgangsspannung an und den "Vorwiderstand" dann von den Leuchtdioden nach Masse. Über dem greifst Du die Spannung für Pin5 ab. Fertig ist die Konstantstromquelle für beliebig viele LEDs in Reihe mit Gesamtflußspannung hinreichend kleiner als Eingangsspannung des Reglers. Der Widerstand hat dann 68 Ohm, wenn der LED-Strom 18 mA betragen soll.
DL2JAS
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 21 Jan 2011 19:39 ]
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BID = 742650
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Danke für deine Antwort
Der Baustein sieht echt gut aus
Ich hab aber noch nicht so richtig verstanden wie er es schafft einen konstanten strom zu liefern, ohne dabei überflüssige Leistung zu verheizen, weil ich in dem Schaltbild der innenbeschaltung keine Induktivität oder Kapazität gesehen habe ... Wie sieht es aus mit dem Wirkungsgrad des Bausteines? Und das Anschließen hab ich auch noch nicht ganz verstanden. An dem "Vorwiderstand" sollen vermutlich meine 1,25V Referenzspannung abfallen. Aber was schließe ich an 7,3 und 8 an? Gibt es dazu vielleicht einen beispielschaltplan?
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