5-10 LEDs einzeln ansteuern mit PWM Dimmer. Alles Batteriebetrieben

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Autor
5-10 LEDs einzeln ansteuern mit PWM Dimmer. Alles Batteriebetrieben
Suche nach: pwm (3611) dimmer (2651)

    







BID = 825133

fresswolf

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Basel
 

  


Hallo zusammen! Ich habe kaum Erfahrung in Elektronik, bisher lediglich Arduino Gebastel. Lerne aber gerne und schnell Neues.
Nun möchte ich für ein Geschenk in zwei Wochen ein Glas mit elektronischen Leuchtkäfern basteln. Dazu ist die Idee 5-10 LEDs einzeln anzusteuern, jeweils mit PWM Dimmer. Der Grund weshalb ich nicht einfach als Faulheit Arduino nehme ist Energie bedingt. Ich möchte das Glas mit Batterien betreiben und es sollte schon ein paar Wochen lang durchleuchten können. Es muss also was primitiveres her. Welcher Mikrocontroller würdet ihr dazu empfehlen? Finanziell ist es eigentlich egal was das kostet, solange ich kein Programmiergerät für 200.- kaufen muss. Vielleicht kennt ihr auch irgendwelche Bausätze die mir helfen könnten?

BID = 825137

Elektromatiker

Gelegenheitsposter



Beiträge: 77
Wohnort: Stuttgart

 

  

Also du brauchst schon sehr große Batterien und sehr schwache LEDs wenn das "einige Wochen" leuchten soll.
Ich habe sowas mal mit einer Origamiblume mit beleuchteten Blättern und Blüten gemacht - allerdings mit Steckernetzteil. Das ganze nimmt bei 7 einzeln gedimmten 3mm superhell LEDs ca 65mA auf.

Die nanoWatt PICs brauchen im Standby nur sehr wenig strom, aber im Betrieb bist du da auch bei ca 10-20mA + LEDs.

Mfg.

BID = 825138

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12656
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Der Grund weshalb ich nicht einfach als Faulheit Arduino nehme ist Energie bedingt
Und warum sollte eine andere Schaltung weniger Energie verbrauchen, als der µC?
Oder anders ausgedrückt: Du wirst keine Schlatung bauen können, die effizienter ist, als ein entsprechender µC.


Zitat :
Batterien betreiben und es sollte schon ein paar Wochen lang durchleuchten
Hmm, lass mal kurz nachrechnen:
Q=It=20mA*7Tage*24h/Tag=3,36Ah/LED

Mit einer kleinen Knopfzelle wirst du also nicht weit kommen.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 825145

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dazu ist die Idee 5-10 LEDs einzeln anzusteuern, jeweils mit PWM Dimmer.
Die Idee ist nicht schlecht, denn mit dem Arduino kannst du schonmal ausprobieren wieviel Strom du für die LED wirklich brauchst.
20mA pro LED halte ich jedenfalls für schamlos übertrieben, denn echte Leuchtkäfer sieht man tagsüber ja auch nicht leuchten und schon gar nicht so hell wie eine Wunderkerze.
Wenn du sie außerdem noch blinken lässt und evtl. noch der Umgebungshelligkeit anpasst, sparst du noch mehr Strom.
Unter diesen Umständen halte ich einen mittleren Stromverbrauch von 0,5mA pro LED für realistischer. Über 2 Wochen ergibt das ca. 170mAh so daß zwei der preiswerten CR2032 Knopfzellen in Parallelschaltung völlig ausreichen. *)

Am einfachsten macht man das tatsächlich mit einem kleinen Microcontroller, und da praktisch alle Typen einen Sleep-Modus haben, in welchem sie nur µA verbrauchen, kann man den deren Stromververbrauch vernachlässigen.
Wenn du nicht programmieren möchtest, könntest du mit ein oder zwei Schieberegistern der 74HC-Serie einen kleinen PRN-Generator zusammenlöten, der die LEDs quasi zufällig aufleuchten lässt. Auch diese ICs brauchen fast keinen Strom und funktionieren bis herab zu 2V.


*) Ich habe da einen Fehler gemacht:
Du willst ja nicht nur eine LED betreiben, sondern derer 5..10.
Dann brauchst du auch mehr Strom.
Zwei hintereinandergeschaltet AA-Zellen reichen aber auch dann aus.
Wenn du blaue oder weiße LED verwenden willst, brauchst du mehr Spannung; dann eben mit drei Zellen auf 4,5V gehen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Apr 2012 15:24 ]

BID = 825147

fresswolf

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Basel


Zitat :
Und warum sollte eine andere Schaltung weniger Energie verbrauchen, als der µC?
Das war meine laienhafte Annahme. Wegen höherer Taktung und komplizierter Firmware?


Zitat :
Also du brauchst schon sehr große Batterien und sehr schwache LEDs wenn das "einige Wochen" leuchten soll.

Die Idee, dass das so lange leuchten soll, kommt von hier: http://www.instructables.com/id/Jar-of-Fireflies/?ALLSTEPS

Dort wird mit einer einzigen Knopfzellenbatterie eine Laufzeit von 4-10 Monaten erreicht. Ich nehme nun an das liegt daran, dass die Leuchtkäfer eben nur sporadisch aufleuchten. In dem Fall werde ich das auch so realisieren. Ist wohl das einfachste wenn ich das nach der Anleitung dort mache

BID = 825149

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
. In dem Fall werde ich das auch so realisieren. Ist wohl das einfachste wenn ich das nach der Anleitung dort mache
Ja, das ist gut beschrieben uns sieht auch hübsch aus.
Allerdings habe ich im Schnelldurchgang nicht gesehen, wie das Programm in den µC kommt.

BID = 825151

k0riz0n

Stammposter



Beiträge: 266
Zur Homepage von k0riz0n

In Step 16 steht nur "The file firefly.tgz contains the source code and compiled .hex file for this project."
Also braucht der TE mindestens noch einen Programmer.

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Infoportal Regensburg | http://www.korizon.de | Meine Projekte auf bastelimperium.de

BID = 825159

fresswolf

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Basel

Danke Perl ich werde die Lösung mit Arduino nochmals in Betracht ziehen.
Das mit dem Sleep Modus verstehe ich nicht ganz. Ich möchte ja dass das ganze durchgehend funktioniert. Also müsste doch die ganze Zeit das Programm ausgeführt werden? Wann soll er denn in den Sleep Modus gehen? Einfach während den Sekunden, während denen keine LED leuchten soll?

Ja man braucht noch nen Programmer für die oben genannte Variante. Mit 20 Euro ist man dabei. Würde für mich auch drin liegen. Bin mir aber noch unsicher wegen dem löten. Würde dann wohl eher die PDIP Variante nehmen, da sonst alles zu fein ist.
Aber es ist interessant weil das Programm angeblich aus echten Daten von Leuchtkäfern stammt und somit deren Leuchten realistisch simulieren soll.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fresswolf am 13 Apr 2012 16:36 ]

BID = 825165

Elektromatiker

Gelegenheitsposter



Beiträge: 77
Wohnort: Stuttgart

Du solltest vor allem mal deutlich machen was genau du jetzt eigentlich willst. Am Anfag lese ich PWM gedimmte Leuchtkäfer, die ein paar Wochen durchleuchten sollen, zwischendrin lese ich immer mal wieder kurz aufleuchten.

Soll das jetzt dauernd in Betrieb sein oder alle viertel Stunde mal kurz aufleuchten? Ein PIC16F722 zieht im Sleepmodus 20nA auf 1.8V. Entsprechend düstere low current LEDs und kaum aktive Betriebszeit vorausgesetzt, geht das natürlich mit ein paar normalen Batterien.

Mfg.

BID = 825183

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Mit einem PIC10F206 und 6 LEDs in einer Matrix habe ich mal aus Spieltrieb ein Mäusekino gebastelt und programmiert. Mit zwei frischen Alkaline-Mignonzellen hampeln die LEDs (schwach, aber ganz gut sichtbar) in unterschiedlichen Pseudozufalls-Mustern mehrere Monate. Den Sleep-Mode braucht es dafür nicht. Für blaue oder weiße LEDs wären 3 Zellen nötig. Ich würde einen PIC12F629 oder PIC16F630 empfehlen.


Zitat :
Elektromatiker hat am 13 Apr 2012 14:30 geschrieben :

Die nanoWatt PICs brauchen im Standby nur sehr wenig strom, aber im Betrieb bist du da auch bei ca 10-20mA + LEDs.

Das ist maßlos übertrieben! Die meisten kleineren PICs konsumieren bei 5 Volt und 4 MHz (interner Oszillator) ~1 mA.


_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 825184

Elektromatiker

Gelegenheitsposter



Beiträge: 77
Wohnort: Stuttgart

Ja du hast Recht, mein Stromverbrauch war zu hoch gegriffen Der Messwert stammte von einem dsPIC auf 120Mhz .. sorry.


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